Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
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KAPITEL 9. KINDER UND JUGENDLICHE IN DER KIRCHE 80<br />
die Anforderung auf, daß die Kirche sich in Wort und Tat glaubwürdiger verhalte.<br />
Wir müssen im christlichen Miteinander den Jugendlichen ein Vorbild sein. Wenn Gemeinde<br />
wirklich gelebt wird, können Jugendliche den Wert einer christlichen Gemeinschaft<br />
neu entdecken. (G214-421-0)<br />
Die Kirche soll offen sein für alle Jugendlichen, d. h. einladend für alle, die sich nicht<br />
pfarrlich oder kirchlich gebunden fühlen und ihnen eigenverantwortlich geführte Bereiche<br />
überlassen, um durch gewonnene Erfahrung persönliche Reife zu erlangen.<br />
(G112-004-0)<br />
Die Junge Generation so nehmen, wie sie ist. Auf die Fragen der Jugend eingehen:<br />
mehr Jugendarbeit außerhalb der Liturgie. (G114-042-0)<br />
Wirkliche Probleme der Jugendlichen aufgreifen und mit der Lehre Jesu in Beziehung<br />
bringen, z. B. Drogen, Arbeitslosigkeit, antiquierte Kirche, Gewalttätigkeit. (G117-089-<br />
0)<br />
Die Ortsgemeinde sollte durch geeignete Maßnahmen in der Jugendarbeit dem einzelnen<br />
deutlich machen, daß unser ökonomisches und ökologisches Verhalten konkrete<br />
Auswirkungen auf die Lebensbedingungen anderer Menschen und auf die Schöpfung<br />
hat. Auf Diözesanebene sollte entsprechendes Arbeitsmaterial zur Verwendung in katholischen<br />
Grundschulen, Jugendgruppen angeboten werden. (G313-720-0)<br />
Darum muß Kirche überlegen, wie ein neuer Zugang zur Jugend zu finden ist. Sie<br />
muß sensibel werden für die Anliegen der Jugend. Ernstnehmen, Zeitnehmen, Zuhören,<br />
Offensein, Dasein ist gefragt. (G366-904-0)<br />
Anzustreben ist weiter ein stärkeres Engagement der Eltern in der Jugendarbeit. Eltern<br />
können im Rahmen von Vorträgen aus/von ihrer beruflichen Tätigkeit erzählen.<br />
Eltern können Exerzitien organisieren. (G313-706-0)<br />
Die Pfarrgemeinden sollten neben ihren Bemühungen um die Familien eine vorrangige<br />
Option für die Kinder treffen. (G185-325-0)<br />
Bei Pfarrgemeinderatswahlen soll darauf geachtet werden, daß Jugendvertreter ernannt<br />
werden. (D-114)<br />
Kindermitbestimmung muß Raum in der Kirche haben. Jede Partei muß Räume zur<br />
Verfügung stellen, die Jugendlichen vorbehalten sind und von ihnen gestaltet werden<br />
dürfen. Kirchliche Jugendarbeit braucht auf allen Ebenen finanzielle Absicherung, um<br />
unabhängig und qualifiziert arbeiten zu können. (VV-016-211)<br />
Formen der Kinder- und Jugendarbeit<br />
Klaren Vorrang haben Gruppenarbeit in der Pfarrgemeinde am Ort, in Meßdiener/innen-<br />
Gruppen, in verbandlichen Gruppierungen oder nichtverbandlichen Gruppen. Neben vereinzelter<br />
Kritik an Jugendverbänden wird ihre wichtige Bedeutung für die kirchliche Jugendarbeit<br />
betont.<br />
Kinder und Jugendliche erfahren in ihren Jugendverbänden wertvolle Hilfe in ihrer<br />
Persönlichkeitsentwicklung. Viele GruppenleiterInnen schaffen es, Kinder und Jugendliche<br />
durch ihre eigene Begeisterung anzustecken. Leider fehlt ihnen oft die traditionelle<br />
Glaubenspraxis. (G171-282-0)<br />
Neben verbandlicher soll auch nicht-verbandliche Jugendarbeit gefördert werden,<br />
da viele Jugendliche und Eltern sich mit dem Kurs der Bundesleitungen der BDKJ-<br />
Verbände schwertun. (G145-227-0)<br />
Eine hohe Nennung erfährt auch die ”Ferienfreizeit”, die u.a. als Angebot zur Kontaktaufnahme<br />
und Begegnung für eher fernstehende Jugendliche bezeichnet wird. Es werden aber auch<br />
OT, TOT sowie offene Anlaufstellen als wichtige Elemente heutiger Jugendarbeit gefordert.<br />
Als besondere Probleme werden Langfristigkeit und Kontinuität in der Jugendarbeit gesehen.<br />
Durch häufigen personellen Wechsel kommt es ständig zu Brüchen. Hier sollen starke Einbindung<br />
der Jugendarbeit in die Gemeinde oder längere Anstellungszeiten der Begleiter Abhilfe<br />
schaffen.