Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
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KAPITEL 9. KINDER UND JUGENDLICHE IN DER KIRCHE 82<br />
Die Gemeinde erachtet es als wünschenswert, daß in den Gemeinden hauptamtliche<br />
Jugendleiter in der Jugendarbeit eingesetzt werden. (G321-729-0)<br />
Daher halten wir es für nötig, daß bei der Errichtung eines Pfarrbezirkes gleichzeitig<br />
auch eine hauptamtliche Kraft für die Jugend des Nahbereiches eingestellt wird, die<br />
mit zum pastoralen Team gehören müßte und zur Zusammenarbeit mit dem regionalen<br />
Jugendamt verpflichtet ist. (G321-727-0)<br />
Wir halten für unerläßlich, daß in jedem Seelsorgebereich eine hauptamtliche Seelsorgerin<br />
oder ein hauptamtlicher Seelsorger für die Jugendarbeit verantwortlich ist, daß<br />
Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Dekanaten, Kreis- und Stadtdekanaten für die<br />
Jugendarbeit vom Erzbischof mit entsprechender Freistellung beauftragt werden, daß<br />
die hauptamtliche Seelsorgerin und der hauptamtliche Seelsorger in Zusammenarbeit<br />
mit den Pfarrgemeinderäten dafür Sorge trägt, daß in jeder Pfarrgemeinde konkrete<br />
Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner Verantwortung für die Jugendarbeit<br />
übernehmen. (VS-002-250)<br />
Geschultes hauptamtliches Personal für die Jugendarbeit. Für jeden ”Nahbereich”<br />
sollte es einen verantwortlichen ”Hauptamtlichen” für Jugendarbeit geben. Dies kann<br />
ein Priester, Diakon, Pastoralassistent/in, Gemeindereferent/in sein. In jedem Nahbereich<br />
muß mindestens ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin haupverantwortlich<br />
benannt werden. Diese Hauptamtlichen sollen auf ihre spezielle Aufgabe hin geschult<br />
werden. Wenn keine Seelsorger/innen gefunden werden, sollen Sozialpädagogen/innen<br />
oder Sozialarbeiter/innen für die Jugendarbeit eingestellt werden. (G313-<br />
708-0)<br />
Damit in unserer pluralen Gesellschaft Jugendarbeit auch weiterhin eine Chance hat,<br />
brauchen wir eine hauptamtliche, für Jugendarbeit qualifizierte Fachkraft (20 Std.)<br />
zur Begleitung und Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit. Wichtig dabei ist uns die<br />
Kontinuität, d.h. daß diese Person 7 - 10 Jahre auf der Stelle bleibt. (G321-668-0)<br />
Gerade Kinder und Jugendliche sollten Gesprächspartner in den Gemeinden finden.<br />
Da zunehmend die Kapläne fehlen, sollten hauptamtliche Jugendleiter eingestellt<br />
werden. (G331-738-0)<br />
In jedem Seelsorgebereich sollte je eine hundertprozentige Planstelle eingerichtet werden<br />
für pädagogische Fachkräfte (z.B. SozialpädagogInnen mit dem Hauptschwerpunkt<br />
Jugendarbeit).<br />
Sie sollten eng mit den JugendseelsorgerInnen zusammenarbeiten und im Seelsorgeteam<br />
voll integriert sein. (D-119)<br />
Es soll mehr in Kinder- und Jugendseelsorge getan werden (Bibelkreise, Jugendgruppen).<br />
Evtl. könnte man eine bezahlte Kraft stundenweise einstellen, damit die ehrenamtlichen<br />
Helfer nicht überfordert werden. (G146-243-0)<br />
Wir glauben, daß Kirche es sich zu einfach macht, wenn sie sagt, daß der Einsatz von<br />
noch mehr Hauptamtlichen aufgrund von Nachwuchsschwierigkeiten in Kirche nicht<br />
leistbar sei. Vielmehr glauben wir, daß Kirche dann ihre Berufsbilder überdenken<br />
muß und flexibler wird im Einsatz von Personal in Pfarrgemeinden. (VV-002-170)<br />
Jugendarbeit im Seelsorgebereich<br />
In einigen Voten wird die Chance gesehen, daß sich neue Impulse durch die Kooperation im<br />
Seelsorgebereich ergeben. Es gibt aber auch Befürchtungen, daß Kinder und Jugendarbeit so<br />
noch mehr vernachlässigt würde.<br />
Die notwendige Zusammenarbeit im Seelsorgebereich eröffnet positiv mehr Vielfalt,<br />
bedeutet aber auch sehr viel mehr Zeitaufwand für regelmäßige Absprachen und gegenseitige<br />
Information. Bei Neubesetzungen sollte man darauf achten, daß wichtige<br />
Aufgaben, wie z.B. die Jugendarbeit, im Seelsorgebereich gesichert bleiben. (D-251)<br />
Jugendarbeit ist aber auch nur dann auf Dauer sinnvoll möglich, wenn Freizeit- oder<br />
Sozialpädagogen oder andere von ihrer Ausbildung her geeignete Personen hierfür<br />
zur Verfügung stehen. Es sollte sich hier um Personen handeln, die neben der oben<br />
erwähnten fachlichen Vorbildung von ihrer Persönlichkeitsstruktur die Jugendlichen<br />
ansprechen, von denen akzeptiert werden und auch Leitbild für die Jugendlichen<br />
sein können. Unser Vorschlag geht dahin, für diesen Zweck (evtl. mehrere Pfarreien<br />
zusammen - Pfarrverband) solche Stellen einzurichten. Eventuell könnte eine solche<br />
Stelle auch von einem für die Jugendarbeit geeigneten Pastoralreferenten besetzt<br />
werden, der dann auch weitere Aufgaben in der Pfarrgemeinde übernehmen könnte.