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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 6. DEN GLAUBEN FEIERN 55<br />

Gottes- und Glaubenserfahrung - persönlich und gemeinsam - erkundet, erprobt und<br />

aufgebaut werden. Förderung von ”existentiellen Experimenten” - liturgische Feiern,<br />

Gebetskreise, Meditationen, Schnuppertage - als Schritte auf dem Weg zur persönlichen<br />

Glaubenserfahrung. (VD-013-110)<br />

Gespräche über Glaubensfragen kommen eher zufällig zustande, z.B. in der Bahn<br />

oder auf Feten. Sie werden als fruchtbarer erfahren, wenn die Gesprächspartner auch<br />

Fragen oder sogar kritische Ansichten gegenüber der Kirche haben. (VV-025-110)<br />

Der spirituelle Aspekt der Pastoral, d.h., eine hoffnungsfrohe, gelebte Glaubensverkündigung<br />

scheint uns für die Zukunft am wichtigsten zu sein. Organisation, Vereinsleben,<br />

Sitz in Gremien, usw. rangieren erst an zweiter Stelle.(VO-005-180)<br />

Unser Schriftkreis (ist) ein kleiner Kreis, aber unser Tun ist sehr wichtig für uns und<br />

die Gemeinde. Wir halten uns offen für solche, die die hl. Schrift mit uns lesen möchten.<br />

... eine Chance, Sauerteig für die Gemeinde zu sein. (G162-267-0)<br />

Einen positiven Ansatz dazu sehen wir im Gebet und besonders in der Wiederaufnahme<br />

bzw. verstärkten Propagierung des Familiengebetes. Das Gebet ist ein Atemholen<br />

der Seele. Dies gilt auch für die Familie, die Grundzelle aller Gemeinschaften. (G181-<br />

315-0)<br />

Nach praktischen Erfahrungen in unserer Gemeinde bieten Hausgottesdienste eine<br />

gute Möglichkeit, im Kreise von Gleichgesinnten Glauben zu praktizieren, zu vertiefen<br />

und immer wieder neu zu beleben. Hierzu sollten bistumsweit Hinweise und konkrete<br />

Anleitungen gegeben werden. Wir wünschen uns Seelsorger, die neben den Gottesdiensten<br />

den Gemeindemitgliedern Wege zu einem vielfältigen geistlichen Leben<br />

eröffnen und einüben, um das Glaubensfundament zu stärken. (G342-727-0)<br />

Dem Anliegen, die Gemeinde-Spiritualität zu fördern, entsprechen die Wünsche nach einer<br />

deutlichen Akzentsetzung in der Pastoral. Es wird vorgeschlagen, Gebets- und Bibelkreise<br />

einzurichten und zu fördern, Formen von Meditation und Gebet in den Gremien (auf allen<br />

Ebenen des Bistums) zu praktizieren, das vorhandene geistliche Kapital der Orden im Erzbistum<br />

stärker zu nutzen (Exerzitien, Einkehr- und Besinnungstage, ”Kloster auf Zeit”).<br />

Beten, so das Fazit eines Votums, lernt man nur durch Beten.<br />

Da eine lebendige Gebetskultur weitgehend verloren gegangen ist, sind Hilfen für eine<br />

Belebung der Gebetspraxis nötig. Einübung in christliches Beten kann dabei vor allem<br />

durch die Praxis geschehen, etwa durch regelmäßige Gebetstreffen oder Gebetskreise.<br />

Wir schlagen die Einrichtung und Förderung von Bibelkreisen und Gebetsgruppen<br />

vor. (VD-007-220)<br />

Ein Schritt auf dem Weg kann die Verankerung von Gebet und Schriftlesung in der<br />

”normalen Arbeit” von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat sowie auch von Verbänden<br />

und Gruppen auf allen Ebenen des Bistums sein. Damit dies gelingen kann,<br />

wäre es notwendig, daß der Erzbischof mit seinen Mitarbeitern den Gedanken der<br />

Weggemeinschaften aufgreift und weiterentwikelt. (D-184)<br />

Das Erzbistum Köln sollte die auf seinem Territorium liegenden monastischen und<br />

beschaulichen Klöster, gleich ob Männer- oder Frauenklöster, ermuntern, in ihrem jeweiligen<br />

Rahmen und ohne Störung des monastischen Eigenlebens Möglichkeiten von<br />

”Kloster auf Zeit, Besinnungs- und Einkehrtage, Exerzitien” in möglichst großer Nähe<br />

zur jeweiligen Spiritualität und zu den klösterlichen Gottesdiensten und Gebetszeiten<br />

für Priester und Laien zu eröffnen bzw. zu erweitern. Das Erzbistum Köln sollte die<br />

Klöster in diesem inneren missionarischen Auftrag auch durch geeignete Maßnahmen<br />

und Hilfen unterstützen, wenn diese darum bitten. (VO-003-210)<br />

6.5 Sakramente<br />

Zur Vorbereitung und Spendung der Sakramente äußern sich die meisten Zusender sehr bereit<br />

und detailliert. Mit dem Ungenügen an der vorherrschenden Praxis wird die Sorge um die<br />

abnehmende Bedeutung der Sakramente geäußert. Um aus der gegenwärtigen, für Spender<br />

und Empfänger wenig erfreulichen Lage herauszukommen, fordern viele Votanten ein erneuertes<br />

und vertieftes Sakramenten-Verständnis und eine schrittweise Änderung der Praxis.

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