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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 7. LAIEN IN DER KIRCHE 67<br />

Evangeliums noch der Praxis der Urkirche: Alle sind ”Mitarbeiter Gottes” [1 Kor 3,9]<br />

(G184-362-0)<br />

Die nächstliegende Möglichkeit, die Zusammenarbeit zu verbessern, wird von zahlreichen (93)<br />

Voten darin gesehen, den Laien mehr und klarere Kompetenzen bzw. Eigenverantwortlichkeit<br />

einzuräumen, davon beziehen sich 23 ausdrücklich auf Ehrenamtliche. Vereinzelt wird für ehrenamtliche<br />

Dienste, etwa Katechese, auch eine besondere Beauftragung oder gar ein neues<br />

Amt erwogen. Einheitlicher Tenor ist aber, die Priester, wo immer möglich, zu entlasten. Dazu<br />

soll definitiv geklärt werden, welche Tätigkeiten zwingend an das priesterliche Amt gebunden<br />

sind. Auf dieser Grundlage sollen dann Zuständigkeiten eindeutig geklärt und auch eingehalten<br />

werden. (Siehe hierzu auch die Abschnitte zu den Themen ”PGR” und ”Gemeindeleitung”<br />

im Kapitel 2: ”Gemeinde der Zukunft”). Zwei Voten halten es auf längere Sicht für denkbar und<br />

wünschenswert, daß nach entsprechender Vorbereitung der Gemeinde solche Gemeindeglieder<br />

nicht nur auf die Sakramente vorbereiten, sondern sie auch, dort wo es gewünscht wird, spenden<br />

bzw. bei der Spendung assistieren dürfen (G211-376-0).<br />

Wo Arbeit delegiert wird, muß es zum Normalfall werden, daß die notwendige Entscheidungskompetenz<br />

mitdelegiert wird.<br />

Die Form bestimmt den Inhalt mit, d.h. die Übernahme von Initiative durch Laien in<br />

der Gemeinde ist nur möglich bei Überlassung von Verantwortung und vertrauensvolle<br />

Information durch die Hauptamtlichen. Dies schließlich prägt den Umgang der<br />

Gemeindemitglieder und -besucher untereinander und kann wiederum die eigene Initiative<br />

fördern. (G224-479-0)<br />

Erst durch die Übertragung von Verantwortung und das damit gezeigte Vertrauen<br />

wird es möglich, daß die einzelnen Gemeindemitglieder dazu ermutigt werden, ihre<br />

Kompetenzen und Charismen einzubringen und zu entfalten. (G131-114-0).<br />

Aufgabenteilung und Machtteilung, keine Zuteilung. (VV-014-110)<br />

Für die zukünftige Aufgabe des Laien müssen klare Richtlinien geschaffen werden.<br />

(G366-904-0)<br />

Die Voten fordern nicht nur für die Seelsorger diesbezüglich eine bessere Ausbildung (vgl.<br />

Kapitel 1: ”Seelsorge tut not”), sondern ebenso für die ehrenamtlichen Laien Unterstützung,<br />

Förderung und Qualifizierung, damit sie den vielfältigen Diensten und Aufgaben in Gemeinden<br />

und Gremien besser gerecht werden können. (55) Solche Fortbildung soll nicht nur in<br />

zentralenWochenendveranstaltungen erfolgen, sondern auch ortsnah und ggf. in Abendseminaren.<br />

Wir brauchen Hilfe in Form von Seminaren und Schulungen vor Ort, die die kooperative<br />

Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern zu<br />

fördern. (G211-376-0)<br />

Es gäbe sicher mehr Menschen, die bereit wären, ihre besonderen Fähigkeiten in den<br />

Dienst der Gemeinden zu stellen, wenn ihnen ihre anfänglichen Unsicherheiten genommen<br />

werden könnten. Ein größeres Angebot an Seminaren für die verschiedenen<br />

Arbeitsbereiche, in denen Laien eingesetzt werden können und wollen, wäre daher<br />

dringend nötig. Besonders sinnvoll wäre es, diese evtl. auf Dekanats- oder Nahbereichsebene<br />

einzurichten. (G311-678-0)<br />

Die haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter an der Basis sollten durch intensivere<br />

Weiterbildung (Seminare) pädagogisch und psychologisch geschult werden (kooperatives<br />

Verhalten, Kreativität, Menschenführung und Aktivierung). (G133-146-0) Im<br />

Zusammenhang mit den Kath. Akademien und anderen Trägern der Erwachsenenbildung<br />

sind ehrenamtliche Laien auf Leitungs- und andere Aufgaben durch Schulungen<br />

vorzubereiten und zu begleiten. Hierbei sollten die Möglichkeiten des Bildungsurlaubsgesetzes<br />

voll ausgeschöpft werden. (G172-297-0)<br />

... den Laien sollte aber auch jetzt schon die Gelegenheit gegeben werden, das Gelernte<br />

auszuüben und nicht erst ”im Ernstfall”. (G262-664-0)<br />

Wie können Überforderungen abgebaut und vermieden werden? Erziehung zur Selbstbeschränkung,<br />

zum Nein-Sagen ... (G342-776-0)

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