Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
KAPITEL 8. FRAU UND KIRCHE 76<br />
• die Mitbeteiligung an der Priesterausbildung (4)<br />
• die Möglichkeit, Frauen als Präsides von Verbänden wählen zu können (4),<br />
• der Ausbau von hauptamtlichen Seelsorgerinnen, bzw. mehr Kompetenz für sie (4),<br />
• Beteiligung von Frauen beim Verfassen von kirchlichen Verlautbarungen und Lehrschreiben<br />
(1).<br />
Erstellung und Umsetzung eines Frauenförderplans (Frauen in Leitungspositionen,<br />
z.B. als Hauptabteilungsleiterin) im Bistum. (VV-020-110)<br />
Frauen sollen ebenso wie Männer leitende Funktionen in den Gemeinden, in der Seelsorge,<br />
in der Verwaltung und in allen maßgeblichen Gremien unserer Diözese übernehmen<br />
können. (G134-167-0)<br />
Wir wünschen uns neue Zugangswege zu kirchlichen Berufen auch für die Frauen.<br />
(D-214)<br />
Wir fordern Ermutigung und Raum zur Ausübung von Diensten, die den Frauen schon<br />
heute offenstehen. (D-314)<br />
Partnerschaftlicher Umgang in der Kirche, Anerkennung und Wertschätzung<br />
Von vielen Votanten wird mehr Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit und des Engagements<br />
von Frauen in Gemeinde und Familie gefordert (22). Hierbei wird vor allem an den<br />
Klerus und an die Bischöfe appelliert. Viele wünschen einen partnerschaftlichen Umgang zwischen<br />
Männern und Frauen, Amtsträgern und Frauen. Voraussetzung dafür ist ein besserer<br />
Dialog miteinander, gerade auch in den kritischen Fragen. In diesen Dialog sollen auch die<br />
berufstätigen und die alleinstehenden Frauen einbezogen werden. Es wird mehr Gespür für<br />
Frauenanliegen gewünscht und Raum für die speziellen Probleme von Frauen, ihre Unsicherheiten<br />
und ihre oft anderen Denkanstöße.<br />
Wir fordern: daß der Einsatz der Frauen in der Kirche ernst genommen wird und<br />
mehr Anerkennung bei Bischöfen und Priestern findet. (D-365)<br />
Wir fordern die volle Anerkennung und Wertschätzung aller von Frauen verrichteten<br />
Tätigkeiten. (G134-167-0)<br />
Kirche kann nicht länger auf eine partnerschaftliche Mitwirkung der weiblichen Anteile<br />
der Menschen verzichten; ein einseitiges Denken und Entscheiden aus männlicher<br />
Sicht schafft Entfremdung und Beschränkung. (G133-143-0)<br />
Wir fordern das Miteinanderleben/-lernen von Männern und Frauen in gegenseitiger<br />
Achtung, Partnerschaft, Kollegialität und Solidarität auf allen Ebenen (”Nehmt<br />
einander an, so wie Christus Euch annimmt”). (D-314) Kirche sollte Vorbild sein für<br />
geschwisterlich - partnerschaftlichen Umgang miteinander. (G145-230-0)<br />
Frau und Liturgie<br />
In der Liturgie und in der Verkündigung sollen Frauen mehr mitwirken dürfen. Dabei geht<br />
es nicht (nur) um Gleichberechtigung, sondern vor allem um die Entfaltung des Reichtums<br />
an Charismen und Diensten. Man erhofft sich, so mehr Menschen, vor allem auch Frauen,<br />
in ihrer konkreten Lebenssituation ansprechen bzw. der besonderen Situation von Frauen<br />
Ausdruck verleihen zu können.<br />
Gefordert wird konkret, daß mehr weibliche Elemente in der Verkündigung und Gestaltung<br />
des Glaubens Raum finden (liturgische Sprache, Predigten von Frauen) (24), ferner die Anerkennung<br />
und offizielle Bestätigung von weiblichen Meßdienerinnen ohne Altersbeschränkung<br />
(7), eine Ermutigung zum Dienst der Lektorin und Kommunionhelferin sowie die offizielle<br />
Wertschätzung dieser Dienste (5).<br />
Als erste Schritte stellen wir uns vor, daß Frauen die Diakonenweihe erhalten und<br />
schon jetzt qualifizierte Ordensfrauen voll für das Lehramt (Verkündigung) zugelassen<br />
werden und Liturgie zelebrieren können. (G313-207-0)<br />
* * *