Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
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KAPITEL 6. DEN GLAUBEN FEIERN 58<br />
von ca. 3 Gesprächsabenden, das von Eltern geleitet wird. Der Pfarrer ist Gast am<br />
dritten Gesprächsabend. (G132-132-0)<br />
Die Taufe ist das Sakrament der Aufnahme in die Gemeinde. Schon jetzt liegt die<br />
Taufvorbereitung häufig in den Händen von GR / PR oder engagierten Gemeindemitgliedern.<br />
Um hier die Kontinuität von Handeln und Zeichen zu gewährleiten und den<br />
Akt der Aufnahme in die Gemeinde zu betonen, schlagen wir vor: Das Sakrament der<br />
Taufe sollten in der Gemeinde die Christen spenden, die sich in besonderer Weise um<br />
die Täuflinge und deren Eltern kümmern. (G131-125-0)<br />
Für das Sakrament der Ehe gilt ähnliches wie für die Taufe. Gefordert werden Ehevorbereitungs-<br />
Seminare, um die Diskrepanz zwischen dem hohen Wert der christlichen Ehe und der ungenügenden<br />
Vorbereitung zu verringern. Eine intensivere spirituelle Begleitung vor der Ehe und<br />
während der ersten Ehejahre wird als eine kirchliche Hilfe gefordert, die zur Festigung ehelicher<br />
Partnerschaft beitragen könne. Die Kirche dürfe nicht tatenlos die Gefährdung und das<br />
Scheitern vieler Ehen mit ansehen.<br />
Die Kirche kann das Wort Jesu von der Unauflöslichkeit der Ehe nicht zur Disposition<br />
stellen, sie kann aber auch nicht vor dem Scheitern vieler Ehen die Augen verschließen.<br />
(G367-924-0)<br />
Das Sakrament der Ehe ist für viele eine Überforderung. Eine intensivere - auch spirituelle<br />
-Begleitung auf dieses Sakrament hin sollte ermöglicht werden, um so dazu<br />
beizutragen, daß mehr Partnerschaften in Ehen gelingen und damit diese Ehen Bestand<br />
haben. (G113-099-0)<br />
Viele Ehen sind äußerlich gesehen sakramental gültig geschlossen, obwohl das innere<br />
Bewußtsein fehlt; gerade in der heutigen Zeit sind neue Wege in der Ehevorbereitung<br />
erforderlich. (G353-831-0)<br />
Ein Ehe-Katechumenat anderer Art wäre auch denkbar in der Ehe, d.h., wir könnten<br />
uns gemeinsame Ehe-Jahre vorstellen, ohne sakramentale Einsegnung, die von den<br />
Partnern dann gewünscht wird, wenn die gelebte Ehe solches bestätigt. Die Kirche<br />
müßte sich für diesen Schritt vom Fetisch der Sexualität trennen. Analog dem Tauf-<br />
Aufschub ein Ehe-Aufschub. (G142-188-0)<br />
Sehr viele Voten (zweitmeiste Nennungen) beschäftigen sich mit der Krankensalbung. Der<br />
häufigste Wunsch: Es soll ermöglicht werden, daß dieses Sakrament auch von Diakonen und<br />
den anderen Pastoralkräften gespendet werden kann. Es wird argumentiert, daß die Person,<br />
die einen Menschen während seiner Krankheit seelsorglich betreut oder Sterbebegleitung geleistet<br />
hat, aufgrund der gewachsenen Beziehung am ehesten geeignet ist, das Sakrament<br />
der Krankensalbung zu spenden. Die Spendung der Krankenkommunion sollte durch Kommunionhelfer<br />
(Zusammenhang mit dem Gemeindegottesdienst) oder Angehörige (persönliche<br />
Beziehung) möglich sein.<br />
Die Feier der Krankensalbung wird einmal im Jahr in einem Gemeindegottesdienst<br />
gefeiert. Auch dies ist eine die Mitfeiernden sehr berührende Begegnung (G225-495-<br />
0)<br />
Wir bitten die Bistumsleitung, nach einer pastoral sinnvollen, dogmatisch und kirchenrechtlich<br />
möglichen Ausweitung der Spendevollmacht des Sakramentes der Krankensalbung<br />
auf nichtpriesterliche SeelsorgerInnen (D-GR-PR) zu suchen! (D-226)<br />
Das Sakrament der Krankensalbung sollte von allen Getauften gespendet werden<br />
können, die sich der Wichtigkeit des Dienstes bewußt sind, sich darauf vorbereitet<br />
haben und die mit der Spendung beauftragt sind. (G131-125-0)<br />
Ehepartner und nahe Verwandte sollten Kranken/Sterbenden die Kommunion bringen<br />
dürfen. (G212-384-0)<br />
Ein Votum beschäftigt sich mit dem Kommunionempfang. Firmung und Taufe betrifft der<br />
Wunsch, die Rolle der Paten zu überdenken und evtl. neu zu definieren und das Patenamt<br />
stärker in die Pastoral einzubeziehen.<br />
Heute ist oft zu beachten, daß Eucharistiefeier und Kommunion selbstverständlich<br />
gleichgesetzt werden. Darüber sollte nachgedacht werden. Gemeint ist nicht ein weniger<br />
häufiges, sondern ein bewußteres Kommunizieren. Kommunionempfang sollte