Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
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KAPITEL 4. DEN GLAUBEN LEBEN 31<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
An manchen Stellen wird bemängelt, daß Caritasarbeit oft nur im stillen geschieht. Eine<br />
verbesserte Öffentlichkeitsarbeit für gemeindliche wie auch nationale und internationale Caritasarbeit<br />
wäre Dienst an den Armen und an der Kirche selber.<br />
Das caritative und soziale Element muß öffentlicher gemacht werden. (G162-275-0)<br />
Selbst die Ehrenamtlichen und Aktiven in einer Gemeinde wissen nichts oder zu wenig<br />
über die überpfarreiliche caritative Arbeit. Das positive Wirken von Caritas international<br />
(Caritas-Auslandshilfe) ist auch bei Kirchenbesuchern fast unbekannt. Hier<br />
wäre Informationsarbeit zu leisten, auch im Sinne von Imageaufbesserung von Kirche.<br />
(G365-891-0)<br />
”Randgruppen”<br />
Durch alle Voten zieht sich die Aufforderung, sich im besonderen Maße denen, die am Rande<br />
leben, zuzuwenden. Die Gemeinde soll sie in ihr Herz schließen und Lobby für sie sein. Die<br />
Aufzählung der Randgruppen ist vielfältig. Im folgenden werden die häufigsten Bereiche genannt.<br />
Die Kirche muß eine Lobby sein für die verschiedenen Gruppen Arme, Schwächere<br />
und Randgruppen, und zwar in der 1. 2. und 3. Welt. (G117-109-0)<br />
Als große Verpflichtung einer Gemeinde vor Ort wird zum einen die Weitergabe des<br />
Glaubens, zum anderen das soziale Engagement eingeschätzt, insbesondere für Randgruppen.<br />
Eine solche praktizierte Nächstenliebe kann Glauben überzeugend darstellen<br />
und vermitteln. Menschen am Rande von Kirche und Gesellschaft muß unsere<br />
besondere Sorge und Aufmerksamkeit gelten. (G112-031-0)<br />
Obdachlose: Für sie wird finanzielle Unterstützung gefordert, Treffs und offene Türen.<br />
Kirche muß mehr für die Ausgegrenzten tun (z.B. Obdachlose), und zwar dezentral<br />
(Räume für Übernachtung, Essen, Seelsorge für diese Menschen); Signalwirkung für<br />
Gemeindemitglieder. (G312-696-0)<br />
Es wäre ein wichtiges Zeichen, die sogenannte ”Klagemauer” vor dem Dom trotz mancher<br />
vielleicht auch berechigter Kritik dort stehen zu lassen, da sie u.a. auch das<br />
einzige öffentliche Forum für die Obdachlosen in Köln ist. (VD-007-220)<br />
Wohnungssuchende: An verschiedenen Stellen wird die Schwierigkeit genannt, daß Arme,<br />
Alte und (kinderreiche) Familien immer seltener geeigneten Wohnraum finden. Hier wird die<br />
Mitsorge der Kirche, Kreativität und die Belebung kirchlicher Wohnungsbaugesellschaften angemahnt.<br />
Das Erzbistum Köln möge seinen Einfluß auf nahestehende Wohnungsunternehmen<br />
(Aachener, Dewog usw.) ausüben, daß altengerechte Wohneinheiten in der Nähe des<br />
gewohnten Wohnumfeldes der alten Mitbürger geschaffen werden, um diesen einen<br />
neuen, kleineren, attraktiven Wohnraum zu bieten mit dem Ziel, deren größere Wohnungen<br />
für Familien mit Kindern freizumachen. Hierbei ist wichtig, daß der Bezug<br />
zum bisherigen Wohnumfeld, und damit auch zu den erwachsenen Kindern erhalten<br />
bleibt. (VV-004-110)<br />
Ausländer: Es wird immer wieder das Thema ”Integration in die bestehende Gemeinde” benannt.<br />
Vor allem die Ausländermissionen sollen hierbei behilflich sein.<br />
Andererseits: Die Ausländermissionen kapseln sich von unseren Gemeinden ab. Wir<br />
bitten zu überlegen, wie ein Zusammenführen und Zusammenleben von Ausländern<br />
und deutschen Gemeinden gefördert werden kann. (G312-692-0)