Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
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KAPITEL 5. DEN GLAUBEN BEZEUGEN 36<br />
Es geht darum, die befreiende Botschaft des Evangeliums nach innen (in die Gemeinde)<br />
und nach außen (zu den Fernstehenden) zu tragen. (G134-168-0)<br />
Es ist eine wesentliche Aufgabe jeder Pfarrgemeinde, die Sorge um die Gemeinden in<br />
den Gebieten der ”Dritten Welt” sowie der Kirchen Nordeuropas und des ehemaligen<br />
Ostblocks wachzuhalten durch Informationen und Begegnungen und gegebenenfalls<br />
tatkräftige Hilfe zu leisten oder anzunehmen. (G114-042-0)<br />
Unsere Gesellschaft ist anders (viel pluralistischer) als früher ... Hier sind sicher<br />
auch die Verbände gefordert, aber sie brauchen auch die Unterstützung und Mithilfe<br />
des Priesters (auf Gemeindeebene) und der entsprechenden geistlichen Ämter auf<br />
Bezirks- und Diözesanebene. (G312-688-0)<br />
5.2 Sprachfähigkeit im Glauben/ Glaubensgespräche/ Erwachsenenkatechese<br />
Wahrnehmung: Es wird von vielen Erfahrungen, zwar oft noch in Sondersituationen, mit<br />
Glaubens- und Bibelgesprächen berichtet. Andererseits gibt es - so die Feststellung - zu wenig<br />
Möglichkeiten für Jugendliche und Erwachsene, ihren Glauben zur Sprache zu bringen.<br />
In diesem Zusammenhang wird ein starker Bruch in der Glaubenstradition und ein Mangel<br />
an Glaubenswissen beklagt.<br />
Es wurde offen und kontrovers von und über Gott und Glaubensthemen gesprochen.<br />
Positiv wurde von allen Teilnehmern bewertet, sich in dieser Form (Kreis von Interessierten)<br />
über den Glauben allgemein und den eigenen Glauben zu sprechen, Glaubenserfahrungen<br />
auszutauschen. (G183-344-0)<br />
Wir versuchen, hier eine Anregung für unsere drei Gemeinden, und zwar zur Katechese<br />
außerhalb der Sakramentenpastoral, zu geben: Durchführung einer Bibelwoche (5<br />
Abende) einmal im Jahr; entweder für alle oder für einen bestimmten Personenkreis,<br />
z.B. Jugendliche und junge Erwachsene; Durchführung einer Woche oder eines Wochenendes<br />
zu einem bestimmten Fragenkomplex, und zwar zu Fragen, die den Menschen<br />
der Zielgruppen auf den Nägeln brennen. (G342-776-0)<br />
Christen, die überwiegend auf das ”Zuhören” festgelegt sind von der Liturgie, über<br />
Bibelkreise in der Gemeinde, bis hin zu öffentlichen Verlautbarungen entwickeln nur<br />
schwer die Fähigkeit, ihren Glauben auch verbal weiterzugeben. (G143-195-0)<br />
Einschätzung: In vielen Voten wird die hohe Bedeutung von Glaubensgesprächskreisen betont.<br />
Diese dienen dem Austausch über eigene Glaubenseinstellung, über Leben und Glauben,<br />
Glaubenserfahrungen und Glaubensfragen sowie dem Austausch von Unbehagen, Kritik<br />
und aktuellen Fragen, letztlich der Glaubensvertiefung. Leben und Glauben, Bibel und eigenes<br />
Leben werden in Verbindung gebracht. Es kann eine Ausrichtung an klaren Grundwerten<br />
und eine Rückbesinnung auf zentrale Inhalte des Glaubens stattfinden. Die Gesprächskreise<br />
bieten darüber hinaus die Chance, Bibelkenntnisse zu fördern und ”Bibel zu teilen”. Auch<br />
die Entwicklung einer Vision für eine menschlichere Gesellschaft kann Thema solcher Gesprächskreise<br />
sein.<br />
Wir sehen große Chancen für die Weitergabe des Glaubens in möglichst vielen, kleinen<br />
Gesprächskreisen/Gebetskreisen, in denen die Teilnehmer sich - ohne einander<br />
zu bevormunden - gegenseitig bestätigen. (G212-384-0)<br />
Um Glaubenszeuge zu sein, müssen die Menschen befähigt werden, zu erfahren, was<br />
Glaube bedeutet. Sie müssen beständig ihren eigenen Glauben vertiefen und sich<br />
Glaubenswissen aneignen können. Die Verkündigung während der Gottesdienste ist<br />
dafür nicht ausreichend. (G181-308-0)<br />
Das Wort Gottes gibt in den drängenden Fragen unserer Zeit die notwendige Orientierung.<br />
... Eine Auslegung der Texte nach den neuesten exegetischen Erkenntnissen<br />
ist den meisten Christen völlig fremd. Eine zeitgemäße Auslegung kann helfen, die<br />
Bedeutung der Bibel für unsere Zeit deutlich werden zu lassen. (G184-364-0)