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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 4. DEN GLAUBEN LEBEN 33<br />

Arbeit unterstützen und Patenschaften zu anderen Gemeinden aufbauen bzw. unterhalten.<br />

Hierbei verstehen wir unter Mission nicht die Bekehrung Andersgläubiger<br />

mit Gewalt (s. Kreuzzüge, Kolumbus, Fundamentalismus, Jugoslawienkonflikt), sondern<br />

gelebten Glauben, der andere für unseren Glauben interessieren soll. Und unter<br />

Patenschaft: den Kontakt zu anderen christlichen Gemeinden, die unsere Hilfe und<br />

Unterstützung dringend benötigen, wobei wir aber gleichzeitig von deren Art zu leben<br />

und den gemeinsamen Glauben zu praktizieren, positiv bereichert werden. (G119-<br />

107-0)<br />

Finanzen und Personal<br />

Es wird betont, daß in Zeiten des Sparens nicht bei denen, die am Rande leben, gekürzt<br />

werden darf. Gelegentlich taucht die Forderung auf, daß die Caritasgelder nicht vom Pfarrer<br />

verwaltet werden sollten, sondern vom Caritasausschuß.<br />

Stärkung der Eigenverantwortung der in der Caritas ehrenamtlich Tätigen: Über die<br />

Verwendung der Caritasgelder sollte nicht mehr alleine der Pfarrer, sondern der Sachausschuß<br />

Caritas entscheiden. Der Pfarrer sollte gegenüber der Pfarrgemeinde Rechenschaft<br />

über die Verwendung der Caritasgelder ablegen müssen. (D-362)<br />

Damit Caritas, Beratungsdienste und Bildungsarbeit glaubwürdiges Angebot der Kirche<br />

bleiben, muß vermehrt über Inhalte und nicht nur über Strukturen, Formalien und<br />

Finanzen gesprochen werden. Erstes Thema muß das Ziel und nicht die Wirtschaftlichkeit<br />

der Arbeit sein.(DK-340)<br />

Uns ist die Forderung der caritativen Hilfen im Dekanat wichtig. Die caritativen Einrichtungen<br />

(z.B. Sozialstation, Unterstützung der sozialschwachen Familien, Kindergarten,<br />

Jugendarbeit) dürfen nicht den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen. Ihnen<br />

kommt Priorität zu. (D-118)<br />

Gelegentlich taucht wegen der Qualifizierung der ehrenamtlichen Mitarbeiter die Forderung<br />

nach mehr hauptamtlichen Mitarbeitern in der Gemeindecaritas auf, sei es auf Seelsorgebereichsoder<br />

Dekanatsebene.<br />

Kirchliche Finanzmittel sollten vorrangig für den Einsatz hauptamtlicher Mitarbeiter<br />

in den Gemeinden und zur Stärkung des sozialen Engagements der Kirche eingesetzt<br />

werden. Angesichts des kleiner werdenden finanziellen Spielraums der Kirche sollte<br />

auf kostspielige Imagepflege (z.B. im Fernsehen) und repräsentative Projekte (z.B.<br />

Baubereich) verzichtet werden. Die verfügbaren Mittel sollten statt desssen vorrangig<br />

dafür verwendet werden, den Gemeinden genügend hauptamtliche Mitarbeiter zur<br />

Verfügung zu stellen und das soziale Engagement der Kirche zu stärken. (G228-535-<br />

0)<br />

In bezug auf die Zusammenarbeit mit den einzelnen Gemeinden wäre es auch unter<br />

der sich wandelnden personellen Situation sinnvoll und notwendig, eine stärkere<br />

Verknüpfung der Zusammenarbeit mit den Fachverbänden, besonders im Hinblick<br />

auf die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen in den Gemeinden herbeizuführen.<br />

Dazu ist es unumgänglich, daß die personelle Ausstattung im Bereich Gemeindecaritas<br />

ausgeweitet wird und nicht, wie derzeit üblich, Kürzungen vorgenommen werden.<br />

(VV-017-210)<br />

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