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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 5. DEN GLAUBEN BEZEUGEN 45<br />

Der RU muß wieder an allen Schulen aufgewertet werden. Dazu bedarf es keiner<br />

zusätzlichen Stunden, sondern die Curricula sind so zu überarbeiten, daß sie als<br />

Grundlage eines für Jugendliche ansprechenden Unterrichts dienen können. (D-184)<br />

... daß der Religionsunterricht eine stärkere handlungsorientierte Ausrichtung erhält.<br />

Hier kann auch religiöse Sprache von jungen Menschen neu gefüllt werden mit Erfahrungen<br />

aus ihrem eigenen Leben. (G171-283-0)<br />

Einen gemeinsamen Religionsunterricht in Schulen, wo evangelischer und katholischer<br />

Religonsunterricht mangels Schüler oder Lehrer nicht getrennt möglich ist. (G132-<br />

139-0)<br />

5.8 Kirchliche Verkündigung, Verlautbarungen, Veröffentlichungen<br />

Wahrnehmung: Der Bedarf an Lebensorientierung ist angesichts der gesellschaftlichen Situation<br />

nach wie vor hoch und die Erwartungen an Kirche - so die Votenlage - beträchtlich.<br />

Es wird auch von der Erfahrung berichtet, daß die Lebensfragen der Christen und die offiziellen<br />

Antworten der Kirche immer weiter auseinanderdriften. Viele Menschen erleben Kirche<br />

bei Verlautbarungen bevormundend, und in den Medien wird der Eindruck erweckt, Kirche<br />

sei hauptsächlich an Fragen der Sexualmoral und des Gehorsams interessiert. Es wird<br />

auch beklagt, daß sich die Christen sehr oft nicht genügend mit wichtigen Verlautbarungen<br />

auseinandergesetzt haben. Kirchliche Verlautbarungen werden durchaus als hilfreich angesehen,<br />

wenn sie zeitgemäß, verständlich und lebensbezogen den Glauben zur Sprache bringen.<br />

Vielfach werden kirchliche Schreiben aber als kontraproduktiv bewertet und bewirken, daß<br />

Christen nicht ernst genommen werden.<br />

Perspektiven: Es wird gefordert, daß kirchliche Verlautbarungen in Sprache und Inhalt an<br />

den Fragen der Zeit orientiert sind und die Frohe Botschaft (weniger Normen) zum Klingen<br />

bringen sollen. Sie sollen mehr Ermutigung als Belehrung oder Verbote enthalten.<br />

In öffentlichen Verlautbarungen darf die Verkündigung der Frohen Botschaft nicht zu<br />

kurz kommen. Der im Gottvertrauen nach vorne gerichtete Blick kann Kraft und Ermutigung<br />

geben. Positive Worte als Hilfe für einen verantwortungsbewußten Umgang<br />

mit der Freiheit finden eher Gehör. (G143-175-0)<br />

5.9 Medien und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kirche in den Medien<br />

Wahrnehmung: Die Kirche kommt in den Medien nicht gut weg, so stellen es viele Votanten<br />

dar. Sie wird falsch oder negativ dargestellt. Das führt dazu, daß auch die Botschaft der Kirche<br />

verzerrt vorgestellt wird. Nach Sicht der Votanten liegen Gründe für das schlechte Image<br />

in der schwachen Lobby und mangelndem Mut und Erfahrung in der Medienwelt.<br />

Perspektiven: Die klaren Forderungen lauten: die Medienarbeit und Medienpolitik der Kirche<br />

muß verbessert werden durch ein selbstbewußtes Einmischen bei bedeutsamen Themen der<br />

Gegenwart. Es sollen auf einladende Weise die Lebensthemen der Menschen bearbeitet und<br />

die Entwicklungen in der Kirche positiv dargestellt werden. Die Kirche, so eine weitere Forderung,<br />

soll ihre Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Programmgestaltung nutzen, um negativen<br />

Einflüssen (z.B. Gewaltdarstellung oder Verunglimpfung christlicher Werte) entgegenzutreten.<br />

Wir wünschen uns zeitgemäßere Aussagen der Kirche, die die vielfältigen Aspekte<br />

und Konflikte unserer Gesellschaft berücksichtigt. (G119-105-0)<br />

Stellungnahme zu öffentlichen Problemen, die nicht so im Mittelpunkt stehen (Krieg,<br />

Waffengeschäfte). (G115-057-0)<br />

Eine Möglichkeit, daß Christen in den heutigen Diskussionen um Kirche und Glauben

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