Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
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KAPITEL 5. DEN GLAUBEN BEZEUGEN 38<br />
Die Laienkatechese halten wir für unverzichtbar. Die Arbeit der Laien ist kein notwendiges<br />
Übel, ist kein Mittel zur Überbrückung des Priestermangels. Nein: Laienarbeit<br />
ist eine Bereicherung unseres Glaubenslebens. (G145-231-0)<br />
Die Katechese droht kraftlos zu werden, wenn nicht eine Gemeinschaft (Gemeinde)<br />
von glaubenden und christlich lebenden Menschen den Kindern und Jugendlichen zu<br />
verstehen gibt, daß sie angenommen und Teil der Gemeinschaft sind. (G363-868-0)<br />
Perspektiven: Auf allen Ebenen muß das Bewußtsein gestärkt werden, daß alle getauften<br />
und gefirmten Christen zur Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation befähigt und<br />
beauftragt sind. Diese Gesamtverantwortung der Gemeinde ist auch durch stärkere Einbindung<br />
in die Sakramentenkatechese zu konkretisieren. Vielfach wird auch mehr Anerkennung<br />
durch das Bistum gefordert für alle, die in unterschiedlichen Rollen (von Großeltern bis Katecheten)<br />
katechetisch wirken. Dies solle sich auch zeigen im stärkeren Engagement für den<br />
Bereich ”Gemeindekatechese” (vgl. Schulung/Begleitung der Katecheten), konsequente Förderung<br />
der katechetischen Arbeit in allen Bereichen (Taufe, Kindergarten, Kommunionkinder,<br />
Firmlinge, Ehepaare, alte Menschen, Sterbende).<br />
Die Gemeinde soll sich ihrer Aufgabe in der Glaubensvermittlung bewußt werden<br />
(z.B. stärkere Einbindung der Erstkommunion und Firmung in das Gemeindeleben).<br />
(D-314)<br />
Die Anzahl der Katecheten ist gering, ihre Begleitung erfolgt bisher nur für den Kleinkindergottesdienstkreis.<br />
Es wäre wünschenswert, auch die Katecheten, die den Kommunionund/oder<br />
Firmunterricht erteilen, zu begleiten (Vor- und Nachbereitung, didaktische<br />
Hilfestellung, Fortbildung), denn aus den Kommunionunterrichtsgruppen oder Firmunterrichtsgruppen<br />
können neue Gruppen innerhalb der Gemeinde entstehen. (G143-<br />
196-0)<br />
Eine stärkere Förderung der katechetischen Arbeit bei der Taufe, im Kindergarten,<br />
mit den Kommunionkindern, den Firmlingen, Alten und Sterbenden. (D-363)<br />
5.4 Katecheten/Katechetinnen<br />
Wahrnehmung: Die Katecheten leisten ein hohes persönliches und zeitliches Engagement.<br />
Dies geschieht neben Familie, Beruf und anderen Verpflichtungen. Die Katecheten leben eine<br />
Zeit lang mit den Kindern in der Gruppe, um ihnen den Glauben weiterzugeben. Sie stoßen<br />
zunehmend auf Grenzen, wenn das Fest im Vordergrund steht (vgl. Abschnitt 4.5: ”Sakramentenkatechese”).<br />
Schmerzlich klingt die Feststellung in den Voten, daß die Anzahl der Katecheten<br />
oft zu gering ist. Als wohltuend und hilfreich wird die Begleitung der Katechetenrunde<br />
durch Hauptamtliche bezeichnet. Andererseits wird aber auch auf die begrenzten Ressourcen<br />
der Hauptamtlichen hingewiesen. Gelegentlich werden gewisse Hoffnungen auf Zusammenarbeit<br />
im Seelsorgebereich gesetzt.<br />
... nimmt mit Freude die vielfältige Bereitschaft der weiblichen und männlichen Gemeindemitglieder<br />
wahr, sich an der Verkündigung zu beteiligen. Diese aktiven Christen<br />
beziehen ihre Berufung und Kompetenz aus dem Getauftsein, der Firmung und<br />
der Zugehörigkeit zur Gemeinde. (D-313)<br />
Auf der anderen Seite stehen die KatechetInnen und Seelsorger. Vor allem erstere<br />
nehmen sich trotz Familie, Beruf und anderem Engagement die Zeit, fremde Kinder<br />
zu sich nach Hause einzuladen und eine Zeit lang in der Gruppe mit ihnen zu leben,<br />
um ihnen den Glauben weiterzugeben. Sie stellen sich den Fragen, Schwierigkeiten,<br />
die die Kinder mitbringen und versuchen, die Stunden den Kindern angemessen zu<br />
gestalten. (G144-211-0)<br />
Die Katecheten und Katechetinnen ... stoßen zunehmend in ihrer Arbeit an Grenzen,<br />
wenn häufig der Festcharakter im Vordergrund steht, statt Gott selbst. (G171-283-0)<br />
Die Verfügbarkeit eines festen - allerdings für neue Helfer offenen - Stamms von Katecheten<br />
wurde als hilfreich angesehen. (G251-562-0)