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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 7. LAIEN IN DER KIRCHE 65<br />

Aufgrund der geringer werdenden Zahl an Ehrenamtlern kommt es zu einer Überlastung<br />

der Aktiven (dazu zählen auch die Hauptamtlichen). (G214-421-0)<br />

Die Kirche lebt von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Es bleibt die ständige Aufgabe, neue<br />

Laien für die ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen. Das gelingt fast nur durch die persönliche<br />

Ansprache. Man sollte auch deutlich befristete Aufgaben anbieten. (G181-<br />

308-0)<br />

Begrenzter, überschaubarer Einsatz motiviert zum Einbringen der unterschiedlichen<br />

Begabungen, Demotivation durch Überforderung. (G225-495-0)<br />

Betroffenheit engagierter Mitarbeiter durch Kritiksucht von außen (”Amtskirche”, ”Verbotskirche”)<br />

und innen (übersteigerte Erwartungshaltung von Gemeindemitgliedern).<br />

G342-772-0)<br />

Wer der Lebens- und Glaubenskompetenz der Menschen an der Basis (besonders der<br />

”kleinen Leute”) traut, wird reich beschenkt und kann sich selbst neu erfahren. (VS-<br />

001-330)<br />

Wir sehen im Streben nach persönlicher Vollkommenheit und Heiligkeit unabdingbare<br />

Voraussetzungen für ein glaubwürdiges und wirksames Zeugnis in der Welt, aber<br />

auch für die situationsbedingte Übernahme haupt-, neben- und ehrenamtlicher Dienste<br />

im seelsorglichen Bereich der Kirche. (VD-014-110)<br />

In der Altenarbeit sind die Zeiten überwiegend betreuender Aktivitäten vorüber. Ältere<br />

nehmen ihre Belange verstärkt selber wahr. Dabei dokumentieren sich in ehrenamtlichen<br />

Handlungsfeldern gesellschaftliche Veränderungen (Strukturwandel der Ehrenamtlichkeit).<br />

Ehrenamtliches Engagement ist eine Ressource, auf die selbstverständlich<br />

zurückgegriffen wird. ... Mitverantwortung Älterer in Gremien der Gemeinde ist<br />

zu sehen als das Zur-Verfügung-Stellen wertvoller Kompetenz und Lebenserfahrung.<br />

Höheres Lebensalter ist kein Anlaß, sich aus Gremien zurückzuziehen. (VD-011-110)<br />

7.3 Perspektiven der Votanten<br />

Impulse, Konkretionen, Optionen, Orientierungen, Hoffnungen<br />

Die Perspektiven, die in den Voten zum Thema Laien aufgezeigt werden, sind klar und eindeutig:<br />

Die Amtsträger auf allen Ebenen sollen die Laien als vollwertige Glieder am Leib Christi ernstnehmen<br />

und ihre Kompetenzen anerkennen.<br />

Es muß das Bewußtsein für die gemeinsame Verantwortung von Priestern und Laien<br />

in den Gemeinden geweckt und gefördert werden. ... Voraussetzung dafür ist ein lebendiges<br />

Gemeindebewußtsein. (G146-242-0)<br />

Genau wie der Priester sind auch die Laien von Gott berufen. Sie lassen sich mit<br />

enormen Einsatz in die Pflicht nehmen, trotz Familie und Berufsleben - aus Sorge<br />

um den Glauben. Der Schatz an Laien ist zahlenmäßig bedeutend größer als der der<br />

”Hauptamtlichen”, ihre Erfahrungen sind basisbezogen. Man sollte dies unbedingt<br />

berücksichtigen und Laien nach ihren jeweiligen Befähigungen Entscheidungskompetenzen<br />

einräumen. (G321-727-0)<br />

Für die Zusammenarbeit zwischen Priester und Laien wünschen wir uns mehr Teamfähigkeit.<br />

Kompetenz und Sachverstand von Laien sollten genutzt werden. Wir wünschen<br />

uns eine Aufwertung der Arbeit der Ehrenamtlichen. Wir wünschen uns gemeinsame<br />

Verantwortung für geschwisterliches Miteinander in der Kirche. (G224-<br />

479-0)<br />

Wir fordern, den Laieneinsatz im Seelsorgebereich von Seiten der Bischöfe zu akzeptieren.<br />

(G161-261-0)<br />

Nahezu alle 45 Voten, die sich ausdrücklich mit der Frage der Akzeptanz des kirchlichen Ehrenamtes<br />

befassen, erwarten deutliche Aussagen der Kirchenleitung, in denen Notwendigkeit<br />

und Wertschätzung der ehrenamtlichen Dienste zum Ausdruck gebracht werden. Gegebenenfalls<br />

muß dies auch Ausdruck in entsprechenden Anpassungen kirchenrechtlicher Regelungen<br />

finden.

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