Arbeitsergebnis - Florian Seiffert
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KAPITEL 2. SEELSORGE TUT NOT 13<br />
diensten, betont.<br />
Zum anderen ist eine intensive und qualifizierte Begleitung der Gremien zusammen<br />
mit den Pastoralteams zur Umsetzung der Kooperation und der Seelsorgebereichsentwicklung<br />
notwendig und vom Generalvikariat zu leisten. (D-330)<br />
Die Laien brauchen Begleitung und spirituelle Stützung, damit sie ihre Aufgaben, die<br />
sie mit Freuden und Engagement übernehmen, auch ausführen können. (G262-647-<br />
0)<br />
Damit ”Geh-hin-Kirche” möglich ist, sollen Mitarbeiter/innen von Pfarrbesuchsdiensten<br />
für ihre Arbeit ermutigt, ausgebildet und begleitet werden (evtl. im Dekanat oder<br />
Seelsorgebereich). (D-220-1/2/4)<br />
Wir bitten die Bistumsleitung, die Gründung von Pfarrbesuchsdienstgruppen in allen<br />
Gemeinden zu fördern. Dazu möge sie Überlegungen anstellen, wie die hauptamtlichen<br />
Seelsorger motiviert werden können, das Anliegen ”Besuchsdienst” als pastorale<br />
Möglichkeit und Notwendigkeit zu erkennen. (VD-012-110)<br />
Unter der Maßgabe einer Kirche, in der Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam am Aufbau<br />
des Reiches Gottes mitarbeiten (geschwisterliche Kirche), werden klare Erwartungen an die<br />
Bistumsleitung und die Seelsorger/innen vor Ort gerichtet: Vertrauen in die Mündigkeit der<br />
Christen, Zulassen und - besser noch - die Förderung von pastoraler Kreativität, Unterstützung<br />
gerade auf unbekannten, neuen Wegen und immer wieder die Mahnung, die Seelsorge<br />
am Menschen zu orientieren.<br />
Kirchliche Seelsorge muß daraufhin überprüft werden, ob sie ”für die Menschen bestellt”<br />
ist. (G112-031-0)<br />
Die Kirche soll Engagement für eine Seelsorge vor Ort zeigen. (VV-024-170)<br />
Wir wünschen uns daher eine Pastoral, die Vertrauen in den mündigen Christen hat,<br />
ihn weniger ermahnt, sondern ihn ... befähigt, daß er die frohe Botschaft glaubwürdig<br />
in der Welt vertreten kann. (G342-772-0)<br />
Wir wünschen uns mehr Kreativität im Denken und Handeln (mehr den Hl. Geist),<br />
insbesondere bei den verantwortlichen Hauptamtlichen. (G225-497-0)<br />
An der Basis soll aus pastoraler Verantwortung anders gehandelt werden können,<br />
als die Kirchenleitung es derzeit erlaubt. (G214-414-0)<br />
Mehrfach wird der Wunsch geäußert, pastorale Experimente zuzulassen. Als Beispiele für Experimentierfelder<br />
werden die Cityseelsorge (D-144; VD-012-110), eine Pastoral der Gastfreundschaft<br />
(G114-042-0) sowie landpastorale Projekte (VD-016-110) genannt.<br />
Experimente sollten in größerer Zahl und Breite zugelassen, gewollt und möglich gemacht<br />
werden. Vorschriften und Formulare sollten weiter abgebaut werden, um die Entwicklung pastoraler<br />
Konzepte nicht zu behindern und die Verantwortung der Seelsorger/innen vor Ort<br />
ernst zu nehmen (D-330; D-118).<br />
Der Kardinal soll sich um eine flexiblere und innovative Pastoral bemühen. (G117-<br />
093-0)<br />
Ferner wird angeregt, daß alle Seelsorger (auch der Pfarrer) nach 10 Jahren wechseln, um eine<br />
möglichst große Lebendigkeit ... in den Gemeinden zu erreichen (G162-267-0).<br />
In der Ausbildung der Priesteramtskandidaten und Laientheologen/innen sehen viele Votanten<br />
den Ansatz zur Verbesserung des seelsorglichen Wirkens. Vor allem wird von professionellen<br />
Seelsorger/innen eine hohe kommunikative Kompetenz erwartet. Dies ist die Voraussetzung<br />
für die Team- und Kooperationsfähigkeit sowie die Basis für einen geschwisterlichen<br />
Umgang und eine spirituelle Animation der Gemeinde.