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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 15. THEMEN MIT SELTENER NENNUNG 124<br />

der Verkündigung und Öffentlichkeitsarbeit; Ferienfreizeiten für Familien; Kirchensteuerminderung<br />

für Kinderreiche; Kirche als Arbeitgeber soll sich familienfreundlicher verhalten; kinderlose<br />

Erwachsene sollen in der Seelsorge nicht übersehen werden.<br />

... das Bild der Familie [hat sich] in den letzten 30 Jahren so stark gewandelt ... wie<br />

nie zu vor. Neben der ”Normalfamilie” gibt es eine Vielzahl von alternativen Familienund<br />

Haushaltsformen. Dadurch sind viele Probleme entstanden, insbesondere für die<br />

Kinder, aber auch für alleinerziehende Mütter und Väter. Eine Aufgabe für Kirche und<br />

Gemeinde sehen wir in einer sensibilisierten Einstellung auf die veränderte Situation<br />

einerseits und in der Betonung des Wertes einer intakten ”Normalfamilie” andererseits.<br />

(G133-145-0).<br />

Ist die sich verändernde Gesellschaft der Hauptgrund für diese Entwicklung, daß<br />

sich kaum noch junge Väter oder Mütter in die genannten Gruppen [KAB, kfd, etc.]<br />

einbinden lassen bzw. wollen. Möglicherweise fühlt man sich auch nur dann wohl,<br />

wenn beide Teile (Mann und Frau) zu einem Kreis finden, wenn dort ihre der derzeitigen<br />

Lebensform entsprechenden Fragen und Themen erörtert werden. Ein adäquater<br />

Zusammenschluß im kirchlichen Raum ist damit ein Familienkreis, in dem dieser Austausch<br />

von Problemen und Gedanken am ehesten zu gelingen scheint. (G143-195-0)<br />

Viele junge Familien sind heute in religiöser Not; es fehlen geistliche und praktische<br />

Hilfen. Es besteht ein dringender Bedarf an Gesprächspartnern, die den jungen Eltern<br />

zur Verfügung stehen, um ihnen Hilfe für die religiöse Gestaltung ihres Ehelebens,<br />

für die religiöse Bildung ihrer Kinder und deren Erziehung im geistlichen Leben<br />

(Gebet) zu geben. (G145-227-0)<br />

Eltern, Mütter und Väter müssen befähigt werden, aus ihrem Glauben zu leben, um<br />

diesen Glauben ihren Kindern weitergeben zu können - nicht durch Worte, sondern<br />

durch Tun. (G162-267-0)<br />

Eltern sind für ihre Kinder die Erstverantwortlichen. Der Glaube läßt sich im eigenen<br />

Zusammenleben der Familiengemeinschaft am wirkungsvollsten leben und weitergeben.<br />

Den Glauben weiterzugeben, bedeutet Glaubensziel und Glaubenswissen zu<br />

vermitteln und sich um ein Leben auf christlicher Grundlage zu bemühen. (VV-006-<br />

110)<br />

Die Kirche ist ferner besonders gefordert, für die Verbesserung der Situation der Familie<br />

einzutreten und sie im eigenen Bereich herbeizuführen. Dies gilt gerade auch für<br />

Familien mit einem alleinerziehenden Elternteil.<br />

In diesem Zusammenhang wurden insbesondere genannt: Anerkennung der Tätigkeit<br />

der Hausfrau/des Hausmannes insbesondere im Hinblick auf die Altersversorgung,<br />

angemessene steuerliche Entlastung für Familien, verstärktes Angebot von Teilzeitbeschäftigungen;<br />

sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse sind anzustreben.<br />

(G262-641-0)<br />

Ein Votum betont, wie wichtig eine intensivere Vorbereitung auf die Ehe ist. Ein flächendeckendes<br />

Angebot von Ehevorbereitungskursen erscheint unerläßlich, ehebegleitende Angebote<br />

in den ersten Ehejahren sind darüber hinaus hilfreich.<br />

15.2 Alleinerziehende und Alleinlebende (17)<br />

Die Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter nimmt zu. Alleinerziehende gelten -in der<br />

Gesellschaft wie in der Kirche - mehr oder weniger als eine soziale Randgruppe und fühlen<br />

sich auch oft selbst diskriminiert. Die Folgen davon tragen nicht nur die Väter und Mütter,<br />

sondern auch deren Kinder.<br />

Uneheliche Mütter, verwitwete Männer und Frauen, alleinerziehende Mütter und Väter<br />

sowie nichtsorgeberechtigte Elternteile sehen sich vielfältigen Vorurteilen gegenüber<br />

und fühlen sich diskriminiert. Fast alle verlieren Freunde und Verwandte, die sich<br />

von ihnen abwenden. Gegen diese Situation sollte aktiv angegangen werden. (G228-<br />

535-0)<br />

Die Gemeinden müssen den Alleinerziehenden und ihren Kindern einen positiven Lebensraum<br />

geben, ihr Wertgefühl aufbauen bzw. stabilisieren und sie auf keinen Fall

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