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Einzelplan 4

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4460<br />

Bezirksamt Ansatz 2008<br />

Tsd. Euro<br />

16<br />

Ansatz 2009<br />

Tsd. Euro<br />

Ansatz 2010<br />

Tsd. Euro<br />

Hamburg-Nord 5 7 7<br />

Wandsbek 8 7 7<br />

Bergedorf 3 3 3<br />

Harburg 5 8 8<br />

Gesamt 82 82 82<br />

633.01 Kostenerstattung an andere Jugendhilfeträger<br />

Die Freie und Hansestadt Hamburg ist nach §§ 89 ff. SGB VIII dazu verpflichtet, auswärtigen Jugendhilfeträgern<br />

die Kosten für Hilfen zur Erziehung oder der Inobhutnahme zu erstatten. Etwa 80% des Finanzvolumens entfallen<br />

auf Kostenerstattungen für Leistungen an Hamburger Pflegekinder in der Zuständigkeit anderer öffentlicher<br />

Träger, für die nach dem Gesetz eine Kostenerstattungspflicht besteht. Der verbleibende Anteil wird für Kostenerstattungen<br />

im Zusammenhang mit Heimunterbringungen (§ 89e SGB VIII), der Unterbringung minderjähriger<br />

unbegleiteter Flüchtlinge (§ 89d SGB VIII) und Inobhutnahmen nach § 42 SGB VIII benötigt.<br />

Mehr in Höhe von 300 Tsd. Euro in Anpassung an den tatsächlichen Bedarf (Orientierung am Ergebnis 2007).<br />

671.86 Betriebsausgaben für einzelfallfinanzierte Hilfen nach dem SGB VIII - Zweckzuweisung an die Bezirke<br />

Die Mittel sind vorgesehen für<br />

• die Erstattungen von Kosten für ambulante, teilstationäre und stationäre Erziehungshilfen einschließlich<br />

Hilfen nach § 21 SGB VIII, Hilfen für junge Volljährige sowie Eingliederungshilfe für seelisch behinderte<br />

Kinder und Jugendliche,<br />

• die Betreuung von Kindern in Pflegestellen gemäß § 33 SGB VIII, Werbung, Betreuung und Beratung von<br />

Pflegeeltern/-stellen,<br />

• die Krankenhilfe gemäß § 40 SGB VIII sowie für die Pflegeversicherung gem. § 21 Nr. 4 SGB XI,<br />

• die Erstattung von Kosten für gemeinsame Wohnformen alleinerziehender Mütter und Väter mit ihren Kindern<br />

gem. § 19 SGB VIII sowie<br />

• die Erstattung von Kosten für Inobhutnahmen durch die Bezirke gem. § 42 SGB VIII.<br />

Die Erstattungen erfolgen an Institutionen und natürliche Personen. Im Rahmen integrierter Kinder-, Jugend-<br />

und Familienhilfeplanungen zur Schaffung von sozialräumlich angelegten Jugendhilfestrukturen können neben<br />

fall- auch sozialraumbezogene Finanzierungsformen mit über den Einzelfall hinausgehenden Elementen gewählt<br />

werden.<br />

Veranschlagt werden 176.630 Tsd. Euro für 2009/2010.<br />

Die Fachbehörde ergreift zur Begrenzung der Ausgabenentwicklung bei den Hilfen zur Erziehung Steuerungsmaßnahmen,<br />

die Auswirkungen sowohl auf die Kosten als auch auf die Fallzahlen haben, bezüglich der Fallzahlen<br />

jedoch noch nicht im Einzelnen spezifiziert und mit Prognoserisiken behaftet sind.<br />

Hilfearten<br />

Familienunterstützende und familienergänzende<br />

Hilfen<br />

§§ 28, 29, 30 (Betreuungshilfe), 31, 32, 35, 35a<br />

und 41 SGB VIII<br />

Fallzahl Ansatz 2009<br />

Tsd. Euro<br />

Betreutes Wohnen außerhalb der Familie und in<br />

Pflegefamilien<br />

§§ 30 (ambulant betreutes Wohnen), 33 und 34<br />

SGB VIII<br />

Sonstige Leistungen (Krankenhilfe, Pflegeversicherung,<br />

einmalige Beihilfen, Kosten von Zusatzbetreuungen,<br />

Taschengeld, Weihnachtsbeihilfe,<br />

Kinderbetreuung in<br />

Opferschutzeinrichtungen)<br />

Gemeinsame Wohnformen für alleinerziehende<br />

Mütter und Väter mit ihren Kindern (§ 19 SGB<br />

VIII)<br />

Inobhutnahmen durch die Bezirke (§ 42 SGB<br />

VIII)<br />

Ansatz 2010<br />

Tsd. Euro<br />

3.371 44.974 44.974<br />

3.664 116.867 116.867<br />

- 7.789 7.789<br />

98 5.448 5.448<br />

- 1.552 1.552<br />

Gesamtsumme - 176.630 176.630

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