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Einzelplan 4

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Wirtschaftsplan Anlage 2.2<br />

Institut für Hygiene und Umwelt<br />

Kapitalfluss III<br />

Der Kapitalfluss III ergibt sich durch Einbeziehung der Finanzierung (Positionen 11. bis 14.). Die Planwerte der Finanzierung<br />

2008 bis 2010 decken den Kapitalfluss II und führen somit zu einem Ausgleich. Im Ergebnis 2007 ergibt sich ein<br />

Kapitalfluss III von 38 Tsd. Euro, d.h. die Liquidität erhöht sich um 38 Tsd. Euro. Davon entfallen auf Drittmittel 48 Tsd.<br />

Euro, so dass sich die FHH-Mittel um 1o Tsd. Euro reduzieren.<br />

Endbestand Liquidität<br />

Der Endbestand der Liquidität in Höhe von 2.526 Tsd. Euro ist durch die Positionen 16.2 bis 16.6 gebunden, so dass<br />

1.702 Tsd. Euro als liquide Betriebsmittel zur Verfügung stehen. Davon sind mehr als 1.000 Tsd. Euro durch kurz- bis<br />

mittelfristig zu realisierende Projekte gebunden (mehr dazu im Lagebericht).<br />

Lagebericht<br />

1. Allgemeines<br />

Das Institut für Hygiene und Umwelt (HU) ist Teil des Amtes für Gesundheit und Verbraucherschutz der Behörde für Soziales,<br />

Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) und seit 1997 eine nettoveranschlagte Einrichtung nach § 15<br />

Abs. 2 der Landeshaushaltsordnung. Das HU besteht organisatorisch neben der Verwaltung aus drei großen Fachbereichen.<br />

Der Bereich Lebensmittelsicherheit und Zoonosen wie auch der Bereich Gesundheitsschutz und Infektionsmedizin<br />

unterliegen der Fachaufsicht des Amtes für Gesundheit und Verbraucherschutz. Für den Bereich Umweltuntersuchungen<br />

wird die Fachaufsicht von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) wahrgenommen. Zum Stichtag 31.12.2007<br />

waren im HU 299 Personen auf 341 VGPL-Stellen aktiv beschäftigt.<br />

Die Gesamtaufwendungen (ohne Investitionen und ohne Rückstellungsaufwand) sind im Wirtschaftsplan 2009/2010 mit<br />

einer Summe von 22,442 Mio. Euro veranschlagt. Dieser Betrag wird durch folgende Erträge gedeckt:<br />

• 16,980 Mio. Euro (in 2010: 16,981 Mio. Euro) Erstattungen durch die BWG und die BSU für die Erbringung amtlicher<br />

Leistungen des HU auf der Grundlage von Leistungsvereinbarungen (siehe dazu auch § 61 Landeshaushaltsordnung<br />

mit entsprechender VV);<br />

• 3,650 Mio. Euro Erträge infolge von Aktivitäten im privatwirtschaftlichen Bereich.<br />

Daneben erhält das HU Zuschüsse aus zentral gesteuerten Titeln (IT-Betriebsmittel, Versorgungs- und Nebenleistungen)<br />

in Höhe von 1,812 Mio. Euro (Verlustausgleich der FHH).<br />

Das HU hat damit den Ansatz des Erfolgsplans 2007/2008 strukturell auf die Haushaltsjahre 2009 und 2010 überrollt,<br />

wobei die Differenz zu 2008 in Höhe von plus 466 Tsd. EUR / 467 Tsd. EUR aus folgenden Effekten resultiert:<br />

• 202 Tsd. EUR Nachsteuerung im Zuge der erwarteten Tariferhöhung<br />

• 17 Tsd. EUR Nachsteuerung der Versorgungsbezüge im Zuge der erwarteten Tariferhöhung<br />

• 71 Tsd. EUR Nachbesetzung einer Kosten- und Leistungsrechner-Stelle<br />

• 117 Tsd. EUR Umschichtung von Zentralen Titeln in den HU-Wirtschaftsplan (Grundsteuer, Beiträge zur Unfallkasse<br />

Nord, Gebäudeversicherung, Mietverlustversicherung)<br />

• 16 Tsd. EUR Erhöhung der Internen Erstattungen nach § 61 LHO (Kfz-Haftpflichtumlage, Erstattungen an<br />

BTS, Erstattungen an BSU im Rahmen des Gentechnikgesetzes)<br />

• -17 Tsd. EUR im Sinne einer Gegenrechnung von Energieeinsparungen, die aufgrund BSU-geförderter Projekte<br />

möglich wurden.<br />

• 60 Tsd. EUR Nachsteuerung der IT-Betriebsmittel<br />

Ein wesentlicher Teil der Aufgaben des HU basiert auf Gesetzen und Verordnungen und wird im amtlichen Auftrag erfüllt.<br />

In einer Größenordnung von rund 10 Prozent der Kapazitäten werden - überwiegend im Bereich der Medizinaluntersuchungen<br />

- auch die Kundenwünsche privater Auftraggeber (Krankenhäuser und sonstiger medizinischer Einrichtungen)<br />

abgedeckt.<br />

Im Vordergrund der Institutsaufgaben stehen bakteriologische, serologische, immunologische, veterinärmedizinische sowie<br />

lebensmittelchemische und umweltanalytische Laboruntersuchungen. Darüber hinaus werden krankenhaushygienische<br />

Leistungen erbracht sowie Desinfektions- und Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen durchgeführt. Außerdem ist das<br />

Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie Bestandteil des HU. In dieser räumlich vom Haupthaus getrennten<br />

Traditionseinrichtung wird eine breite Palette von Schutzimpfungen angeboten. Außerdem werden dort gemäß Infektionsschutzgesetz<br />

die infektionsepidemiologischen Daten aus den Bezirken zentral gesammelt, gebündelt, ausgewertet und an<br />

das Robert-Koch-Institut weitergeleitet. Im Bereich der Umweltuntersuchungen stehen Wasseruntersuchungen, die Analyse<br />

von Bodenbelastungen und festen Abfallstoffen sowie Gentechnik, Radioaktivitätsmessungen und Luftuntersuchungen<br />

(einschließlich der Luftmessnetze und Gewässergütenetze) im Zentrum des Geschehens.<br />

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