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Einzelplan 4

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Anlage 2.2 Wirtschaftsplan<br />

Institut für Hygiene und Umwelt<br />

2. Rückblick auf die Entwicklung in den Jahren 2006 und 2007<br />

Das Institut für Hygiene und Umwelt (HU) konnte die Entwicklung in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 insgesamt zufriedenstellend<br />

gestalten. Insbesondere im Bereich der amtlichen Lebensmitteluntersuchungen mussten aufgrund der<br />

guten Auftragslage zusätzliche Ressourcen eingesetzt werden, die nicht voll refinanziert wurden. Dennoch gelang es in<br />

beiden Jahren, wiederum ausgeglichene Betriebsergebnisse zu erzielen.<br />

Im Bereich Umweltuntersuchungen wurde die zur Verfügung gestellte Budgetsumme durch Leistungsvereinbarungen<br />

flankiert. Für die Bereiche Lebensmittel- und Medizinaluntersuchungen ist im Zuge der Regularien zu den Internen Erstattungen<br />

nach § 61 LHO bereits in 2005 mit umfangreichen Vorarbeiten der Grundstein für den Abschluss von Leistungsvereinbarungen<br />

mit den jeweiligen Fachaufsichten des Amtes für Gesundheit und Verbraucherschutz gelegt worden. Diese<br />

Kontrakte sind Ende 2007 und Anfang 2008 in Kraft getreten und dienen dazu, die Steuerungsmöglichkeiten, aber<br />

auch das gegenseitige Verständnis für die jeweiligen Vertragspartner weiter zu optimieren.<br />

2.1 Jahresabschlüsse 2006/2007 im Erfolgsplan / Ergebnisrechnung<br />

Im Haushaltsjahr 2007 konnte das HU im Erfolgsplan erneut ein ausgeglichenes Betriebsergebnis mit einem Überschuss<br />

von 90 Tausend Euro erzielen (FHH-Mittel 42 Tsd. Euro; Drittmittel 48 Tsd. Euro).<br />

Im Jahr 2006 betrug das Ergebnis im Erfolgsplan ein Minus von 312 Tausend Euro FHH-Mittel, das durch eine entsprechende<br />

Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden konnte.<br />

2.1.1 Erträge<br />

Die Erträge des HU beliefen sich im Jahr 2007 auf 20,308 Mio. Euro (ohne Drittmittel). Damit wurde der Ansatz in Höhe<br />

von 19,441 Mio. Euro um 867 Tsd. EUR übererfüllt.<br />

In 2006 wurden Erträge in Höhe von 9,428 Mio. Euro erzielt (ohne die ab 2007 vereinbarten Erstattungen der BSG in<br />

Höhe von 10,383 Mio. Euro). Somit wurde der Ansatz von 9,058 um 370 Tsd. EUR überschritten.<br />

2.1.2. Aufwendungen<br />

Die Aufwendungen des HU beliefen sich im Jahr 2007 auf 22,001 Mio. Euro (ohne Drittmittel) und lagen damit um 825<br />

Tausend Euro über dem Ansatz. In 2006 betrug der Gesamtaufwand noch 22,117 Mio. Euro.<br />

2.2 Jahresabschlüsse 2006/2007 im Finanzierungsplan / in der Kapitalflussrechnung<br />

Investitionen bilden nach wie vor eine wesentliche Grundlage für die vielfältigen Tätigkeiten im HU. In 2007 betrug die<br />

Investitionssumme 1,394 Mio. Euro. Davon entfielen auf Großgeräteinvestitionen 1,042 Mio. Euro, auf IT-Investitionen 321<br />

Tsd. EUR und auf Fahrzeuge 30 Tsd. EUR.<br />

In 2006 wurden Investitionen in Höhe von 1,270 Mio. Euro getätigt. Davon 1,148 Mio. Euro für Großgeräte und 122 Tsd.<br />

EUR für IT-Investitionen.<br />

2.3 Rücklage / Liquidität<br />

Die Liquidität erhöhte sich Ende 2007 in der Summe um 38 Tsd. Euro auf 2.526 Tsd. Euro. Darin enthalten sind nicht<br />

abgeflossene Drittmittel, die sich um 48 Tsd. Euro auf 244 Tsd. Euro erhöhten.<br />

Die FHH-Mittel (ohne Drittmittel) reduzierten sich um 10 Tsd. Euro auf 2.282 Tsd. Euro. Davon sind gebunden: Investitionsmittel<br />

in Höhe von 285 Tsd. Euro; Versorgungs- und Nebenleistungen in Höhe von 111 Tsd. Euro; IT-Investitionen in<br />

Höhe von 142 Tsd. Euro; IT-Betriebsmittel in Höhe von 42 Tsd. Euro. Das bedeutet, dass dem HU per 01.01.2008 Betriebsmittel<br />

in Höhe von 1.702 Tsd. Euro im Sinne einer Rücklage zur Verfügung standen. Ein großer Teil dieser Mittel soll<br />

für außerordentliche, betrieblich notwendige Investitionen Verwendung finden. So liegt dem HU zum Beispiel eine „Machbarkeitsstudie<br />

zur Erhöhung der Kälteleistung im Laborgebäude Haus 6“ vor, deren Realisierung unter Berücksichtigung<br />

Solarer Klimatisierung Gesamtkosten in Höhe von 802.00 Euro verursachen wird.<br />

2.4 Personalentwicklung<br />

Im HU waren zum Stichtag 31.12.2007 auf 341,36 Stellen (ohne zwölf Lebensmittelchemiker-Praktikantenstellen und ohne<br />

sechs Chemielaboranten-Ausbildungsstellen) exakt 299 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv beschäftigt. Der Personalbestand<br />

ist damit im Vergleich zum Vorjahr trotz erheblicher Veränderungen im Detail (es wurden insgesamt 340 Personal-<br />

und Stellenvorgänge bearbeitetet) konstant geblieben. So standen zum Beispiel sieben Neueinstellungen elf Personalabgänge<br />

gegenüber (davon sieben aus Altersgründen). Vier neue Altersteilzeit-Vereinbarungen wurden geschlossen,<br />

so dass sich am 31.12.2007 insgesamt 31 Personen in ATZ befanden, davon 13 in der Freistellungsphase.<br />

2.5 Leistungszahlen<br />

Nach dem „Rekordjahr“ 2006 musste das HU 2007 einen Rückgang der Leistungszahlen um 20,7 Prozent auf 672.676<br />

Untersuchungen hinnehmen. Dieser in der Zahl große, in den konkreten Auswirkungen jedoch noch überschaubare Einbruch<br />

war im Wesentlichen auf den Verlust eines Auftrages im medizinischen Bereich zurückzuführen. Ein Krankenhaus<br />

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