Einzelplan 4

Wirtschaftsplan Anlage 2.1
Landesbetrieb Erziehung und Berufsbildung
3. Voraussichtliche Entwicklung ab 2008
Die im Geschäftsbereich Jugendhilfe im Rahmen der Sanierung bis Ende 2006 erreichten Ergebnisse werden gesichert.
Kleinere Korrekturen im Angebotsspektrum werden bedarfsabhängig vorgenommen.
Die Geschlossene Unterbringung Feuerbergstraße wird nur noch bis Anfang 2009 betrieben.
Im Geschäftsbereich Berufliche Bildung wird die durch Kapazitätsabbau erreichte Struktur beibehalten. Die verbleibenden
Kapazitäten sollen, soweit nicht von Aufträgen im Rahmen der Jugendberufsbildung ausgelastet, für Maßnahmen für
erwerbslose Jugendliche mit dem Ziel der Beschäftigung und Qualifizierung genutzt und über diesen Weg finanziert werden.
4. Risiken des Betriebes
Zu den Risiken des Betriebes gehört, dass das durch die Abbaumaßnahmen frei gesetzte Personal nur zeitverzögert und
zum Teil gar nicht abgebaut werden kann. Kosten für den sog. Personalüberhang fallen also auch in Zukunft an, wenn
auch in zunehmend kleinerem Umfang. Die prognostizierbaren Kosten wurden in die Planung eingestellt.
Im Geschäftsbereich Jugendhilfe stellt die Auslastung der Einrichtungen durch die Hamburger Jugendämter ein Risiko
dar, da nur bei einer hohen Auslastung von durchschnittlich 95% Verluste vermieden werden können.
Im Geschäftsbereich Berufliche Bildung gibt es für rd. 50% der Ressourcen keine mittelfristig gesicherte Finanzierung
durch Maßnahmen. Die Planung geht davon aus, dass es wie in der Vergangenheit gelingt, die Ressourcen durch Beteiligung
an kurzfristig nachgefragten Berufsbildungsmaßnahmen auszulasten und damit zu finanzieren.
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