Des Weiteren ist ein Drittel (34 %) <strong>der</strong> befragten Personen, die nicht wohnungslos sind, <strong>der</strong> Meinung, dass ihreWohnverhältnisse gefährlich o<strong>der</strong> schädlich für ihre Gesundheit und die ihrer Kin<strong>der</strong> sind. Männer und Frauenempfinden dieses Gefühl zu ähnlichen Anteilen. Dagegen steigt dieser Prozentanteil mit dem Alter: dies ist bei 43 % <strong>der</strong>Personen im Alter <strong>von</strong> 50 o<strong>der</strong> mehr <strong>der</strong> Fall (gegenüber nur 30 % <strong>der</strong> Personen, die jünger als 30 Jahre sind). Es istaußerdem anzumerken, dass die Unterkünfte, die <strong>von</strong> ihren Bew<strong>ohne</strong>rn als ungesund betrachtet werden, auch häufigerüberbelegt sind und häufiger unsichere Unterkünfte betreffen.41- Anteil <strong>der</strong> Personen, die ihre Wohnverhältnisse als gefährlich o<strong>der</strong> schädlich für ihre Gesundheit (o<strong>der</strong> dieihrer Kin<strong>der</strong>) beurteilen - nach verschiedenen Merkmalen dargestellt (in %)%Jünger als 30 Jahre 29,730-39 Jahre 34,0Alter40-49 Jahre 36,4Land, in dem die Umfrage durchgeführtwurdeBisherige Dauer des Aufenthaltes im Land, indem die Umfrage durchgeführt wurdeSituation hinsichtlich <strong>der</strong> UnterkunftHerkunftsgebiet50 Jahre und älter 42,9BE 38,3EL 39,8ES 34,0FR 33,5NL 34,4SE 43,6UK 31,4Weniger als 1 Jahr 31,21-2 Jahre 26,73-5 Jahre 37,06 Jahre o<strong>der</strong> mehr 40,1Unterkunft für Obdachlose (kurz-/mittelfristig) 36,9Unsichere Unterkunft 38,7Beständige Unterkunft 29,8Sonstige (Wohnungslose ausgenommen) 41,4Europäische Union 46,8Europa außerhalb <strong>der</strong> EU 44,6Afrika südlich <strong>der</strong> Sahara 39,9Maghreb 31,5Naher und Mittlerer Osten 26,4Asien 23,0Lateinamerika 25,6Unterkunft nicht überbelegt 24,9Unterkunft überbelegt 37,2Überbelegung <strong>der</strong> UnterkunftGesamtstichprobe (Wohnungslose ausgenommen) 34,1*’Italien erscheint nicht in <strong>der</strong> Liste, da die Angaben nicht verwertbar waren68Bericht des European Observatory – Médecins du Monde
6. ERWERBSTÄTIGKEIT• Ungleichheit <strong>der</strong> VerhältnisseVon allen befragten Personen geben 19 % an, dass sie regelmäßig eine Tätigkeit o<strong>der</strong> eine Arbeit ausüben, um ihrenLebensunterhalt zu verdienen 46 , 32 % tun dies unregelmäßig und 47 % geben an, dass sie keiner Beschäftigungnachgehen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen (1 % wollte diese Frage nicht beantworten). Bei den Frauen <strong>der</strong>Stichprobe sind es doppelt so viele, wie die Männer, die eine regelmäßige Tätigkeit ausüben: 26 % gegenüber 12 %,p