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der zugang zur medizinischen versorgung von menschen ohne ...

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9. DER ZUGANG ZUR MEDIZINISCHEN VERSORGUNG UND ZURPRÄVENTION• Un<strong>zur</strong>eichende medizinische Behandlung und BetreuungVon den 1371 bei <strong>der</strong> befragten Bevölkerungsgruppe festgestellten Gesundheitsproblemen wird lediglich einViertel (26 %) behandelt o<strong>der</strong> vollständig betreut; ein weiteres Viertel (27 %) wird nur teilweise behandelt o<strong>der</strong> betreutund etwa die Hälfte (45 %) wird zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Umfrage überhaupt nicht behandelt o<strong>der</strong> betreut.66- Verteilung <strong>der</strong> Betreuungsintensität (in % <strong>der</strong> erfassten Gesundheitsprobleme)%Vollständig betreut 25,9Teilweise betreut 27Nicht betreut 45,2Weiß nicht 1,9Im Allgemeinen verhält es sich glücklicherweise so, dass, je wichtiger die Behandlung vom Gesundheitspersonal 84eingestuft wird, das Gesundheitsproblem umso korrekter betreut o<strong>der</strong> behandelt wird.Dennoch wird ein Drittel (34 %) <strong>der</strong> Gesundheitsprobleme, bei denen eine Behandlung zwingend notwendig ist,überhaupt nicht behandelt und ein Fünftel wird zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Umfrage nur teilweise behandelt. Weniger als eins<strong>von</strong> zwei Gesundheitsproblemen (43 %), bei <strong>der</strong> die Behandlung als zwingend notwendig eingestuft wird, wirdvollständig betreut. Wird die Behandlung als „nur“ notwendig eingestuft, wird eins <strong>von</strong> zwei Problemen (44 %)überhaupt nicht betreut.Schließlich werden lediglich 13 % <strong>der</strong> weniger schwerwiegenden Gesundheitsprobleme, bei denen eine Behandlungjedoch nichtsdestotrotz wünschenswert wäre, vollständig betreut. Insgesamt weisen 38 % <strong>der</strong> Bevölkerungsgruppemindestens ein nicht betreutes Gesundheitsproblem auf (und mehr als 10 % mindestens zwei).84. Der Teil „Gesundheit“ des Fragebogens wurde <strong>von</strong> im Gesundheitswesen tätigen Personen in 85 % <strong>der</strong> Fälle ausgefüllt. Es handelte sich in 58 % <strong>der</strong> Fälle um einen Arzt, in12 % <strong>der</strong> Fälle um einen Krankenpfleger, in 15 % <strong>der</strong> Fälle um eine an<strong>der</strong>e im Gesundheitswesen tätige Person (Psychologe, Pfleger, Hebamme), in 7,5 % <strong>der</strong> Fälle um einenMedizinstudenen vor dem Studienabschluss und in 7,7 % <strong>der</strong> Fälle um einen an<strong>der</strong>en Mitarbeiter.Bericht des European Observatory – Médecins du Monde 91

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