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Informationsdienst: Arbeitslehre – Wirtschaft – Arbeitswelt (AWA)

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2. 5 Unterrichtsprojekte / Beispiele aus der Schulpraxis (Betriebspraktikum)<br />

Multimedia Show:<br />

Präsentation des Betriebspraktikums<br />

Im Rahmen der Praktikumnachbereitung während einer Projektwoche im 8. Schuljahr haben<br />

Schüler/innen der 8. Hauptschulklasse der Edith-Stein-Schule in Offenbach ihre Wahlthemen<br />

multimedial dargestellt. Dazu wurde das Programm Mediator 5 benutzt, das zum Schulungssoftware<br />

der Grundlagen- Medienkompetenz- Kurse gehört, dass z.Zt. in Hessen 20 % der Lehrerschaft<br />

grundlegende PC-Kenntnisse vermitteln will. Für Schüler/innen hat diese Software den<br />

Vorteil, dass Bewegungs- und Bedienungselemente vorgegeben sind und technische Vorkenntnisse<br />

nicht vorhanden sein müssen.<br />

Ziel einer Multimedia Show ist es, die Zuschauer aktiv in das Geschehen der Show einzubeziehen.<br />

Jede Multimedia Show besteht aus Szenen, die aneinandergereiht werden. Die Szenen haben ein<br />

gemeinsames layout, d.h. der Hintergrund ist festgelegt und wird mit Buttons bestückt, die den<br />

Ablauf der Show regeln. Die Szenen werden in eine Showstruktur eingebaut. Hier wird festgelegt,<br />

in welcher Reihenfolge die Szenen abgespielt werden können.<br />

Für die einzelnen Szenen stehen unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung:<br />

Bilder, Animationen und Texte können beliebig in eine Szene eingebaut und bewegt werden.<br />

Ebenso können eingescannte Bilder in der Szene benutzt werden. Um die Bilder und anderen<br />

Elemente einer Szene beweglich zu machen, gibt es einfache Bedienungselemente. In die Szenen<br />

lassen sich erstellte Dateien aus anderen Programmen importieren.<br />

Die Szenen können in beliebiger Reihenfolge und an verschiedenen Computern gefertigt werden.<br />

Allerdings sollten die Computer vernetzt sein, denn die Kopie einer Szene braucht meistens mehr<br />

Speicherplatz als eine Diskette bieten kann.<br />

Es müssen mindestens Pentium II Rechner zur Verfügung stehen, am besten für je zwei Schüler<br />

einer.<br />

Das Wichtigste bei der Erstellung der Multimedia Show ist die Planungsphase. Ist man sich über<br />

das Ziel der Show im Klaren, muss der Ablauf einer jeden Szene bis ins Detail geplant sein. In dieser<br />

Planungsphase können alle Schüler beteiligt sein.<br />

Die einzelnen Szenen können unabhängig voneinander konzipiert und erstellt werden. Hier liegt<br />

der Reiz dieser Arbeit. Die unterschiedlichen Erfahrungen in einem Betrieb oder aber Erfahrungen<br />

in verschiedenen Betrieben zu einem Beruf lassen sich in einer Show zusammenführen.<br />

Gleichzeitig erhalten die Schüler bei der Arbeit Einblick in den Aufbau ihrer kommerziellen Computerspiele;<br />

auch Bildbearbeitung wird gelernt. Nicht zuletzt kann man von einer hohen Akzeptanz<br />

des Mediums beim Betrachter ausgehen, denn er wird in das Geschehen eingebunden.<br />

Während des Praktikums hatte die Schüler die Aufgabe, zwölf Bildern zu ihrem Wahlthema zu fotografieren<br />

- die Einwilligung des Betriebes vorausgesetzt. Bis auf wenige Ausnahmen war dies<br />

überall erlaubt, fehlte geeignetes Bildmaterial, so zeichneten die Schüler. Diese Bilder scannten<br />

zwei Schüler ein.<br />

Nach einer kurzen Einführung in die Werkzeuge und Möglichkeiten des Programms, erhielten die<br />

Schüler nun den Auftrag, zu ihrem Wahlthema eine Seite zu gestalten. Einzeln oder zu zweit, arbeiteten<br />

die Schüler unabhängig voneinander an ihren Seiten. Je nach Leistungsfähigkeit wurden<br />

bis zu vier Seiten je Praktikumsstelle erstellt.

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