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SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen

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<strong>SCHULPROGRAMM</strong> BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN 2. FASSUNG 2005<br />

Praktika<br />

Zwei unterschiedliche Modelle sind denkbar:<br />

a) Dauerpraktikum: 2 - 3 Tage pro Woche (im Falle, dass ein Wunschberuf feststeht)<br />

b) mehrwöchige Praktika (240 - 320 Stunden) zu feststehenden Terminen<br />

Die Praktika werden betreut von den Sozialarbeitern und/oder den zuständigen Lehrkräften. Auf eine<br />

enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Eingangsklassen der betreffenden Fachrichtungen ist<br />

zu achten. Hospitationen in den entsprechenden Klassen sind zu ermöglichen.<br />

Schlussfolgerung<br />

Grundsätze für einen Unterricht mit benachteiligten Schülern<br />

Orientierung an Interessen und Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler<br />

• vierwöchige Orientierungsphase (berufliche Schwerpunktorientierung und Gruppenbildung),<br />

• Erstellen individueller Förderkonzepte<br />

• Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten, abgebenden <strong>Schulen</strong>, Jugendwerk, Gewerbe- und<br />

Industriebetrieben, dem Arbeitsamt u. a.<br />

• leistungsbezogene Lerngruppen in Deutsch und Mathematik (Parallelgruppen, so dass ein Wechsel<br />

jederzeit möglich ist, auch Förder- und Stützkurse für Sprachanfänger bzw. Schüler mit besonderem<br />

Förderbedarf)<br />

• Projektunterricht mit unterschiedlicher Dauer; die Projekte sollten an der realen Arbeitswelt<br />

orientiert sein<br />

• Die Schüler sollten möglichst mehrere Projekte in verschiedenen Berufsfeldern durchlaufen. Ziel ist<br />

u. a. die Identifikation mit dem Produkt; es vermittelt Anerkennung und Selbstvertrauen.<br />

• Zertifikation von Teilqualifikationen, die in den Projektmodulen erlangt wurden<br />

• regelmäßige Reflexion des jeweiligen individuellen Leistungsstandes (gemeinsame Besprechungen<br />

in der Gruppe oder im Einzelgespräch)<br />

• Erwerb von Schlüsselqualifikationen (Training von sozialen und kommunikativen Kompetenzen.)<br />

• Förderung von Eigenständigkeit und Eigenverantwortung durch zunehmende Übernahme von<br />

Aufgaben<br />

Personelle Voraussetzungen<br />

• festes Lehrerteam<br />

• Sozialarbeiter<br />

• Supervision<br />

• regelmäßige Fortbildungen<br />

Enge Zusammenarbeit aller beteiligten Kolleginnen und Kollegen<br />

• wöchentliche Fixtermine für Klassenlehrerbesprechungen bzw. Klassenkonferenzen<br />

• regelmäßige Besprechungen aller unterrichtenden Lehrkräfte<br />

• enge Zusammenarbeit mit der Sozialarbeiterin/dem Sozialarbeiter<br />

• Koordinationsstunden für die im Bereich unterrichtenden Lehrer<br />

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