SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen
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<strong>SCHULPROGRAMM</strong> BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN 2. FASSUNG 2005<br />
2.1.13 Arbeitsgruppe Metallbauer<br />
Bestandsaufnahme<br />
• Drei bis vier Klassen mit stark schwankenden Schülerzahlen, jeweils pro Ausbildungsjahr eine<br />
Klasse, ggf. auch MO-Klassen bei geringer Schülerzahl<br />
• Klassenstärken bis zu 30 Schülern<br />
• Bis zu vier und mehr unterschiedliche Berufe werden in den Metallbauerklassen unterrichtet:<br />
Konstruktionsmechaniker, Teilezurichter, Metallbearbeiter, Anlagenmechaniker und Metallbauer<br />
verschiedener Fachrichtungen.<br />
• Die Vorbildung der Schüler erstreckt sich von Schülern ohne Schulabschluss, Sonder- und Haupt-<br />
bis zu Realschülern, wobei die Mehrzahl der Schüler den Hauptschulabschluss besitzt.<br />
• In der Grundstufe (1. Ausbildungsjahr) werden die Schüler mit anderen Auszubildenden aus dem<br />
handwerklichen und industriellen Metallbereich gemeinsam unterrichtet, ab der Fachstufe werden<br />
fachtheoretischer und fachpraktischer Unterricht speziell für diese Berufsgruppe angeboten.<br />
• Im ersten Ausbildungsjahr findet kein spezieller fachpraktischer Unterricht statt, dieser wird im<br />
Rahmen einer allgemeinen Metallgrundausbildung gegeben.<br />
• Ab dem zweiten Lehrjahr findet nur bei entsprechender Lehrerverfügbarkeit für die Schüler ein<br />
vierzehntäglicher Unterricht im Umfang von 6 Stunden statt (2. Berufsschultag).<br />
• Bevorzugt werden in der fachpraktischen Unterrichtsversorgung zurzeit nur das dritte und vierte<br />
Ausbildungsjahr.<br />
• Im zweiten Ausbildungsjahr stoßen Auszubildende der Berufsschule Schlüchtern, gemäß dem<br />
neuesten <strong>Schulen</strong>twicklungsplan, zu den Fachstufenklassen in <strong>Gelnhausen</strong>.<br />
• Die personelle Situation im Lehrerbereich ist durch eine starke Fluktuation gekennzeichnet: Fünf<br />
Lehrer sind im Theorie- und ein bis drei Fachlehrer im Praxisbereich eingesetzt.<br />
• Die Schüler haben an unterschiedlichen Wochentagen einen Hauptberufsschultag, fachpraktischer<br />
Unterricht wird für die Schüler vierzehntäglich angeboten.<br />
• Für den theoretischen Unterricht steht ein Fach-Klassenraum zur Verfügung, der mit entsprechenden<br />
Arbeitsmaterialien ausgestattet ist. Dieser Raum wird auch von anderen Berufgruppen (Anlagenbauer,<br />
Kfz) sowie Vollzeitklassen genutzt. Die Fachklassen der Metallbauer müssen daher auch<br />
auf andere Räume ausweichen.<br />
• Für den praktischen Unterricht steht ein Bankraum zur Verfügung; dieser wird auch von anderen<br />
Schulformen (BFS, BVJ, EIBE, Verfahrensmechaniker) genutzt. Es existieren drei weitere Fachräume<br />
(Schmiede, Blechbearbeitung/Lager, Schweißerei) deren Ausstattung unverhältnismäßig viele<br />
oder wenige Schülerplätze bereithalten.<br />
• Der Unterricht in Steuerungs- und NC-Technik sowie in EDV findet nur in eingeschränktem Maße<br />
statt.<br />
• Die Klassen- und Fachräume sind nicht für Gruppenarbeit ausgestattet.<br />
• Eine angestrebte Teamarbeit der Kollegen untereinander ist durch die bestehenden schulischen<br />
Strukturen behindert.<br />
• Seit März 2004 liegen in schriftlicher Form den Kollegen auch die neuen Rahmenlehrpläne für das<br />
Metallbauerhandwerk vor. Diese Rahmenlehrpläne verlangen eine vollständige didaktische , methodische<br />
und auch inhaltliche Umstrukturierung mit entsprechender Anpassung der Rahmenbedingungen<br />
der Lehrerarbeit.<br />
• Die Prüfungen für die Metallbauer finden zweimal pro Jahr (im Sommer und Winter) an den<br />
<strong>Berufliche</strong>n <strong>Schulen</strong> in <strong>Gelnhausen</strong> statt (Zwischen- und Gesellenprüfung); sowohl der theoretische<br />
als auch der praktische Prüfungsteil werden in der Schule durchgeführt. Organisation und Durchführung<br />
liegen in den Händen des Gesellenprüfungsausschusses, zu dem zwei Kollegen gehören.<br />
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