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SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen

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<strong>SCHULPROGRAMM</strong> BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN 2. FASSUNG 2005<br />

begrüßt, die Akzeptanz hierfür ist hoch. Die beruflichen <strong>Schulen</strong> in <strong>Gelnhausen</strong> stellen sich der<br />

Herausforderung, suchen nach neuen Möglichkeiten und bauen, wie noch zu zeigen ist, diesen Bereich<br />

kontinuierlich aus.<br />

Ist-Zustand<br />

Seit mehreren Jahren werden Büro-, Bank- und ehedem auch Industriekaufleute gemäß der o. g.<br />

Zielvorstellungen im Fach Wirtschaftsenglisch unterrichtet. Aufbauend auf der Erkenntnis, dass<br />

vormals erteilter einstündiger Unterricht in der Mittelstufe nur Rudimente in der fachsprachlichen<br />

Anwendung hinterlassen hat, ist die Schule dazu übergegangen, im Bereich der Büro- und<br />

Bankkaufleute den Sprachunterricht auszubauen. Der Unterricht wird zurzeit bereits in der Grundstufe<br />

begonnen und läuft kontinuierlich über 1,5 Jahre, was zu einer Entspannung der Situation geführt hat,<br />

aber längst noch nicht jenen Idealzustand widerspiegelt, dessen Erreichung wünschenswert wäre.<br />

Gemäß Vereinbarung mit der Abteilungsleitung werden die Schüler am Ende der gesamten<br />

Sprachausbildung benotet. Eine Zwischenbenotung zu den offiziellen Zeugnisterminen entfällt, dies<br />

allein aus jenem Grund, damit der Endnote eine höhere Bedeutung und Aussagekraft – speziell mit<br />

Blick auf Wirtschaftsenglisch - zukommt.<br />

Die inhaltliche Vermittlung beruht auf einem schulinternen Curriculum, das von dem<br />

Sprachenkoordinator Neue Sprachen der Schule entwickelt wurde. Hier werden neben beruflichen<br />

fremdsprachlichen Grundkomponenten übergreifend in allen Berufsbildern auch spezielle<br />

branchenspezifische Elemente vermittelt. Während beispielsweise der Bürokaufmann/-kauffrau „office<br />

structures“ im Unterricht bearbeitet, beschäftigt sich sein Pendant in einer Bank mit Themen wie<br />

„financing“ oder „investment“. Die genannten Schwerpunkte sind exemplarisch, das gesamte<br />

Spektrum unterrichtlicher Inhalte resultiert aus den täglichen Bedürfnissen des jeweiligen<br />

Berufsfeldes.<br />

Hinsichtlich organisatorischer Voraussetzungen divergieren unterrichtliche Realität und institutionelle<br />

Voraussetzungen der Schule. Längst ist kein kontinuierlicher Lehrereinsatz über den gesamten<br />

Zeitraum der fremdsprachlichen Ausbildung einer Klasse gewährleistet, da die personellen<br />

Gegebenheiten von Schuljahr zu Schuljahr neu auf dem Prüfstand stehen und je nach Situation<br />

adaptiert werden müssen.<br />

Aufgrund finanzieller Restriktionen und daraus resultierenden Sach- und Ausstattungszwängen<br />

ist die praktische Umsetzung einer adäquaten fremdsprachlichen Ausbildung<br />

eingeschränkt. So mangelt es stets an kompletten Klassensätzen geeigneter Lehrbücher,<br />

ganz zu schweigen von neuester fachsprachlicher Software für den Unterricht, wie sie u.<br />

a. vom Hueber-Verlag angeboten wird.<br />

Generell gesehen jedoch bedeuten Defizite nicht, dass der fachsprachliche Untericht an den<br />

<strong>Berufliche</strong>n <strong>Schulen</strong> in <strong>Gelnhausen</strong> innovative Entwicklungen negiert. So beteiligt sich die Schule an<br />

der KMK-Fremdsprachenzertifizierung in unterschiedlichen Berufsbildungsgängen. Es nehmen bereits<br />

die Bankauszubildenden expressis verbis an dieser Weiterqualifizierungsmöglichkeit teil, bei den<br />

Bürokaufleuten ist es in naher Zukunft angedacht. Geeignete Kollegen fördern diese Entwicklung,<br />

leisten jenem neuen Programm bereits Vorschub und führen erste Klassen in die angebotenen<br />

Zentralprüfungen. Näheres zu dieser Bildungsoption erfährt der interessierte Schüler von der Schule,<br />

aus Publikationen des Hessischen Kultusministeriums und den neuen Medien.<br />

Zielvorstellungen<br />

Grundsätzlich müsste ein Zustand erreicht werden, der schulinterne Konfliktpunkte vermeidet. Hierzu<br />

zählt eine reibungsfreie Organisation der Unterrichtsabläufe. So geht es in diesem Falle nicht nur um<br />

eine Verbesserung der o. a. Defizite bei der Personalplanung des fremdsprachlichen Unterrichts,<br />

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