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SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen

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<strong>SCHULPROGRAMM</strong> BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN 2. FASSUNG 2005<br />

Überlegungen angestellt bzw. Vorschläge für die Schulformkonferenz erarbeitet werden, wie die<br />

Wahlpflichtfächer schon ab dem zweiten Schulhalbjahr des ersten Ausbildungsabschnitts angeboten<br />

werden können. Angaben zum Realisierungszeitraum können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht<br />

gemacht werden, da die anzustrebende Lösung auch Auswirkungen auf die Rahmenstundentafel<br />

haben wird.<br />

Fachpraktische Ausbildung (Blockpraktika und Berufspraktikum)<br />

Für die Gewährleistung einer intensiveren Begleitung/Betreuung der Studierenden in ihren beiden<br />

Blockpraktika (Vor- und Nachbereitung, Praxisbesuche etc.) durch die hierfür eingesetzten Kollegen,<br />

wird ein größeres Zeitkontingent einschließlich der damit verbundenen Stundenanrechnung<br />

angestrebt. Vor- und Nachbereitung sollen optimiert sowie Möglichkeiten des „Team-Teaching“<br />

eröffnet werden.<br />

Darüber hinaus ist an eine schulinterne Qualifizierung für diejenigen Kollegen gedacht, die nicht in den<br />

sozialpädagogischen Grundlagenfächern ausgebildet sind, aber gleichwohl Einzelbesuche durchführen.<br />

Zusätzlich sollen die Blockpraktika durch ca. 14 über das Schuljahr verteilte Praxistage ergänzt<br />

werden. Diese sollen u. a. bezogen auf das erste Blockpraktikum (Orientierungspraktikum) die Wahl<br />

des Arbeitsfeldes durch die vorherige Erkundung unterschiedlicher Arbeitsfelder erleichtern bzw.<br />

fundieren. Dabei sollen diese Praxistage jeweils an verschiedene Fächer angebunden und dort auch<br />

inhaltlich integriert werden. Eine Arbeitsgruppe soll gebildet werden, die sich um die Planung eines<br />

pädagogischen Tages kümmert, an dem mit der notwendigen Entwicklungsarbeit begonnen werden<br />

kann. Wünschenswert wäre in diesem Zusammenhang ein Austausch mit anderen hessischen<br />

Fachschulen über dort realisierte Varianten der fachpraktischen Ausbildung, aber auch ein inhaltlicher<br />

Input außenstehender Fachkräfte. Von der tatsächlichen Realisierung her ist mit einem Zeitraum von<br />

mindestens zwei Jahren zu rechnen.<br />

Für das Berufspraktikum soll die Zusammenarbeit der begleitenden Kollegen untereinander und mit<br />

den Praxisanleitern intensiviert und weiter entwickelt werden. Hierzu sollen Hospitationsmöglichkeiten<br />

für die Lehrkräfte in Praxiseinrichtungen in Absprache mit den Trägern eröffnet sowie neue<br />

Kooperationsformen mit den Praxisinstitutionen erprobt werden. Auch hierfür sollten Zeitkontingente<br />

seitens der Schule zur Verfügung gestellt werden.<br />

Um zukünftig mehr qualifizierte Erzieher als Praxisanleiter zu bekommen, muss die FSP entsprechende<br />

Fortbildungsangebote entwickeln und institutionalisieren; dies gilt sinngemäß auch für weitere<br />

Fortbildungsangebote für Erzieher in der Praxis (erheblicher Bedarf !).<br />

Die Realisierung dieses Schwerpunktes in den nächsten Jahren soll gemeinsam von den Kollegen im<br />

Berufspraktikum, der Schulformkoordination, der Abteilungsleitung sowie interessierten Kollegen aus<br />

dem "Netzwerk sozialpädagogische Lernorte in Verbindung" angegangen werden.<br />

Weiterhin sollen Überlegungen angestellt werden, in welcher Weise das Aussprechen der staatlichen<br />

Anerkennung als Erzieherin/Erzieher über das Zeugnis der methodischen Prüfung hinaus erfolgen soll<br />

(Zeitpunkt, Rahmen, Form).<br />

Bildung von Kernteams in der FSP<br />

Angestrebt werden soll, dass an der FSP künftig die Erzieher-Ausbildung vorrangig von Kernteams<br />

geleistet wird, die weitgehend uneingeschränkt, ohne eine zusätzliche Unterrichtsverpflichtung in einer<br />

anderen Schulform der Abteilung, den notwendigen Fachunterricht, die fachpraktische Ausbildung und<br />

das Berufspraktikum abdecken können. Allerdings müssen hierfür die genaueren Rahmenbedingungen<br />

und die persönlich-fachlichen Kriterien im Rahmen von Schulformkonferenzen noch erarbeitet werden.<br />

Dass diese Kernteambildung - auch in qualitativer Hinsicht - zur Verbesserung der Ausbildung an der<br />

FSP beiträgt, ist auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht von der Hand zu weisen.<br />

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