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SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen

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<strong>SCHULPROGRAMM</strong> BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN 2. FASSUNG 2005<br />

Ausbildung der Erzieher beteiligt sind und sich im Main-Kinzig Kreis, in der Stadt Hanau, im Wetterau-<br />

und Vogelsbergkreis sowie in der Stadt Frankfurt/Main befinden. Da die FSP für das gesamte<br />

sozialpädagogische Arbeits- und Berufsfeld einschließlich der Arbeit mit behinderten Menschen<br />

ausbildet (Breitbandausbildung) ergibt sich hier ein sehr differenziertes und vielschichtiges Bild, was<br />

den jeweiligen Grad und die Intensität der Kooperation in Abhängigkeit von den institutionellen<br />

Gegebenheiten vor Ort anbetrifft.<br />

Weitere Kooperationspartner sind das Jugendamt des MKK mit seiner Zentralstelle für<br />

Kinderbetreuung und seinem Jugendbildungswerk, das Medienzentrum <strong>Gelnhausen</strong> im Rahmen der<br />

Medienprojekte, das Behinderten-Werk Main-Kinzig e. V., die Pädagogische Frühförderstelle, die<br />

Frankfurter Sozialschule in Wiesbaden-Naurod mit ihren Angeboten für die Erzieher im<br />

Berufspraktikum, die Frauenhäuser in Wächtersbach und Hanau sowie der Internationale Bund (IB)<br />

mit seiner Behindertenhilfe Main-Kinzig in Gründau-Gettenbach.<br />

Bereits seit 1995 arbeiten Kollegen und Kolleginnen aus der FSP und den unterschiedlichen<br />

sozialpädagogischen Arbeitsfeldern in wechselnden Arbeitsgruppen kooperativ zusammen. Ziel dieser<br />

Zusammenarbeit ist die gemeinsame Verbesserung der fachlichen Standards und damit der Qualität<br />

der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern in den beiden Lernorten. (1)<br />

Beirat an der FSP<br />

Im Januar 2000 wurde an der FSP ein Beirat installiert, der sich aus vier Vertretern der<br />

sozialpädagogischen Praxis, drei gewählten Lehrkräften der Fachschule sowie dem seinerzeit<br />

zuständigen Abteilungsleiter zusammensetzt.<br />

Aufgabe dieses Beirats ist u. a. die Erzieher-Ausbildung an den beiden Lernorten zu fördern und durch<br />

das Zusammenwirken von FSP und sozialpädagogischer Praxis, Erkenntnisse über neuere<br />

Entwicklungen auszutauschen und Empfehlungen für die fachlich-inhaltliche Weiterentwicklung der<br />

Ausbildung auszusprechen. Darüber hinaus wirkt der Beirat, insbesondere im Rahmen des<br />

Auswahlverfahrens, bei der Beurteilung der Eignung von Ausbildungsstätten sowie im<br />

Prüfungsausschuss für die methodische Prüfung beratend mit. Außerdem soll er die FSP bei der<br />

Gewinnung und Auswahl von Fachkräften aus der Praxis für die Mitwirkung in der fachschulischen<br />

Ausbildung beraten.<br />

Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Unterstützung der FSP bei der Erarbeitung von Qualitätsstandards für<br />

die fachpraktische Ausbildung, um fundiertere Aussagen für die Eignung/Nichteignung von<br />

Praktikumsstellen gemeinsam treffen zu können. (1)<br />

Die Ausbildungspraxis an der FSP<br />

Inhaltliche und methodische Gesichtspunkte<br />

Da es sich bei der Ausbildung von Staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern um eine<br />

Ausbildung für einen "Beziehungsberuf" handelt, in dessen Mittelpunkt Menschen unterschiedlichen<br />

Alters und in unterschiedlichen Lebenssituationen stehen, versucht die Ausbildung an der FSP<br />

folgende qualifikatorische Kompetenzen anzubahnen: Ganzheitlichkeit im pädagogischen Handeln,<br />

Kommunikationsfähigkeit, Beratungs-, Planungs- und Handlungskompetenz, Fähigkeit zur Selbst- und<br />

Fremdkritik sowie Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Dabei steht im Mittelpunkt der Ausbildung<br />

nicht nur die Vermittlung und selbständige Erarbeitung fachlicher und methodischer Inhalte, sondern<br />

auch persönlichkeitsbildende Aspekte im Sinne der Entwicklung von personaler Reife.<br />

Dies bedeutet konkret: Ermöglichung exemplarischen Arbeitens mit fächerübergreifender Thematik,<br />

u. a. auch im Rahmen von Projekten, Anbieten von Gruppenarbeit, die Erfahrungen mit<br />

Gruppenprozessen ermöglicht, Fördern des eigenständigen Erarbeitens von fachlichen Inhalten zu<br />

unterschiedlichen Gegenstandsbereichen der Ausbildung, Auseinandersetzung im Lernprozess mit der<br />

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