03.12.2012 Aufrufe

SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen

SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen

SCHULPROGRAMM - Berufliche Schulen Gelnhausen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>SCHULPROGRAMM</strong> BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN 2. FASSUNG 2005<br />

3.8 Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung –<br />

Organisation und Verwaltung der Bücherei in Eigenregie<br />

Bestandsaufnahme<br />

Die Schulbibliothek bietet Schülern und Lehrern Literatur zur Information und auch zur Unterhaltung,<br />

will Schüler zur wissenschaftlichen Arbeitsweise hinführen und Leseförderung betreiben.<br />

Die Schulbibliothek besteht seit ca. 11 Jahren und umfasst etwa 5500 Medieneinheiten, davon ein<br />

sehr großer Teil Altbestand. Neben der eigentlichen Bibliothek mit Verwaltungsecke gibt es einen<br />

Leseraum mit Arbeitstischen und zwei PC-Arbeitsplätzen, die noch 2002 ans Internet angebunden<br />

werden sollen.<br />

Die Bibliothek führte jahrelang aufgrund sehr begrenzter Öffnungszeiten ein Schattendasein. Denn im<br />

Gegensatz zu allgemeinbildenden <strong>Schulen</strong> stehen in einer beruflichen Schule Eltern kaum für<br />

Bibliotheksaufgaben zur Verfügung. Um so wichtiger ist es, interessierte Schüler und Lehrer für die<br />

Mitarbeit zu gewinnen. Ab dem Schuljahr 1999/2000 ist es uns gelungen, ein Bibliotheksteam<br />

aufzubauen. Zur Zeit arbeiten ein Lehrerteam, bestehend aus 4 Personen, und ein Schülerteam mit 8<br />

Personen mit unterschiedlichen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zusammen. Die<br />

Katalogisierung mit der neuen Bibliothekssoftware wird z.B. von zwei Lehrkräften und zwei<br />

Schülerinnen geleistet, die Betreuung der neu installierten Verwaltungs-EDV liegt fast ausschließlich in<br />

Schülerhand. Andere Schüler und Lehrkräfte übernehmen Aufsicht und Ausleihe.<br />

Schüler konnten dazu gewonnen werden, ihre Freistunden der Bibliothek zur Verfügung zu stellen.<br />

Somit wurde es ermöglicht, die Öffnungszeiten wesentlich zu erweitern. So ist jetzt sichergestellt, dass<br />

während aller Pausen und täglich zumindest für eine Doppelstunde die Bibliothek zugänglich ist. Dabei<br />

übernehmen gerade Schüler ein hohes Maß an Eigenverantwortung, müssen sie doch in ihrer<br />

Aufsichtszeit Beratung und Ausleihe abwickeln.<br />

Zielvorstellungen<br />

Zielvorstellung ist, die Bibliothek zu einem echten Informations- und Kommunikationszentrum der<br />

Schule werden zu lassen. Dazu bedarf es noch weitergehender Maßnahmen im kurzfristigen Zeitraum:<br />

Die Öffnungszeiten müssen weiter ausgebaut werden, so dass die Bücherei über die gesamte<br />

Unterrichtszeit zugänglich ist. So kann sie zum einen während des Unterrichts jederzeit für<br />

Recherchen genutzt werden, andererseits auch als Arbeitsraum während Freistunden oder als<br />

Rückzugsmöglichkeit.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen noch mehr Personen zur Mitarbeit animiert werden,<br />

beispielsweise müssten noch mehr Lehrkräfte, vor allem für die Beratung, gewonnen werden. Denkbar<br />

und wünschenswert ist auch die Einrichtung einer Bücherei-AG, deren Mitglieder für alle anfallenden<br />

Bibliotheksarbeiten qualifiziert werden.<br />

Der Etat für die Bücherei muss erhöht werden, um die Aktualisierung und Erweiterung des Bestandes,<br />

auch mit neuen Medien, wenigstens ansatzweise zu erreichen. Hier gilt es auch Sponsoren- und<br />

Spendengelder zu akquirieren.<br />

Die EDV-Ausstattung der Schülerarbeitsplätze muss verbessert werden, leistungsfähige Rechner für<br />

die Internetrecherche müssen angeschafft werden, ebenfalls mindestens ein OPAC-Platz.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit muss intensiviert werden, es müssen verstärkt z.B. Führungen für Klassen<br />

angeboten werden. Die Bücherei muss sich auf der Homepage der Schule darstellen und bei Schülern<br />

und Lehrern noch mehr ins Bewusstsein gerückt werden. Aber auch über die Schule hinaus muss die<br />

Arbeit der Bibliothek bekannt gemacht werden.<br />

Mittel- und langfristig müssen wir an eine Erweiterung der Fläche denken, weitere Regale können<br />

nicht mehr aufgestellt werden, auch können wir nicht ausreichend Arbeitsplätze für Schüler zur<br />

Verfügung stellen, um die Bücherei zu einem Ort für Unterricht zu machen bzw. für mehr Schüler zu<br />

einem Lernort in Freistunden. Denkbar ist hier zunächst die Einbeziehung der Galerie, später könnte<br />

noch eine Erweiterung unters Dach realisiert werden. Mit einer solchen räumlichen Erweiterung wäre<br />

131

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!