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A R B E I T S B E R I C H T E - Geographisches Institut

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schiebenden Platten magmatische Schmelzen, die in Form von Vulkanismus und Plutonismus bis an die<br />

Oberfläche steigen.<br />

Jüngere Quarzgänge (Pfeile) in älteres Gestein intrudiert 4<br />

Die Abbildungen der vorangehenden sowie dieser Seite verdeutlichen, wie sich an einem Straßenanschnitt in der<br />

Nähe des Kliffs von Huatulco jüngere Quarzgänge in dem durch Tektonik zerklüfteten Gestein gebildet haben.<br />

Die Küsten des Pazifischen Ozeans sind über große Strecken felsig,<br />

steil und buchtenreich. Teilweise gibt es flache sandige Küsten, wie<br />

z.B. an der Westküste von Baja California und im Inneren der Bucht<br />

des Golfes von Kalifornien. Die starke Brandung erodiert Material<br />

an den Felsvorsprüngen und lagert das feine Material in den<br />

Buchten ab. Die Korngröße nimmt dabei in Richtung auf das Innere<br />

der Bucht immer mehr ab, so daß zuletzt dort feiner Sand<br />

abgeschwemmt wird.<br />

Ein weiteres typisches Merkmal f ür eine starke Brandung sind<br />

Brandungshohlkehlen.<br />

Material wird solange durch Auswaschung und Korrasion erodiert,<br />

bis teilweise ganze Blöcke nachbrechen.<br />

Die Brandung läßt im Zusammenwirken mit tektonischen Hebungen<br />

aktive und tote Kliffs entstehen. Im oberen Bereich (zweites Photo<br />

der nächsten Seite) ist ein ehemaliges Kliff zu erkennen, das aus<br />

dem Meer schrittweise herausgehoben wurde. Wind und feuchte,<br />

salzhaltige Luft haben das Gestein angegriffen und es porös gemacht.<br />

Durch die mechanische und chemische Verwitterung lagert<br />

sich Schutt auf der ehemaligen Brandungsplattform ab, die den<br />

damaligen Meeresspiegelstand anzeigt.<br />

4 Quelle: Gabriele Höbart und Corina Höppner, 22. September 1998<br />

5 Quelle: Gabriele Höbart, eigener Entwurf<br />

Wellentransport 5<br />

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