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A R B E I T S B E R I C H T E - Geographisches Institut

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18. September 1998<br />

Spezielle Wirtschaftsformen im Umland von Oaxaca<br />

Beschreibung der Tagesroute<br />

Thorsten GRIEBENOW / Cornelia HEYDENREICH<br />

Oaxaca und Umgebung 1<br />

Die Tagesroute dieses Exkursionstages f ührte uns von Oaxaca in das östliche der drei Täler von Oaxaca.<br />

Den ersten Halt machten wir in El Tule, wo um den „dicksten Baum der Erde“ ein lokales Touristenziel<br />

entstanden ist. Von El Tule aus ging es in weiter in Richtung El Mitla, einem ehemals präkolumbianischen Ort,<br />

der nach dem Untergang Monte Albans bereits vor Ankunft der Spanier zu einem regionalem Zentrum<br />

avancierte. Zentrale Themen in Mitla waren die durch den Handel mit dem Hinterland entstandene regionale<br />

Bedeutung des Ortes, der Tourismus und vor allem die Weberei als wirtschaftlicher Faktoren der Gemeinde. In<br />

der Nähe El Mitlas liegt Hierve el Agua, eine weitere regionale Attraktion und naturräumliche Besonderheit. Im<br />

von uns an diesem Tag durchreisten Raum fuhren wir zum wiederholten Mal an Ejido- Ländereien vorbei, so daß<br />

sich in diesem Protokoll ein kleiner Exkurs zu dieser agrosozialen und mexikospezifischen Struktur befindet.<br />

Schließlich befinden sich in der Umgebung Oaxacas viele kleine und mittlere Mezcaldestillerien, die Anlaß dazu<br />

gaben, den Wirtschaftsfaktor des Agavenanbaus anzusprechen und mit der Besichtiung zweier Destillerien zu<br />

verbinden.<br />

Strecke von Oaxaca nach El Tule<br />

Beim Verlassen Oaxacas auf dem Periférico sind uns in relativer Nähe zum Stadtkern größere formelle<br />

Dienstleistungen aufgefallen, die in dieser Art nicht im Zentrum anzutreffen sind. Dabei handelt es sich um<br />

Filialen internationaler Unternehmen wie General Motors, Einrichtungen großer Lebensmittelketten, die sich frei<br />

stehend ansiedelten oder die in Shopping Centers integriert sind.<br />

1 Quelle: Mexico 1:250.000. München: Nelles<br />

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