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A R B E I T S B E R I C H T E - Geographisches Institut

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124<br />

2. Haltepunkt: Der Ort Pinotepa Nacional<br />

Der zweite Zwischenstop des Tages wurde auf der Hälfte der zu bewältigenden Strecke in Pinotepa Nacional<br />

eingelegt. Die Existenz eines Hotels und eines gewissen Einzelhandelsangebots, welches sich vorwiegend aus<br />

kleinen Läden zur Versorgung der Einheimischen mit Produkten des t äglichen Bedarfs zusammensetzt, sind u.a.<br />

Indikatoren f ür die Bedeutung der Ortschaft als Zentrum in dieser Region. Diese ergibt sich vor allem auch aus<br />

der Rolle als Verkehrsknotenpunkt der landeinwärts führenden Mex 125 und der Mex 200.<br />

In den Hausgärten findet sich eine Vielfalt tropischer Früchte wie Bananen, Kakao, Zitronen, Mangos etc. Im<br />

Kontext hierzu wurde die Lage der mexikanischen Landwirtschaft erörtert und zusammengefaßt.<br />

Die Agrarwirtschaft Mexikos<br />

Flächennutzung<br />

Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten macht die verfügbare landwirtschaftliche Nutzungsfläche 50 % der<br />

Gesamtlandesfläche aus. Die anderen 50 % sind Brachland in Form von Bergen uns Wüsten. Bei der nutzbaren<br />

Fläche ist zwischen der extensiven oder intensiven Viehhaltung, dem Ackerbau ohne Bewässerung und dem mit<br />

bewässerten Flächen zu unterscheiden. Die Ackerflächen machen 12 % der Gesamtfläche Mexikos aus. Rund _<br />

der vorhandenen Anbauflächen wird dabei künstlich bewässert, was etwa 3 % der Gesamtfläche Mexikos<br />

entspricht. Die Flächen f ür Weidewirtschaft betragen 38 %.<br />

Seit 1950 wurde die landwirtschaftliche Nutzfläche um 14 % erweitert, was vor allem durch den Bau großdimensionierter<br />

Stauanlagen und durch den Ausbau der zugeh örigen Bewässerungsinfrastruktur erreicht wurde.<br />

In einigen Bundesstaaten des Nordens sind es bis zu 50 % der gesamten Ackerfläche, deren Existenz nur durch<br />

künstliche Bewässerungsmaßnahmen gewährleistet werden kann.<br />

14 Quelle: GORMSEN, E. 1995, S. 129<br />

Flächenbewässerung in Mexiko 1985 14

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