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A R B E I T S B E R I C H T E - Geographisches Institut

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Vorwort<br />

Die Idee zu einer Exkursion nach Mexiko hatte im September des Jahres 1997 auf der malaysischen Insel Pulau<br />

Perhentian das dort damals etwas trübe Licht der Welt erblickt, als in der Diskussion mit einer studentischen<br />

Exkursionsgruppe die Frage auftauchte, wie viele und welche der wirtschaftsgeographischen Erkenntnisse, die<br />

auf der Exkursion durch Malaysia benannt werden konnten, Gültigkeit auch in Schwellenländern außerhalb des<br />

südostasiatischen Raums besitzen. Die Frage konnte damals mangels persönlicher Eindrücke auf Seiten der<br />

meisten Studierenden nur ex cathedra beantwortet werden.<br />

Im März des vergangenen Jahres reiste Herr Klima nach Mexiko, um dort eine wirtschaftsgeographische<br />

Exkursion vorzubereiten, deren Ziel es sein sollte, die studentischen Teilnehmer in die Lage zu versetzen,<br />

spezifische Verlaufsformen des ökonomischen Wandels und ihre individuell mexikanischen Ausprägungen in<br />

diesem lateinamerikanischen Land identifizieren und bewerten zu können.<br />

Das Themenspektrum sollte auf dieser Exkursion ganz bewußt breit gefächert sein und reichte von Formen,<br />

Strukturen und neueren Veränderungen des Einzelhandels im städtischen wie im ländlichen Bereich über agrare<br />

Wirtschaftsformen und industrielle Wandlungsprozesse in Mexiko bis zur Typisierung und Bewertung touristischer<br />

Entwicklungen in der mexikanischen Wirtschaft.<br />

Im Sommersemester 1998 fand ein Vorbereitungsseminar statt, das den Studierenden Gelegenheit gab, sich mit<br />

den inhaltlichen Zielen und Vorgaben der Exkursion vertraut zu machen.<br />

Schließlich f ührten wir in der Zeit vom 10. - 29. September 1998 die Mexiko-Exkursion mit 26 studentischen<br />

Teilnehmern durch.<br />

Der vorliegende Exkursionsbericht enthält die Streckenprotokolle, die von studentischer Seite in eigener Verantwortung<br />

angefertigt wurden und die erkennen lassen, ob und in welchem Maße die oben erwähnten Lernziele der<br />

Exkursion bei den einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erreicht wurden.<br />

Die Exkursion hätte sich weder organisieren noch durchführen lassen ohne die überaus wertvolle Hilfe und Unterstützung<br />

von Personen, die wir im folgenden in der Reihung Ihres zeitlichen Auftretens nennen und denen wir<br />

an dieser Stelle unseren ausdrücklichen Dank aussprechen möchten.<br />

Da ist einmal Herr Dr. Kilian POPP, der uns seine ungemein umfangreichen und detaillierten Unterlagen bezüglich<br />

des Landes Mexiko uneingeschränkt zur Verfügung gestellt hat.<br />

Da ist zum zweiten Frau Dr. Martina FUCHS von der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, die uns mit<br />

zahlreichen Tips und Kontakten zur Anbahnung von Betriebsbesichtigungen zur Seite stand, welche sie selbst im<br />

Rahmen ihres Habilitationsvorhabens in Puebla gewonnen hatte. Frau Dr. Fuchs hielt zudem an unserem <strong>Institut</strong><br />

im Rahmen der Exkursionsvorbereitung einen Vortrag zum Thema „ Wirtschaftliche Dynamik,<br />

Innovationsverhalten von Betrieben und Arbeitsmarkt in Mexiko seit der Krise 1994/95 am Beispiel der Stadt<br />

Puebla“.<br />

Da sind drittens Herr RODENBÜCHER und Herr PRATT von MÉXICO-REISEN in Nürnberg bzw. von EUROINTER-<br />

NACIONAL in México D.F., welche die Auswahl und Buchung unserer Hotels in Mexiko übernommen hatten und die<br />

mit ihrer professionellen Arbeit vor Ort dafür sorgten, daß die Bustransfers und Quartierbelegungen reibungslos<br />

vonstatten gingen und die uns darüber hinaus mit der Lage, der Qualität und dem Ambiente der von ihnen<br />

gewählten Hotels durchwegs angenehm überraschten.<br />

Da sind viertens Dr. Alvaro SANCHEZ CRISPIN und Dr. José Omar MONCADA MAYA sowie ihre Kollegen vom <strong>Institut</strong>o<br />

de Geografía der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), die bei einem mehrstündigen Besuch<br />

ihres <strong>Institut</strong>s gegen Ende der Exkursion den Studierenden in einer lebhaften Diskussion halfen, die bis dahin<br />

gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse wissenschaftlich einzuordnen und zu bewerten.<br />

Und da ist schließlich unser Fahrer EDUARDO, der - f ür gewöhnlich orientiert auf die Interessen touristischer Reisegruppen,<br />

die er im Regelfall begleitet - unsere ihm sichtlich suspekt erscheinende Auswahl von Haltepunkten<br />

und Besichtigungswünschen mit unerschütterlicher Gelassenheit quittierte. Nur ein einziges Mal, als wir ihn<br />

fragten, ob er einen gro ßen Unterschied zwischen „gewöhnlichen“ Reisegruppen und uns entdecken könne,<br />

äußerte er sich zu diesem Thema: „ Es diferente...“<br />

Berlin, im Februar 1999<br />

ELMAR K ULKE / A NDREAS KLIMA

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