A R B E I T S B E R I C H T E - Geographisches Institut
A R B E I T S B E R I C H T E - Geographisches Institut
A R B E I T S B E R I C H T E - Geographisches Institut
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
58<br />
Tektonische Skizze von Mexiko 10<br />
Die Balsas-Senke wird vom Flußsystem des Rio Atoyac, Rio Mezcala, Rio Balsas und des Rio Tepalcatepec<br />
entwässert. Es herrscht ein heiß-trockenes Klima. Bis auf wenige Querverbindungen von Norden nach Süden ist<br />
die Senke sehr unzugänglich und verkehrstechnisch kaum erschlossen. Es gibt hier ein stark gegliedertes Kleinrelief<br />
mit vielen Hügeln. Nord- und Südrand sind durch zahlreiche Flüsse in viele V-förmige Täler untergliedert. 11<br />
Die Sierra Madre del Sur<br />
Die Sierra Madre del Sur besteht aus mehreren Gebirgskomplexen, die sich parallel zur pazifischen Küste erstrecken.<br />
Sie ist aus vulkanischen Ablagerungen, Sedimenten (Kreidekalken), metamorphen Gesteinen und<br />
Granitplutonen verschiedenen Alters aufgebaut. 12 Das Relief ist sehr vielseitig und entspricht den jeweiligen<br />
Gesteinskomplexen.<br />
Im Süden fällt das Gebirge steil ab. Im Nordosten findet man gefaltete Bergketten. Die Landschaft ist hier aus<br />
teilweise plateauartigen Pultschollen aufgebaut, die durch viele nach Nordosten fließende Flüsse zerschnitten<br />
sind.<br />
Das Gebirgsland von Oaxaca<br />
Das Gebirgsland von Oaxaca besteht aus mehreren Becken, Tälern und Hochebenen. Eine Reihe von<br />
Bergketten und -massiven umschließen das zentrale Binnenland, in dem sich die dicht besiedelte Hochtalsenke<br />
von Oaxaca befindet. Der westliche Teil, zur Balsas-Senke hin, wird als Sierra Mixteca bezeichnet. Dieses<br />
Gebiet ist unübersichtlich, relativ trocken, hat ausgedehnte Erosionsflächen und zählt zu den ärmsten Regionen<br />
Mexikos.<br />
Das Bergland von Oaxaca ist aus verschiedenen Gesteinskomplexen aufgebaut. Hier kommen sowohl Granite<br />
als auch Kreidekalke vor. Entsprechend den unterschiedlichen Gesteinen und der damit verbundenen Erosionsanfälligkeit<br />
ist auch das Relief sehr vielgestaltig. 13<br />
10 Quelle: GIERLOFF -E MDEN 1970, S. 44<br />
11 vgl. GIERLOFF -E MDEN 1970, S. 32<br />
12 vgl. GORMSEN 1995, S. 23<br />
13 vgl. GIERLOFF -E MDEN 1970, S. 34