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Archäologie in Bernau bei Berlin - ABD-Dressler

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174 BLDAM-Grabungskurzbericht BAO 1996: BAR<br />

1344/2 (B. Wanzek/ehemals Fa. GAD Berl<strong>in</strong>)<br />

175 BLDAM-Grabungskurzbericht vom 03.04.1993<br />

(A. W<strong>in</strong>kelmann/BLDAM Außenstelle Frankfurt/Oder)<br />

176 BLDAM-Grabungsbericht UBO 2004: 109<br />

(M. Pytlik/Fa. <strong>ABD</strong>-<strong>Dressler</strong>)<br />

<strong>Bernau</strong> um 1620<br />

Brüderstraße 10 und 12<br />

Archäologische Dokumentation:<br />

- Brüderstraße 10 und 12 [1993]<br />

- Ste<strong>in</strong>torplatz [2002/2004]<br />

- Hussitenstraße [2002/2010]<br />

In Vorbereitung der Baumaßnahmen <strong>in</strong> der Brüderstraße 10 und 12 wurden im Jahre<br />

1993 <strong>in</strong>sgesamt vier Suchschnitte angelegt, von denen sich zwei im ehemaligen<br />

Hofbereich befanden und nicht <strong>in</strong> die mittelalterliche Substanz e<strong>in</strong>griffen. 175 Die<br />

<strong>bei</strong>den anderen Schnitte wurden erst nach dem Auskoffern e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>eren Kellers<br />

dokumentiert. Hier traten mittelalterliche Kultur- und Brandschichten sowie der Rest<br />

e<strong>in</strong>es abgebrannten Fachwerkgebäudes auf. Die Funde wie harte Grauware, Knochen,<br />

Metall und Eisenschlacke ermöglichen e<strong>in</strong>e mittelalterliche E<strong>in</strong>ordnung.<br />

Ste<strong>in</strong>torplatz (Brunnen)<br />

Die Stadt <strong>Bernau</strong> errichtete im Jahre 2004 auf dem Platz am Ste<strong>in</strong>tor e<strong>in</strong>en Zierbrunnen.<br />

Hierzu waren Erde<strong>in</strong>griffe für den Standort des Brunnens, des Wasserspeichers<br />

sowie für die Steuerkabel notwendig, die archäologisch begleitet wurden. 176 Die etwa<br />

quadratische Standfläche des Zierbrunnens wurde nur bis etwa 60 cm, die Baugrube<br />

für den Wasserspeicher sowie der Anschluss an die Wasserleitung h<strong>in</strong>gegen bis<br />

ca. 2,80 m Tiefe ausgekoffert. Dadurch konzentrierte sich die Dokumentation hauptsächlich<br />

auf die zuletzt genannten Bereiche, zudem war e<strong>in</strong> Großteil schon stark<br />

modern bis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Tiefe von ca. 1 m gestört. Eventuell ehemals vorhandene frühneuzeitliche<br />

oder neuzeitliche Baustrukturen s<strong>in</strong>d durch die frühere Tiefauskofferung<br />

des Platzes abgetragen worden. Die Obergrenze der ungestörten Altstadtschichten<br />

bildete e<strong>in</strong>e partiell erhaltene, wohl frühneuzeitliche Brandschuttschicht mit gebranntem<br />

und ungebranntem Lehm. Es folgten mehrere horizontale ungestörte<br />

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