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Archäologie in Bernau bei Berlin - ABD-Dressler

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12 BLDAM-Fundmeldung vom 15.09.1974 und<br />

06.04.1975 (F<strong>in</strong>der B. Fischer/Zeuthen) sowie<br />

vom 10.09.1985 (F<strong>in</strong>der: Hr. Ullrich/Berl<strong>in</strong>).<br />

13 BLDAM-Fundmeldung von November 1982<br />

(F<strong>in</strong>der: B. Fischer/Zeuthen).<br />

14 BLDAM-Grabungskurzbericht vom 10.01.1995<br />

(B. Wittkopp/ehemals GAD Berl<strong>in</strong>).<br />

15 BLDAM-Fundmeldung vom 04. u. 06.04.1973<br />

(F<strong>in</strong>der: B. Fischer). Unter den vielen Gefäßfragmenten<br />

waren u. a. Tellerschalenränder vom Köpenicker<br />

Typ und solche mit facettierten (gegliederten und<br />

abgestuften) Rändern, Rand- und Wandungsscherben<br />

von hohen gerauhten Töpfen sowie von rillen- und<br />

dellenverzierten Gefäßen.<br />

[3] Zwei Gefäße aus der<br />

jüngeren vorrömischen<br />

Eisenzeit<br />

Kl<strong>in</strong>gen traten bronzezeitliche sowie gurtfurchenverzierte spätslawische Keramikfragmente<br />

auf. 12 Im Bereich des Fundplatzes <strong>Bernau</strong> 17 weisen die Fundobjekte – e<strong>in</strong><br />

Kernste<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>ige bronzezeitliche Gefäßscherben – auf e<strong>in</strong>e Besiedlung <strong>in</strong> der<br />

Ste<strong>in</strong>- und Bronzezeit h<strong>in</strong>. 13<br />

Der Fundplatz <strong>Bernau</strong> 11 lokalisiert die umfangreichste spätbronzezeitliche Siedlung<br />

<strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> Süd im Bereich der Pegasusstraße: Beim Siedlungsneubau wurde durch die<br />

ehemalige Gesellschaft für archäologische Denkmalpflege (GAD) im Jahre 1994 e<strong>in</strong>e<br />

Fläche von knapp 6.000 qm baubegleitend <strong>in</strong> mehreren Abschnitten untersucht. 14<br />

Das dokumentierte Gelände liegt auf e<strong>in</strong>em Abhang und wird im Westen vom<br />

Wiesengraben sowie im Osten von der Pegasusstraße begrenzt.<br />

Bereits 1973 konnte der F<strong>in</strong>der B. Fischer <strong>bei</strong>m DDR-Plattenbau südöstlich der o. g.<br />

Pegasusstraße bzw. östlich der Rohrwiesen und etwa 400 m südlich der Straße nach<br />

Börnicke mehrere dunkle Siedlungsgruben mit zahlreichen spätbronzezeitlichen<br />

Scherben, zerglühten Ste<strong>in</strong>en, Hüttenlehm und Pfostenlöchern feststellen. 15<br />

Weitere Oberflächenfunde von diesem bedeutenden bronzezeitlichen Siedlungsplatz<br />

lieferten ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger im Jahre 1983 ab: Darunter befanden<br />

sich z. T. mit Schrägriefen, Dellen, Doppelrillen und Strichen verzierte bronzezeitliche<br />

Keramikscherben sowie scharfkantige, von ehemaligen Herdstellen geschwärzte<br />

Feldste<strong>in</strong>e. E<strong>in</strong>e Scherbe enthielt noch e<strong>in</strong>en Getreideabdruck, was wiederum den<br />

2 cm<br />

9

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