08.12.2012 Aufrufe

4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf 14<br />

ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

den Gr<strong>und</strong>zügen darzustellen."<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geleitete Verfahren <strong>in</strong> den wesentlichen Verfahrensschritten auf e<strong>in</strong>en<br />

Plan für das gesamte Geme<strong>in</strong>degebiet auszurichten (m<strong>in</strong>destens ab Auslegung).<br />

Für den Ortsteil Ullersdorf wurde die frühzeitige Bürgerbeteiligung <strong>und</strong> Anhörung der Träger<br />

öffentlicher Belange noch mit e<strong>in</strong>em Teilplan 1:10.000 bearbeitet, da die letzte<br />

Planbearbeitung fast 10 Jahre zurückliegt.<br />

1,2 Planungsgebiet<br />

Das Planungsgebiet dieses Flächennutzungsplanes erfasst die Fluren <strong>Radeberg</strong>, Lotzdorf<br />

(seit 1920 zu <strong>Radeberg</strong>), Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf mit e<strong>in</strong>er<br />

Fläche von <strong>in</strong>sgesamt 29,74 km 2 .<br />

Im Westen grenzt das Plangebiet an die Landeshauptstadt Dresden. Alle<strong>in</strong> 9,6 km dieser<br />

Grenze werden durch das Wald- <strong>und</strong> Naturschutzgebiet Dresdner Heide gebildet. Im Norden<br />

grenzt die Geme<strong>in</strong>de Wachau mit der Landwehr an das Stadtgebiet. Im Osten ist es der<br />

Ortsteil Kle<strong>in</strong>röhrsdorf der Stadt Großröhrsdorf sowie die Ortsteile Wallroda <strong>und</strong><br />

Kle<strong>in</strong>wolmsdorf der Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf. Im Süden s<strong>in</strong>d es der Karswald <strong>und</strong> die B 6, welche<br />

das Territorium der Stadt <strong>Radeberg</strong> umschließen. Das Zentrum der Stadt Dresden ist nur<br />

12 km vom Zentrum der Stadt <strong>Radeberg</strong> entfernt.<br />

Geologisch ist das Plangebiet durch se<strong>in</strong>e Lage auf der Lausitzer Granitplatte geprägt, die mit<br />

pleistozänen Geschieben der sogenannten Elstereiszeit überformt ist. E<strong>in</strong>e wesentliche, fast<br />

hälftige Gliederung von Südosten nach Nordwesten erfährt das Plangebiet durch den Verlauf<br />

der Flusstäler der Großen Röder <strong>und</strong> der Schwarzen Röder.<br />

Bedeutsam für die Entstehung <strong>und</strong> die Entwicklung der Kernstadt <strong>Radeberg</strong> waren <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d<br />

die ehemalige Salz- <strong>und</strong> Glasstraße aus dem Halleschen Raum nach Böhmen (heute die<br />

S 177 / S 159) <strong>und</strong> die alte Poststraße von Dresden nach Kamenz, die heutige S 95. Des<br />

weiteren treffen auf die Stadt die Staatsstraßen S 158, S 180 <strong>und</strong> S 181. Im Süden der Flur<br />

Großerkmannsdorf tangiert die B<strong>und</strong>esstraße B 6 das Plangebiet.<br />

Von nicht ger<strong>in</strong>gerer Bedeutung für die Entwicklung der Stadt <strong>Radeberg</strong> war <strong>und</strong> ist die<br />

Bahntrasse Dresden - Görlitz, welche das Plangebiet von West nach Ost quert. Durch ihren<br />

Bau wurde nach 1850 die Entwicklung der Stadt <strong>Radeberg</strong> als Industriestandort ausgelöst.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihrer historisch begründeten, günstigen Verkehrslage hatte die Kernstadt seit jeher<br />

besondere Bedeutung im Siedlungsraum östlich der Stadt Dresden. Sie war Verwaltungssitz<br />

des Amtsbezirkes <strong>Radeberg</strong> <strong>und</strong> bis 1952 Sitz des Amtsgerichtes <strong>Radeberg</strong>. 1989 bot die<br />

Stadt für E<strong>in</strong>pendler aus 56 Umlandgeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> der Stadt Dresden Arbeitsplätze <strong>in</strong><br />

Industrie, Handel <strong>und</strong> Gewerbe.<br />

Im Regionalplan der Region Oberlausitz - Niederschlesien, zu der die Stadt <strong>Radeberg</strong> seit der<br />

Kreisgebietsreform 1995 gehört, ist die Stadt als Mittelzentrum im Verdichtungsraum der Stadt<br />

Dresden ausgewiesen.<br />

Die mit der Geme<strong>in</strong>degebietsreform 1996 bzw. 1999 zur Stadt <strong>Radeberg</strong> e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>deten<br />

Ortsteile Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf haben seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

F:\DATEN\PROJEKTE\RAD00005\2. BETEILIGUNG-01.08.2002\er1autenjngsbericht-01.08.2002.doc

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!