4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg
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Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf 31<br />
ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />
städtische Entwicklungskonzept <strong>und</strong> die Anb<strong>in</strong>dung des Gebietes an die Innenstadt<br />
s<strong>in</strong>d zu gewährleisten.<br />
Die Entwicklung der <strong>in</strong>nerstädtischen Grünzüge, der Ausbau der<br />
Naherholungsqualitäten der stadtnahen Landschaftsräume <strong>und</strong> die Renaturierung<br />
ausgewählter Landschaftsräume <strong>und</strong> Flächen s<strong>in</strong>d zu sichern.<br />
Die Sanierung der städtischen Netze, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der Innenstadt, der Südvorstadt<br />
<strong>und</strong> den Staatsstraßen ist nach Prioritäten entsprechend der F<strong>in</strong>anzierbarkeit<br />
planmäßig fortzuführen. Im Planungszeitraum s<strong>in</strong>d die Gebiete Kle<strong>in</strong>wolmsdorfer<br />
Straße, Heiderand <strong>und</strong> Friedrichsthal an die zentrale Kläranlage anzuschließen.<br />
2.2.1.1 Entwicklungsgr<strong>und</strong>sätze der Ortsteile<br />
Die Ortsteile vollzogen aufgr<strong>und</strong> unterschiedlicher natürlicher, sozialer <strong>und</strong> arbeitspolitischer<br />
Gründe <strong>und</strong> Traditionen <strong>in</strong> den vergangenen Jahren unterschiedliche Entwicklungen. Dennoch<br />
sollen die <strong>in</strong> den letzten 5-10 Jahren verfolgten Entwicklungsziele der ehemals eigenständigen<br />
Geme<strong>in</strong>den unter gesamtstädtischer Sicht weiterverfolgt werden. Im Zeitraum der<br />
Flächennutzungsplanung sollen die unterschiedlich geprägten Ortsteile unter Erhaltung der<br />
städtebaulichen Eigenständigkeit <strong>und</strong> der Eigenheiten auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />
E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dungsverträge zusammengefügt werden:<br />
Leitbilder der Ortsteile<br />
• OT Liegau-Augustusbad:<br />
Traditionell ist Liegau-Augustusbad als „Waldgeme<strong>in</strong>de" bekannt. Ruhe <strong>und</strong> Grün<br />
charakterisieren die Siedlung am Rand der Dresdner Heide. Aufgr<strong>und</strong> des fehlenden<br />
Arbeitsplatzpotentials sollten die Vorzüge im Zusammenhang mit der angestrebten<br />
Reaktivierung des Kurbetriebes der wiedergegründeten Dr.-Willmar-Schwabesche<br />
Heimstättenstiftung erhalten werden:<br />
Erhaltung der Siedlungsstruktur, die von der Tallage des historischen, e<strong>in</strong>seitigen<br />
Waldhufendorfes <strong>und</strong> den durch Feldflur davon klar getrennten drei Siedlungsteilen<br />
des Oberdorfes, sowie durch die enge Verzahnung von Bebauung <strong>und</strong> Landschaft<br />
geprägt wird;<br />
Erhaltung der städtebaulichen Gestalt des Dorfes mit dem ehemaligen Rittergut<br />
<strong>und</strong> des Grünanteils durch Satzungsrecht;<br />
Vernetzung des ehemaligen Kurbereiches („Sondergebiet Kl<strong>in</strong>ik") <strong>und</strong> der<br />
Kle<strong>in</strong>wachauer Werkstätten mit dem Dorfkern durch überlagernde Nutzungen,<br />
Rekonstruktion <strong>und</strong> Sanierung des ehemaligen Kurparkes als Erholungswald sowie<br />
Aufwertung der Beziehungen zum „Seifersdorfer Tal".<br />
• OT Großerkmannsdorf:<br />
Die historische Straßendorf-Anlage mit ablesbarer Waldhufenflurgliederung sollte<br />
erlebbar bleiben. Dabei gelten als Entwicklungsziele:<br />
Entwicklung des Ortsteiles zu e<strong>in</strong>em bevorzugten Standort Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten;<br />
F:\DATEN\PROJEKTE\RAD00005\Z BETEILIGUNG-01.08.2002\er1autenjngsbericht-01.08.2002.doc