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4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

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Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf<br />

ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

Belegungsdichte<br />

2,2 EW/WE<br />

2,1 EW/WE<br />

2,0 EW/WE<br />

1,9 EW/WE<br />

1,8 EW/WE<br />

Tabelle 12: Belegungsdichte<br />

19.000<br />

+1.022 WE<br />

+ 904 WE<br />

+ 158WE<br />

- 342 WE<br />

- 898 WE<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl (EWZ)<br />

19.500<br />

+ 794 WE<br />

+ 372 WE<br />

-92WE<br />

- 605 WE<br />

-1.175 WE<br />

20.000<br />

67<br />

+ 567 WE<br />

-134WE<br />

- 342 WE<br />

-868WE<br />

- 1.453 WE<br />

Da die Belegungsdichte der Stadt <strong>Radeberg</strong> bei 18.731 E<strong>in</strong>wohnern zum Gebietsstand<br />

30.06.2000 bei 2,09 EW/WE lag, wird deutlich, dass bei möglicher weiterer Verr<strong>in</strong>gerung der<br />

Belegungsdichte als auch für e<strong>in</strong>en weiteren Bevölkerungszuwachs die Ausweisung von<br />

Wohnbauflächen unerlässlich ist.<br />

Mit der Reduzierung der bereits ausgewiesenen Wohnbauflächen werden die angestrebten<br />

Entwicklungsziele nicht bee<strong>in</strong>trächtigt. Mit den bereits genehmigten Bebauungsplänen für<br />

Wohnbauflächen, den gefassten Aufstellungsbeschlüssen sowie den Innenbereichsergänzungsflächen<br />

ist der Flächenbedarf für die angestrebte Bevölkerungs- <strong>und</strong><br />

Wohnbauentwicklung gesichert. Für <strong>Radeberg</strong>s Kernstadt stehen dabei die umfangreichsten<br />

Flächen zur Verfügung.<br />

Im OT Liegau-Augustusbad bef<strong>in</strong>det sich der überwiegende Teil der Siedlungsflächen <strong>in</strong><br />

privatem Eigentum <strong>und</strong> wird zu e<strong>in</strong>em großen Teil als Zweitwohnung genutzt. Es ist <strong>in</strong> Liegau-<br />

Augustusbad davon auszugehen, dass <strong>in</strong> noch stärkerem Maße Wochenendgr<strong>und</strong>stücke <strong>in</strong><br />

Wohngr<strong>und</strong>stücke umgewandelt werden. Hierzu s<strong>in</strong>d auch alle Voraussetzungen gegeben,<br />

ohne den typischen Erholungscharakter der Besiedlung des Ortsteiles negativ zu<br />

bee<strong>in</strong>flussen. Dabei s<strong>in</strong>d die Gr<strong>und</strong>stücksgrößen mit über 1.000 m 2 /WE sehr großzügig<br />

geschnitten.<br />

Für den OT Großerkmannsdorf, welcher <strong>in</strong> den vergangenen Jahren e<strong>in</strong>e erhebliche<br />

Flächenausweisung für die Ansiedlung vorgenommen hat, steht die Abr<strong>und</strong>ungs- <strong>und</strong><br />

Ergänzungsbebauung mit etwa 75 WE als Ziel. Der dörfliche Charakter ist dabei zu erhalten.<br />

Im OT Ullersdorf hat sich die Zahl der Wohnungen zwischen 1989 <strong>und</strong> 1995 nahezu<br />

verdoppelt. Mit 83 m 2 durchschnittlicher Wohnungsgröße liegt Ullersdorf erheblich über den<br />

Vergleichswerten der Stadt <strong>Radeberg</strong> (63 m 2 ) <strong>und</strong> der übrigen Ortsteile. Für die weitere<br />

Entwicklung s<strong>in</strong>d 2,25 ha Wohnbaufläche als Ergänzungsfläche ausgewiesen. E<strong>in</strong>e darüber<br />

h<strong>in</strong>ausgehende Entwicklung kann sich nur <strong>in</strong> Verdichtungs- <strong>und</strong> Ergänzungsbauten im alten<br />

Dorf kern vollziehen.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Bevölkerungsentwicklung auf 20.000 E<strong>in</strong>wohner im Planungszeitraum ergibt sich e<strong>in</strong><br />

Wohnungsbedarf bei e<strong>in</strong>er Belegungsdichte (Haushaltsgröße) von 1,98 im Jahr 2015 von<br />

10.105 Wohne<strong>in</strong>heiten. Bei Beibehaltung der zur Zeit vorhandenen aufgelockerten Bebauung<br />

von 25 WE/ha Brutto-Baufläche ergibt sich e<strong>in</strong> Bauflächenbedarf von <strong>in</strong>sgesamt 404 ha.<br />

F:\DATEN^ROJEKTEV^D00005\2.BETEILIGUNG^1.08.2002\eriäutemngsbericht^1.08.2002.doc

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