4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg
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Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf 132<br />
ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />
Konkrete Vorschriften des Gesetzgebers s<strong>in</strong>d im Freistaat Sachsen nicht erlassen. In der<br />
Planungsliteratur werden überwiegend folgende Abstände angegeben:<br />
Abstand der WKA <strong>in</strong> Bezug auf<br />
geschlossene Bebauung mit Wohnnutzung 500 -1.000 m,<br />
Siedlungssplitter 500 m,<br />
Grünzüge mit Zweckbestimmung Landschafts- <strong>und</strong> Ortsbilderhaltung sowie naturnahe Erholung<br />
ke<strong>in</strong>e Abstandsangaben, m<strong>in</strong>d. freihalten,<br />
- andere WKA 3.000 - 5.000 m.<br />
Dem gegenüber stehen die w<strong>in</strong>denergetisch günstigen Bereiche im unbebauten, offenen<br />
Gelände.<br />
Zwar spielt auch die W<strong>in</strong>dhoffigkeit <strong>in</strong> Form detaillierter Untersuchungen e<strong>in</strong>e Rolle bei<br />
der Standortauswahl. Das 1997 beendete W<strong>in</strong>dmessprogramm (WMP) Sachsen orientiert<br />
aber bei der Bewertung der W<strong>in</strong>dpotenziale auf e<strong>in</strong>en heute überholten Stand der Technik<br />
(Nabenhöhe 60 m, 0,5 MW Leistung).^ Moderne Anlagen s<strong>in</strong>d größer, leistungsstärker<br />
<strong>und</strong> effizienter, so dass die im "Abschlussbericht W<strong>in</strong>dpotenziale" als mäßig ertragreich<br />
bewerteten Standorte aus jetziger Sicht bereits für e<strong>in</strong>en wirtschaftlichen Betrieb von<br />
WKA <strong>in</strong> Frage kommen. Die Bewertung der Standorte unter W<strong>in</strong>denergieaspekten ist<br />
dem Betreiber zu überlassen.<br />
jj|ä|s^<br />
Ortsteil<br />
Kernstadt <strong>Radeberg</strong><br />
Liegau-Augustusbad<br />
Empfehlung<br />
ke<strong>in</strong>e Standortausweisung<br />
ke<strong>in</strong>e<br />
Standortausweisung<br />
Begründung<br />
ke<strong>in</strong>e geeigneten Fiacnen autgruna aes uoeraii zu<br />
dichten Abstands zur Wohnbebauung vorhanden<br />
h<strong>in</strong>zu kommt die Überschneidung mit der WKA-<br />
Gruppe Kle<strong>in</strong>röhrsdorf an der Gemarkungsgrenze<br />
nahe der Stadtrandsiedlung<br />
teils Abstand zur Wohnbebauung nicht gegeben,<br />
teils <strong>in</strong> Konflikt zum regionalen Grünzug<br />
Kühnheide (naturnahe Erholung)<br />
zusätzlich Überschneidung mit der WKA-Gruppe<br />
Wachau<br />
5 Der Abschlussbericht "W<strong>in</strong>denergiepotenziale <strong>in</strong> Sachsen" (SMUL 1997) weist für die Gebiete<br />
südlich <strong>Radeberg</strong> (Kernstadt) <strong>in</strong> 60 m Höhe W<strong>in</strong>dgeschw<strong>in</strong>digkeiten um 6,0 m/s <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Ertrag<br />
von um 900 MWh/a für WKA mit 500 kW aus. Das entspricht m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em mittleren<br />
Potenzial.<br />
F:\DATEN\PROJEKTE\RAD00005\2. BETEILIGUNG-O1.08.2O02Xer1autenjngsbericht-O1.08.2O02.doc