4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

Flächennutzungsplan für Radeberg Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf und Ullersdorf 91
ERLÄUTERUNGSBERICHT
Güterbahnhofstraße) zu beseitigen. Bis zum Jahr 2015 sollen alle bisher nicht an die
Kläranlage angeschlossenen Baugebiete angeschlossen sein.
OT Liegau-Augustusbad:
Der Ortsteil Liegau-Augustusbad ist in großen Teilen 1996-1998 an das zentrale Abwassernetz
der Gemeinschaftskläranlage Lotzdorf angeschlossen worden.
Die Erschließung des Gebietes Langebrücker Straße, Forststraße, Radeberger Straße,
Leichenweg erfolgt in den Jahren 2001/2002.
In der weiteren Planung sind die Siedlungsteile Radeberger Straße / Am Feldhaus sowie die
Grundmühle anzuschließen. Für die Radeberger Straße / Am Feldhaus ist eine dezentrale
Entsorgung vorgesehen, da die topograflsche Lage einen Anschluß an das zentrale Netz nicht
ermöglicht.
OT Großerkmannsdorf:
Die Abwässer des Ortsteiles Großerkmannsdorf werden über Anschluss-Sammler des
Zweckverbandes in die neue Kläranlage in Radeberg / Lotzdorf geleitet.
Kleinerkmannsdorf wurde im Jahre 1999 mittels Druckleitung an den Hauptort angeschlossen.
Die Siedlung Rossendorf entsorgt in die bestehende Kläranlage im Institutsgelände des
Forschungszentrums Rossendorf. Die Kapazität dieser Kläranlage ist bei künftigen
Entwicklungen im Bereich „Rossendorfer Siedlung" abzuklären.
Damit ist der gesamte Ortsteil einschließlich des Wohngebietes Bergsiedlung (am Netz
Ullersdorf) bis auf einzelne Objekte im Außenbereich an das Abwassernetz angeschlossen.
Der Anschluß der Einzelgebäude in Rossendorf hat entsprechend der Trinkwasser-
Schutzzone an die zentrale Entsorgung zu erfolgen.
OT Ullersdorf:
Der Ortsteil Ullersdorf ist weitgehend an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen. Für
das Gebiet „Ullersdorfer Mühle", welches z. Zt. über eine dezentrale, defekte Anlage entsorgt
wird, liegt die Vorplanung mit dem Anschluß an die Kläranlage Dresden / Weißig als
Vorzugsvariante bzw. eine Erneuerung der dezentralen Anlage vor.
4.6.2.3 Niederschlagswasser
Soweit Niederschlagswasser nicht auf den Grundstücken selbst versickert oder weitgehend
ungeordnet der Vorflut zugeführt wird, wird es über die Mischkanalisation mit erfasst. Nur in
Neubaugebieten ist ansatzweise eine Trennkanalisation vorhanden. Anlagen zur Rückhaltung
von Schadstoffen (Leichtstoffabscheider) sind bisher nur im Zusammenhang mit den seit 1990
neu erschlossenen Wohn- und Gewerbegebieten gebaut worden.
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