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4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

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Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den Of Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf 90<br />

ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

OT Ullersdorf:<br />

Der Ortsteil Ullersdorf ist tr<strong>in</strong>kwasserseitig vollständig an die zentrale Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />

angeschlossen <strong>und</strong> direkt mit dem <strong>Radeberg</strong>er Netz verb<strong>und</strong>en. Im Ortsteil wird das<br />

Leitungsnetz Schritt für Schritt im Zusammenhang mit Sanierungsmaßnahmen im Straßenbau<br />

erneuert werden (z. B. 1. Abschnitt Dorfstraße 1999 / 2000).<br />

4.6.2.2 Abwasser<br />

Die Stadt <strong>Radeberg</strong> mit ihren Ortsteilen ist größtes Mitglied des ortsansässigen Abwasserteilzweckverbandes<br />

(AZV) „Obere Röder". Die Stadt ist Eigentümer des Entsorgungsnetzes<br />

<strong>und</strong> der Anlagen <strong>in</strong> der Stadt <strong>und</strong> betreibt diese als Eigenbetrieb (Betriebsführungsvertrag mit<br />

dem Abwasserzweckverband „Obere Röder").<br />

Der AZV „Obere Röder" kann die Auswirkungen möglicher gewerblicher Ansiedlungen auf<br />

dem Gebiet der Stadt <strong>Radeberg</strong> erst nach Vorlage detaillierter Angaben zur Art der sich<br />

ansiedelnden Unternehmen treffen.<br />

Die Kapazität der Abwassere<strong>in</strong>richtungen des AZV ist für die prognostische Entwicklung<br />

ausreichend. Spezielle Industrie- bzw. Gewerbeansiedlungen mit hohem bzw. spezifischem<br />

Abwasseranfall s<strong>in</strong>d gesondert zu behandeln.<br />

Kernstadt:<br />

Die Stadt <strong>Radeberg</strong> beauftragte 1993/1994 das Ingenieurbüro für Wasserwirtschaft,<br />

Umwelttechnik <strong>und</strong> Infrastruktur GmbH, Dresden (GKW Ingenieure) mit der Erarbeitung e<strong>in</strong>er<br />

Konzeption der Sanierungsmaßnahmen des Kanalnetzes der Stadt <strong>Radeberg</strong>, welche im<br />

Rahmen der Verlegung der Abwasserzweckverbandssammler erforderlich werden. Außerdem<br />

wurde vom gleichen Büro e<strong>in</strong> Generalentwässerungsplan für das Stadtgebiet erarbeitet.<br />

Das Schmutzwasser wird <strong>in</strong> weiten Teilen des Stadtgebietes über e<strong>in</strong>e Mischkanalisation der<br />

Geme<strong>in</strong>schaftskläranlage des Abwasserzweckverbandes "Obere Röder" <strong>in</strong> Lotzdorf zugeführt.<br />

Der Neubau dieser Kläranlage nach modernsten technischen Kriterien sichert nun auch für die<br />

künftige Entwicklung der gesamten Stadt e<strong>in</strong>e hohe Qualität der Abwasserbehandlung.<br />

Die Stadt <strong>Radeberg</strong> mit ihren Ortsteilen verfügt über 101 km Kanalnetz im Mischsystem oder<br />

als Mischkanäle, von denen ca. 24,8 km <strong>in</strong> die Zustandsstufe IV e<strong>in</strong>zustufen s<strong>in</strong>d. Alle neu<br />

entstandenen Wohn- <strong>und</strong> Gewerbegebiete wurden im Trennsystem erschlossen. Die Gebiete<br />

Heiderand, Friedrichsthal, Kle<strong>in</strong>wolmsdorfer Straße, Glashüttenweg <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Teil der<br />

Stadtrandsiedlung s<strong>in</strong>d bisher nicht an die Kläranlage angeschlossen.<br />

Da die Bodenstrukturen auf dem Stadtgebiet <strong>in</strong> großen Abschnitten e<strong>in</strong>e beschränkte<br />

Versickerung des Oberflächenwassers zulassen, ist Schritt für Schritt das Trennsystem weiter<br />

auszubauen. An den E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>depunkten der Stadtkanäle <strong>in</strong> die Verbandsleitung (z.B. Sammler 3<br />

entlang des Goldbaches, Südstadt) wurden Rückhaltebauwerke errichtet, um die<br />

Funktionsfähigkeit des bestehenden Netzes zu gewährleisten.<br />

Für die kommenden Jahre s<strong>in</strong>d jährliche Investitionen von m<strong>in</strong>destens 1,5 Millionen €<br />

erforderlich, um das Kanalnetz zu sanieren <strong>und</strong> hydraulische Schwachstellen (z. B.<br />

F:\DATEN\PROJEKTE\RAD00005\2. BETEILIGUNG-O1.08.20Q2\eriauteriJngsbericht-O1.O8.2O02.doc

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