4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg
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Flächennutzungsplan <strong>Radeberg</strong> mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf (Stand: 19.03.2002)<br />
Wir regen an, die Trassenführung dah<strong>in</strong>gehend zu überdenken, dass<br />
bestehenden zusammenhängende Nutzungsbereiche ... nicht<br />
beansprucht werden."<br />
4.11 IMPERIAL (15.04.2002)<br />
4.11.1<br />
Widerspruch gegen die Festsetzung „ökologische<br />
Ausgleichsfläche" für große Teile der Flurstücke 312/4, 313,<br />
314/14<br />
erhebliche Entwertung<br />
um Prüfung e<strong>in</strong>es Flächentausches gebeten<br />
F:\DATEN\PROJEKTE\RAD00005\1. BETEILIGUNG-19.03.2002\Abwägung-1 .Auslegung-Gesamtstadt.doc<br />
Seite 54<br />
Wegen se<strong>in</strong>er naturschutzfachlichen Bedeutung für die<br />
Entwicklung der Flächennutzungen im Außenbereich des<br />
Ortsteils Großerkmannsdorf ist der Maßnahmenkomplex im<br />
Flächennutzungsplan als Fläche zum Schutz, zur Pflege<br />
<strong>und</strong> Entwicklung von Natur <strong>und</strong> Landschaft ausgewiesen.<br />
Begründung:<br />
Auf den benannten Flurstücken 312/4, 313 <strong>und</strong> 314/14 verläuft e<strong>in</strong><br />
Nebenbachtal des Goldbaches. Der Bereich ist durch das zur Ortslage<br />
Großerkmannsdorf abfallende Muldental, überwiegende<br />
Grünlandnutzung auf den teilweise staunassen Böden <strong>und</strong> den <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Teichkette angestauten Gewässerlauf gekennzeichnet. Zu den<br />
Gewässern zählt auch e<strong>in</strong> ehemaliger Badeteich.<br />
Die Erhaltung <strong>und</strong> Verbesserung dieser für das Westlausitzer Hügelland<br />
landschaftstypischen Gewässer- <strong>und</strong> Biotopstruktur entspricht den<br />
Gr<strong>und</strong>sätzen des Regionalplanes, die <strong>in</strong> den örtlichen Zielen des<br />
Naturschutzes <strong>und</strong> der Landschaftspflege im Landschaftsplan weiter<br />
ausformuliert wurden.<br />
Defizite bestehen im E<strong>in</strong>zugsgebiet des Goldbaches vorrangig <strong>in</strong> dem<br />
hohen Gebietsabfluss <strong>und</strong> dem zufolge der Hochwassergefährdung der<br />
Unterlieger. Um den Goldbach zu entlasten, ist e<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung der<br />
Zuspeisung aus den Nebenbachtälem erforderiich. Der Gebietsabfluss<br />
hat sich durch landwirtschaftliche Melioration <strong>und</strong> heranrückende<br />
Bebauung stetig<br />
erhöht. Folglich ist e<strong>in</strong>e weitere Bebauung <strong>in</strong> den sensiblen Bachauen<br />
auszuschließen <strong>und</strong> meliorierte Flächen s<strong>in</strong>d an geeigneten Standorten<br />
wiederzuvemässen. Diese Maßnahmen dienen auch dem Bodenschutz,<br />
dem Arten- <strong>und</strong> Biotopschutz <strong>und</strong> dem Schutz des Landschafts- <strong>und</strong><br />
Ortsbildes.<br />
Gewässermnaturierungen s<strong>in</strong>d im Landschaftsplan flächenkonkret<br />
öffentliche Auslegung vom 15.04.2002-21.05.2002