4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg
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Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf 147<br />
ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />
Ziel der weiteren Flächennutzung, <strong>in</strong>sbesondere der dom<strong>in</strong>ierenden Ackerflächen im<br />
OT Großerkmannsdorf, sollte es se<strong>in</strong>, die Schlaggrößen so zu gestalten, dass<br />
Erosionsersche<strong>in</strong>ungen vermieden werden <strong>und</strong> zusätzlich das Landschaftsbild durch Anlegen<br />
von gr<strong>und</strong>stücksbegrenzenden Pflanzungen <strong>und</strong> Wirtschaftswegen erlebbarer gestaltet wird.<br />
Dabei muss jedoch die Notwendigkeit e<strong>in</strong>er rationellen Bewirtschaftung <strong>und</strong> die Priorität der<br />
landwirtschaftlichen Produktion berücksichtigt <strong>und</strong> gesichert werden.<br />
Insbesondere trifft dies zu für folgende Landschaftsräume:<br />
Hochflächen westlich von Lotzdorf sowie südwestlich des Spitzberges (Kamenzer<br />
Straße),<br />
Flächen beidseits der Stolpener Straße,<br />
Flächen östlich der Pillnitzer Straße, Liegauer Plateauflächen,<br />
Flächen am Kle<strong>in</strong>erkmannsdorfer Wasser,<br />
Bereiche am Badweg <strong>und</strong> nördlich des Sommerweges,<br />
Plateauflächen am Querweg <strong>und</strong> am Bischofsweg,<br />
- landwirtschaftliche Flächen am Hempelsberg.<br />
Im Landschaftsplan s<strong>in</strong>d dazu Vorschläge als Entwicklungsmaßnahmen enthalten.<br />
Der Agrarstrukturelle Entwicklungsplan, welcher durch das Landwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium <strong>in</strong><br />
Auftrag gegeben wurde, sollte für die effektivere Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen<br />
spezifische Aussagen treffen, die besonders <strong>in</strong> der Umsetzung des Landschaftsplanes<br />
Beachtung f<strong>in</strong>den sollten.<br />
5-2 Umwelt<br />
Die vorbereitende Bauleitplanung muss im Rahmen ihrer Möglichkeiten dazu beitragen, die<br />
natürlichen Lebensgr<strong>und</strong>lagen zu sichern <strong>und</strong> die Lebensqualität auch für zukünftige Generationen<br />
zu sichern <strong>und</strong> zu verbessern. Durch gezielte, langfristig angelegte Planung muss<br />
Sorge dafür getragen werden, dass bestehende Nutzungskonflikte langfristig beseitigt oder<br />
zum<strong>in</strong>dest gemildert werden können. Bei Neuausweisungen müssen unterschiedliche<br />
Nutzungsarten so zugeordnet werden, dass neue Konflikte gar nicht erst entstehen können.<br />
5.2.1 Immissionsschutz<br />
E<strong>in</strong>e historisch gewachsene Stadtstruktur, wie sie <strong>in</strong>sbesondere die <strong>Radeberg</strong>er Kernstadt<br />
vorweist, hat durch ihre Mischung aus Wohn-, gewerblichen <strong>und</strong> anderen Bauflächen e<strong>in</strong><br />
hohes immissionsschutzrechtliches Potential.<br />
Der Flächennutzungsplan kann nur sehr bed<strong>in</strong>gt diese Konflikte aufgreifen <strong>und</strong> reduzieren. E<strong>in</strong><br />
wesentliches Konfliktpotential besteht <strong>in</strong> dem Nebene<strong>in</strong>ander von gewerblichen Bauflächen<br />
<strong>und</strong> Wohnflächen, wie z. B.:<br />
- gewerbliche Baufläche des ehem. Robotron (Heidestraße),<br />
- gewerbliche Baufläche des Karosseriewerkes (H.-Gläser-Straße),<br />
- gewerbliche Baufläche des ehem. Eisenhammerwerkes (Heidestraße),<br />
- gewerbliche Baufläche des Gießerei- <strong>und</strong> Glasformenbau GmbH (Güterbahnhofstraße),<br />
- gewerbliche Baufläche <strong>Radeberg</strong>er Stadtentsorgung K. Nehlsen GmbH (Dammweg) <strong>und</strong><br />
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