4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

Flächennutzungsplan für Radeberg Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf und Ullersdorf 89
ERLÄUTERUNGSBERICHT
Nach Angaben des Versorgungsträgers ist die Trinkwasserversorgung gekennzeichnet durch
- Eigengewinnung im Wasserwerk Karswald,
Zuförderung aus der Fernwasserleitung Tettau-Königsbrück-Lomnitz,
- Fremdeinspeisung (DREWAG Dresden).
Zur Zeit werden durch den Trinkwasserzweckverband Röderaue ca. 30.000 EW und größere
Industrieunternehmen versorgt.
Kernstadt:
Nach Aussagen des Verbandes kann der Wasserbedarf der Bevölkerung im Versorgungsgebiet
auch unter Annahme einer leicht wachsenden Bevölkerungszahl abgedeckt werden.
Allerdings sind Aussagen zur Deckung des Wasserbedarfes von Gewerbe- und
Industriebetrieben erst nach Vorlage detaillierter Angaben zur Art der sich ansiedelnden
Unternehmen und des Wasserbedarfes möglich.
Innerhalb des Ortsnetzes des Versorgungsgebietes kann es zu unzureichenden
Druckverhältnissen im Bereich der Radeberger Innenstadt und zu Problemen der
Wasserverteilung kommen. Die Sanierung des Trinkwassernetzes ist im Rahmen eines mittel-
/langfristigen Konzeptes Abwasser / Trinkwasser / Straße bis 2010 geplant:
um den wachsenden Bedarf an Trinkwasser zu erfüllen und
- überalterte Leitungsabschnitte auszutauschen.
OT Liegau-Augustusbad:
Ein großer Teil der Siedlungsfläche von Liegau-Augustusbad wurde bis 1996 mit den
Abwasserkanalbaumaßnahmen auch trinkwasserseitig an die zentrale Trinkwasserversorgung
angeschlossen.
Die Erschließung des Gebietes Langebrücker Straße, Forststraße, Radeberger Straße,
Leichenweg erfolgt in den Jahren 2001/2002. Damit verbleibt nur noch ein geringer Teil des
Ortsteiles in der Eigenversorgung durch grundstückseigene Brunnen.
Es ist zu sichern, dass im Planungszeitraum alle Grundstücke des OT Liegau-Augustusbad
einen Anschluss an das Trinkwassernetz erhalten.
OT Großerkmannsdorf:
Der Ortsteil Großerkmannsdorf ist trinkwasserseitig vollständig an die zentrale
Trinkwasserversorgung angeschlossen und direkt mit dem Radeberger Netz verbunden.
Aufgrund der geodätischen Höhenverhältnisse können Druckschwankungen in der
Versorgung nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Trinkwasserversorgung der Siedlung
Rossendorf ist abhängig von der nicht vom Verband beeinflussbaren Kapazität vorgelagerter
Überleitungsanlagen der Stadt Dresden.
F:\DATEMPROJEKTEiRAD00005\2. BETEILIGUNG-01.08.2002\er1äutenjngsbericht-01.08.2002.doc