4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

Flächennutzungsplan für Radeberg Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf und Ullersdorf 138
ERLÄUTERUNGSBERICHT
Im Bereich des Alten- und Pflegeheimes sollte eine Aufforstung den Gehölzbestand im
Bereich des Naherholungsraumes erweitern und die Beeinträchtigungen in diesem
Landschaftsraum wirksam eliminieren.
Die Verbindungsstraße K 9256 sollte nicht überquert (Damm) werden
Zur Sicherung der Wohnqualität und des Entwicklungspotentials ist der OT Rossendorf
von der neuen Trasse der S 177 zu umfahren. Die bisherige Straßenführung und die
Kreuzung am Schenkhübel sollen für den Anliegerverkehr erhalten bleiben.
Die Trassenplanung wird in der Anlage 17 schematisch dargestellt.
Zweitens: Anbindung S 177 - S 95 (Richtung Dresden) - „Südspange"
Im Flächennutzungsplan ist nach dem derzeitigen Stand der Überlegungen bei der Stadt
Radeberg bzw. dem Träger der Straßenbaulast (Straßenbauamt Meißen) ein Teilring im
Süden und Südosten der Stadt dargestellt. Diese Trasse geht im Westen des Stadtgebietes
von der Dresdner Straße (S 95) ab, tangiert die Dresdner Heide - und im übrigen auch das
Gebiet der Stadt Dresden - und schwenkt südlich des früheren Robotron-Geländes auf die
Trasse der 1993/94 neu ausgebauten Zufahrt zu dem Gewerbegebiet (Robert-Bosch-Straße)
ein. Als Variante zu diesem Streckenabschnitt ist eine Verbindung westlich des ehemaligen
Robotron-Geländes zwischen Heidestraße und Robert-Bosch-Straße mit dargestellt, so dass
die Verbindung zwischen der Staatsstraße 95 (Dresdner Straße) und dem geplanten Teilring
teilweise über vorhandene Straßen erfolgen würde.
Definitiv gebaut im 1. Abschnitt der Ortsumgehung Radeberg / Großerkmannsdorf wird nur die
Südspange zwischen Kleinwolmsdorfer Straße und Pillnitzer Straße nahe der
Gemarkungsgrenze des Ortsteiles Großerkmannsdorf, östlich des Gewerbegebietes Pillnitzer
Straße-Ost. Auf das dringende Erfordernis einer baldige Lösung der Verkehrsproblematik in
Ost-West-Richtung weist die Stadt hin.
5.1.4.2 Innerstädtische Verkehrsnetzplanung
Das vorhandene Hauptstraßennetz wird im Bestand dargestellt. Straßen mit untergeordneter
Bedeutung (z. B. Wohn- und Anliegerstraßen) sind weitestgehend in die
Bauflächendarstellung einbezogen worden.
Zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt sollte der Kernbereich verkehrsberuhigt bzw. als
geschwindigkeitsreduzierte Zone ausgewiesen werden, wobei als wesentliche Aufgabe die
Bereitstellung von ausreichendem Parkraum in unmittelbarer Zentrumsnähe zu sehen ist. Die
hierfür besonders in Betracht kommenden Standorte sind in einem "Parkierungskonzept
Innenstadt" als Bestandteil der Rahmenplanung des Sanierungsgebietes Innenstadt (Stand
1996) dargelegt und nachrichtlich in den Flächennutzungsplan übernommen.
Der Bedarf orientiert sich an den im Zentrum angestrebten Einzelhandels-, Dienstleistungsund
Büroflächen. Der Ausgestaltung der Innenstadt-Quartiere bleibt es vorbehalten, diese
Parkflächen verkehrsgünstig zu gestalten und attraktiv an den Hauptgeschäftsbereich anzubinden.
F:\DATEN\PROJEKTE\RAD00005\2. BETEIUGUNG-01.08.2002\erlautenjngsbericht-01.08.2002.doc