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4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

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Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf 68<br />

ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

4.3.4 Leitsätze<br />

Aus städtebaulicher, aus stadtökonomischer <strong>und</strong> aus ökologischer Sicht s<strong>in</strong>d<br />

Neuausweisungen von Bauflächen auf der „grünen Wiese" äußerst problematisch <strong>und</strong> werden<br />

im Planungszeitraum nicht angestrebt. Auf die Ergebnisse des Landschaftsplanes wird <strong>in</strong><br />

diesem Zusammenhang verwiesen. In der Vergangenheit mit Aufstellungsbeschlüssen<br />

angestrebte Wohnbauflächen werden reduziert.<br />

Der Wohnflächenbedarf für die angestrebten Entwicklungsziele kann gedeckt werden durch:<br />

- effektive Nutzung des erschlossenen Baulandes;<br />

- Stärkung der Innenentwicklung mittels Verdichtung;<br />

- Schließung von Baulücken, Sanierung leerstehender Gebäude <strong>und</strong> Umnutzung<br />

nicht mehr benötigter Wirtschaftsgebäude (vor allem <strong>in</strong> den Dorfkernen);<br />

- Neuausweisungen von Siedlungsflächen <strong>in</strong> Form von kle<strong>in</strong>en Siedlungsarrondierungen;<br />

- Umnutzung erschlossener Wochenendgr<strong>und</strong>stücke <strong>in</strong> Wohnnutzung, <strong>in</strong>sbesondere im<br />

OT Liegau-Augustusbad, außerhalb der ausgewiesenen Sondergebiete Wochenendnutzung.<br />

Die bedarfsgerechte Ausweisung von Wohnbauflächen ohne wesentliche Inanspruchnahme<br />

neuer Flächen entspricht den Vorgaben des Landesentwicklungs- <strong>und</strong> Regionalplanes.<br />

4,4 Geme<strong>in</strong>bedarfse<strong>in</strong>richtungen<br />

4.4.1 Ausgangstage<br />

Zur Dase<strong>in</strong>svorsorge für ihre Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger <strong>und</strong> zur Erfüllung ihrer Funktionen <strong>und</strong><br />

Aufgaben als Mittelzentrum muss die Stadt über bestimmte Ausstattungen h<strong>in</strong>sichtlich des<br />

Geme<strong>in</strong>bedarfes verfügen. Das Angebot an e<strong>in</strong>zelnen Institutionen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen ist e<strong>in</strong><br />

bedeutender Faktor zur Bewertung der Attraktivität e<strong>in</strong>er Stadt. Gleichwohl sollten im H<strong>in</strong>blick<br />

auf die angespannte F<strong>in</strong>anzlage öffentlicher Kassen, Ausstattung <strong>und</strong> Notwendigkeit auf die<br />

Besonderheiten des regionalen Standortes abgestimmt werden.<br />

Unterschieden wird zwischen dem übergeordneten (Verwaltung, Post, Kultur, Ges<strong>und</strong>heitsversorgung,<br />

Altenpflege <strong>und</strong> weiterführenden Schulen) <strong>und</strong> dem wohnungsbezogenen<br />

Geme<strong>in</strong>bedarf (K<strong>in</strong>dertagesstätten, Gr<strong>und</strong>schulen u. a.). Wohnungsbezogene Geme<strong>in</strong>bedarfsflächen,<br />

die kle<strong>in</strong>er als 0,1 ha s<strong>in</strong>d, wurden jedoch nicht erfasst.<br />

Die Stadt <strong>Radeberg</strong> e<strong>in</strong>schließlich ihrer Ortsteile verfügt über e<strong>in</strong>e ausreichende (teilweise<br />

noch ausbaufähige) Ausstattung an Vorschule<strong>in</strong>richtungen, E<strong>in</strong>richtungen der Schulbildung<br />

<strong>und</strong> Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsfürsorge.<br />

Mit den ökonomischen <strong>und</strong> politischen Strukturveränderungen wandelten sich auch die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

dieser E<strong>in</strong>richtungen gr<strong>und</strong>legend. So wurden die wirtschaftlich betreibbaren<br />

E<strong>in</strong>richtungen alle erhalten. Zwei E<strong>in</strong>richtungen mussten aus Bedarfsgründen oder<br />

objektspezifischen Gründen geschlossen werden (Kulturhaus, Polikl<strong>in</strong>ik). Defizite <strong>in</strong> der<br />

qualitativen Ausstattung wurden <strong>in</strong> den letzten Jahren weitgehend behoben.<br />

F:\DATEh^ROJEKTE\RAD00005\2. BETEILIGUNG^.08.2002\eriäutemngsbericht^1.08.2(X)Zd^

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