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4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

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Flächennutzungsplan für <strong>Radeberg</strong> Stadt mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf 50<br />

ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

Die historischen Traditionen von Industrie <strong>und</strong> Gewerbe der Stadt <strong>Radeberg</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

der günstigen Lage zur Landeshauptstadt Dresden <strong>und</strong> das Potential vielseitig ausgebildeter<br />

Fachkader s<strong>in</strong>d gute Voraussetzungen für die wirtschaftliche Stabilisierung <strong>und</strong> Entwicklung.<br />

Die Geme<strong>in</strong>destatistik 2000 des Statistischen Landesamtes Sachsen weist für den 31.12.1999<br />

für die Stadt <strong>Radeberg</strong> 8.074 Sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer am Arbeitsort <strong>und</strong><br />

7.031 Sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer am Wohnort aus. Davon waren <strong>in</strong> der<br />

verarbeitenden Industrie <strong>in</strong> 26 Betrieben der Stadt 2.884 Personen tätig <strong>und</strong> erarbeiteten 1999<br />

e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz von 1.085.916.000,-DM, was 33,1% des Gesamtumsatzes des<br />

Landkreises Kamenz entspricht. Die Bruttoanlage<strong>in</strong>vestitionen betrugen dabei 1998<br />

82.711.000,- DM, was wiederum 51,8 % der Gesamt<strong>in</strong>vestitionen des Kreises entspricht.<br />

In 21 Betrieben des Bauhauptgewerbes waren im Juni 1999 512 Beschäftigte tätig, die 1998<br />

e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz von 72.353.000,-DM <strong>und</strong> damit 13,8% des Bauvolumens des<br />

Landkreises erwirtschafteten. In 10 Betrieben des Ausbaugewerbes waren zum gleichen<br />

Zeitpunkt 354 Beschäftigte tätig, welche e<strong>in</strong>en Umsatz von 54.321.000,-DM, was 15,9%<br />

Anteil des Landkreises entspricht, erbrachten.<br />

Diese Zahlen machen sichtbar, dass die Stadt <strong>Radeberg</strong> auch künftig auf der Gr<strong>und</strong>lage ihrer<br />

exponierten Lage <strong>und</strong> der sich verbessernden Verkehrsanb<strong>in</strong>dung an die Autobahnen A4,<br />

A13 <strong>und</strong> A17 mit dem Ausbau der S 177 e<strong>in</strong>e außerordentliche Chance als bevorzugter<br />

Industrie- <strong>und</strong> Gewerbestandort besitzt.<br />

Dabei wird die Bereitstellung von Flächen für <strong>in</strong>novative Dienstleistungen, die Ansiedlung von<br />

Hightech-Unternehmen sowie Betriebe der Biochemie / Biotechnologie <strong>und</strong> Mikrobiologie von<br />

besonderer Bedeutung se<strong>in</strong>.<br />

Kernstadt<br />

Mit dem Flächennutzungsplan gilt es, langfristig ausreichende Flächen für diese Entwicklung<br />

bereitzuhalten. Der Stadtrat hat bereits frühzeitig (1991-1994) mit den Bebauungsplänen Nr. 1<br />

- Badstraße-West, Nr. 2 - Badstraße-Ost <strong>und</strong> Nr. 3 - Pillnitzer Straße-Ost neue Industrie- <strong>und</strong><br />

Gewerbeflächen für die wirtschaftliche Neustrukturierung bereitgestellt.<br />

Gewerbegebiet im Bebauungsplangebiet Nr. 1 - Badstraße-West:<br />

Mit dem Bebauungsplan Nr. 1 wurden 6,14 ha Gewerbeflächen (ohne Sondergebiet Handel)<br />

ausgewiesen. Dieses Gewerbegebiet ist bis auf e<strong>in</strong>e Teilfläche von 0,96 ha mit<br />

10 Gewerbebetrieben, vorwiegend Autohäusern <strong>und</strong> Kfz-Zubehör, e<strong>in</strong>er Tankstelle sowie der<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Handelse<strong>in</strong>richtung der Frequenz GmbH belegt. Die noch freie Fläche ist <strong>in</strong><br />

privatem Eigentum.<br />

Gewerbegebiet im Bebauungsplangebiet Nr. 2 - Badstraße-Ost:<br />

Der Bebauungsplan Nr. 2 wurde für die zielgerichtete Ansiedlung der Firmen Bahlsen mit e<strong>in</strong>er<br />

Fläche von 18,45 ha <strong>und</strong> Coca Cola mit e<strong>in</strong>er Fläche von 21,4 ha sowie e<strong>in</strong>er ergänzenden<br />

Gewerbefläche erstellt. Mit der Aufgabe des Standortes durch die Firma Bahlsen sah sich die<br />

Stadt gezwungen, um größere Verluste zu vermeiden, e<strong>in</strong>e Umplanung vorzunehmen.<br />

F:\DATEN^ROJEKTE\RAD00005\2.BETEIUGUNG^1.08.2002\ertautemngsbericht-01.08.2002.doc

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