4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg
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Flächennutzungsplan <strong>Radeberg</strong> mit den OT Liegau-Augustusbad, Großerkmannsdorf <strong>und</strong> Ullersdorf (Stand: 19.03.2002)<br />
4.48 Großröhrsdorfer Agrargenossenschaft e.G. (21.05.2002)<br />
4.48.1<br />
Vom Unternehmen werden die Flächen im Südosten des<br />
Stadtgebietes bewirtschaftet (nördlich vom Hüttertal,<br />
Altersheim bis Stadtgrenze).<br />
Widerspruch gegen die nachfolgend aufgeführten, geplanten<br />
Maßnahmen, da sie erheblich <strong>in</strong> die Wirtschaftlichkeit des<br />
Unternehmens e<strong>in</strong>greifen:<br />
Neuanlage von Grünland auf ackerbaulich genutzten Flächen<br />
Anwendung erosionshemmender Bewirtschaftungsbauweisen<br />
Waldanpflanzungen im Bereich Altersheim / Krankenhaus<br />
Sandabbaugebiet<br />
Wegebau zwischen Hüttertal <strong>und</strong> Molkerei<br />
Grabenöffnung Käsebach<br />
Waldanpflanzung im Bereich der ehem. Hühnerställe Pulsnitzer<br />
Straße<br />
Extensivierung von Grünlandflächen<br />
Bepflanzung des Wendenstieg<br />
Anschlussstelle OU an Pulsnitzer Straße / Großröhrsdorfer Straße<br />
F:\DATEN\PROJEKTE\RAD00005\1. BETEILIGUNG-19.03.2002\Abwägung-1 .Auslegung-Gesamtstadt.doc<br />
Seite 72<br />
Der Landschaftsplan ist e<strong>in</strong> Fachplan des Naturschutzes<br />
<strong>und</strong> der Landschaftspflege der Stadt <strong>Radeberg</strong>, der<br />
gegenüber Dritten ke<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>dungskraft entfaltet.<br />
Insbesondere werden bestehende oder zukünftige<br />
Bewirtschaftungsweisen nicht durch den Landschaftsplan<br />
verändert. Die Umsetzung e<strong>in</strong>zelner im Landschaftsplan<br />
vorgeschlagener Maßnahmen erfordert neben e<strong>in</strong>em<br />
Maßnahmenträger die Zustimmung der Pächter <strong>und</strong><br />
Eigentümer, sofern sie die Maßnahme nicht selbst<br />
durchführen. Es ist davon auszugehen, dass das Interesse<br />
der Landwirtschaft an Landschaftspflegemaßnahmen, aber<br />
auch an e<strong>in</strong>er Veränderung der Flächenstruktur z. B. durch<br />
Erhöhung des Grünlandanteils, mit der veränderten<br />
Förderpraxis steigen wird.<br />
An den geplanten Maßnahmen soll festgehalten werden,<br />
da dem Betrieb ke<strong>in</strong>e Nachteile entstehen <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />
fachliches Interesse an e<strong>in</strong>er langfristigen Verbesserung<br />
des Landschaftshaushaltes im Friedrichstal <strong>und</strong><br />
He<strong>in</strong>richstal besteht. Diese Gebiete spielen für die örtliche<br />
Naherholung e<strong>in</strong>e große Rolle, die mit der Erweiterung des<br />
LSG Hüttertal noch wachsen soll. Dazu ist es erforderlich,<br />
die Naturraumausstattung <strong>und</strong> die Erschließung durch<br />
folgende Maßnahmen zu verbessern:<br />
- Anlage von Grünland östlich Christoph-Seydel-Straße<br />
<strong>und</strong> nördlich der He<strong>in</strong>richstaler Teiche (letzteres auch<br />
zum Gewässerschutz),<br />
- Arrondierung des Waldbestandes am<br />
Krankenhaus/Altersheim im Zusammenhang mit der<br />
Ortsumgehung (Ersatzaufforstung Hüttertal,<br />
Schutzwald),<br />
Grabenöffnung Käsebach,<br />
- geplanter Wanderweg zwischen Hüttertal <strong>und</strong> Molkerei,<br />
jedoch Verlauf optimieren/auf Nutzungsgrenzen<br />
verlegen,<br />
öffentliche Auslegung vom 15.04.2002-21.05.2002