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4 Bestandsaufnahme, -analyse und - Familie Spiegel in Radeberg

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3. Der Flächennutzungsplan weist über den Bestand h<strong>in</strong>aus ke<strong>in</strong>e weiteren Flächen für<br />

großflächige E<strong>in</strong>zelhandelsbetriebe aus. Mit den Sondergebieten Handel <strong>und</strong> Möbel ist<br />

der Bedarf der Stadt gedeckt. E<strong>in</strong>e Umwidmung des Sondergebietes Möbel <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Sondergebiet Handel hätte aus städteplanerischer Sicht katastrophale Auswirkungen auf<br />

die Innenstadt. Sowohl aus dieser, als auch aus Sicht der Raumordnung kann e<strong>in</strong>em<br />

solchen Wunsch nicht gefolgt werden.<br />

Wie bereits im Erläuterungsbericht dargestellt, ist genügend Verkaufsfläche vorhanden,<br />

<strong>in</strong> ihrer Verteilung auf das Stadtgebiet jedoch ungenügend. So fehlen <strong>in</strong> den Ortsteilen <strong>in</strong><br />

der Regel E<strong>in</strong>richtungen zur Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs. Die Südstadt<br />

ist ebenfalls unterversorgt. Hier bestehen ausreichend Möglichkeiten, <strong>in</strong> den<br />

vorhandenen Wohnbau- bzw. Mischflächen die entsprechenden Versorgungse<strong>in</strong>richtungen<br />

unterzubr<strong>in</strong>gen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> konnten die privaten Anliegen zur<br />

weiteren Ausweisung von Sondergebietsflächen nicht positiv entschieden werden.<br />

4. Bestandsabdeckend <strong>und</strong> den Zielvorstellungen entsprechend wurden Geme<strong>in</strong>bedarfsflächen<br />

ausgewiesen. Mit den ausgewiesenen Flächen können die sozialen,<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen <strong>und</strong> geistig kulturellen Ziele <strong>und</strong> Aufgaben der künftigen Entwicklung<br />

realisiert werden. Für das Schulnetzkonzept ist e<strong>in</strong> ausreichender Flächenbedarf für<br />

e<strong>in</strong>en Schulerweiterungsbau an der Ludwig-Richter-Schule vorhanden. Für die<br />

Beseitigung der Defizite an den Gr<strong>und</strong>schulen <strong>in</strong> Liegau-Augustusbad <strong>und</strong> Ullersdorf<br />

stehen im Zusammenhang mit ausgewiesenen Flächen für den Geme<strong>in</strong>bedarf sowie den<br />

vorhandenen K<strong>in</strong>dere<strong>in</strong>richtungen ausreichende Entwicklungsflächen zur Verfügung. Die<br />

als problematisch e<strong>in</strong>geschätzte Kramerwiese als Festplatz der Stadt (Immissionsschutz)<br />

bietet trotz dieser Befürchtung die günstigsten Voraussetzungen gegenüber den<br />

untersuchten Flächen am Goldbach, am Stadion Schillerstraße <strong>und</strong> am ehemaligen<br />

Schießplatz (Juri-Gagar<strong>in</strong>-Straße). Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird im Zuge der Abwägung an<br />

dieser Fläche festgehalten.<br />

5. W<strong>in</strong>denergieanlagen:<br />

Die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange erbrachte massive H<strong>in</strong>weise <strong>und</strong><br />

Anregungen zur Behandlung der W<strong>in</strong>denergie im Flächennutzungsplan. Im Rahmen des<br />

Landschaftsplanes wurde das Plangebiet umfassend untersucht <strong>und</strong> im Ergebnis drei<br />

mögliche Standorte von W<strong>in</strong>denergieanlagen, welche alle auf der Gemarkung des OT<br />

Großerkmannsdorf im Süden der Stadt <strong>Radeberg</strong> liegen, herausgearbeitet. Nach sehr<br />

umfassender Diskussion hat der Ortschaftsrat Großerkmannsdorf die Empfehlung für<br />

den Standort südlich Kle<strong>in</strong>werkmannsdorf ausgesprochen.<br />

Der Stadtrat sollte dieser Empfehlung folgen. In den Plan wird nur e<strong>in</strong> Standort <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>e<br />

Varianten aufgenommen.<br />

6. Verkehrsflächen:<br />

Die nachrichtliche Übernahme des Planungsstandes der Ortsumgehung Großerkmannsdorf<br />

/ <strong>Radeberg</strong> - S 177 entspricht dem Stand der Planübergabe durch das Straßenbauamt<br />

vom 13.05.2002 <strong>und</strong> wurde so <strong>in</strong> den Flächennutzungsplan e<strong>in</strong>schließlich der<br />

beabsichtigten Ausgleichsmaßnahmen aufgenommen. Die erheblichen Bedenken vor<br />

allem der Bewohner der Splitterbebauung an der Rossendorfer Siedlung zur Erhaltung<br />

der Immissionsrichtwerte wurde als H<strong>in</strong>weis <strong>in</strong> den Erläuterungsbericht aufgenommen.<br />

F:\DATEN\PROJEK7E\RAD

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