Das Darmstädter Verfahren (EVITA) - Fachgebiet Fahrzeugtechnik ...
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3 Zielsetzung der Arbeit<br />
Aus dem Stand der Forschung und der Technik zu FKGM und deren Bewertungsverfahren<br />
leitet sich der Themenfokus der vorliegenden Arbeit ab.<br />
3.1 Ermittlung des Forschungsbedarfs<br />
Für in kritischen Situationen warnende oder intervenierende FAS ist kein universell<br />
einsetzbares Testverfahren für Realfahrten bekannt, bei dem Probanden ohne Einschränkungen<br />
durch deren Unvoreingenommenheit - hervorgerufen durch das Versuchswerkzeug<br />
- eingesetzt werden können. Mit der Fragestellung aus Kapitel 1.2, wie<br />
FKGM auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft werden können, wird im Rahmen dieser<br />
Arbeit ein neuartiges Test- und Bewertungsverfahren für Realfahrten im kontrollierten<br />
Feld mit Probanden dargestellt. Im Gegensatz zu Systemen der passiven Sicherheit<br />
existieren keine etablierten <strong>Verfahren</strong> zur Bewertung der aktiven Sicherheit. 57<br />
3.2 Zieldefinition<br />
Aus der Ermittlung des Forschungsbedarfs leitet sich die Zieldefinition für die vorliegende<br />
Arbeit ab: Es gilt, ein für die Bewertung von Wirksamkeit und Akzeptanz von<br />
Frontalkollisionsgegenmaßnahmen geeignetes Test- und Bewertungsverfahren zu entwickeln,<br />
das valide zumindest für das Haupteinsatzszenario ist.<br />
Von besonderem Interesse ist gemäß der Defizitanalyse im Kapitel 2.4 die Wirkung<br />
beim Fahrzeugführer und den Nutzen der Frontalkollisionsgegenmaßnahmen zu beurteilen.<br />
Die Optimierungsrichtung von Frontalkollisionsgegenmaßnahmen ist die Reduktion<br />
der Anzahl von Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr. Daraus ergibt sich die<br />
übergeordnete Hauptfragestellung:<br />
Können Frontalkollisionsgegenmaßnahmen bezüglich ihrer Eignung zur Unfallvermeidung<br />
unter Verwendung von unvorbereiteten Probanden in realen Unfallsituationen in<br />
eine Rangfolge gebracht werden?<br />
57 Siehe auch Busch, S.: Bewertungsmethodik für FAS, 2004, S. 25<br />
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