Das Darmstädter Verfahren (EVITA) - Fachgebiet Fahrzeugtechnik ...
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56<br />
Während der Zeit von 1,3 s wird eine Verzögerung aufgebaut. Dabei wird nach einem<br />
Einschwingvorgang von 0,6 s eine Verzögerung von 6 m/s² erzielt. Diese angestrebte<br />
konstante Verzögerung steigt in der realen Ausführung in den folgenden 0,8 s noch<br />
leicht bis 7 m/s² an. Die durch die Teilverzögerung erzielte Geschwindigkeitsdifferenz<br />
beträgt 24,7 km/h.<br />
6.3.5 Vollverzögerung<br />
Bild 6-8 zeigt den Verlauf der Geschwindigkeit und der Verzögerung bei der Auslösung<br />
einer automatisierten Vollverzögerung.<br />
Verzögerung [m/s²] [m/s^2]<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Vollverzögerung<br />
Geschwindigkeit<br />
Verzögerung<br />
0<br />
0<br />
0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0<br />
Zeit [s]<br />
1,2 1,4 1,6 1,8 2,0<br />
Bild 6-8: Geschwindigkeits- und Verzögerungsverlauf Vollverzögerung<br />
Aus denselben Gründen wie bei der Teilverzögerung wird für eine Zeitdauer von 1,3 s<br />
eine Verzögerung aufgebaut. Nach einem Bremsdruckaufbau von 1 s wird eine Verzögerung<br />
von 10 m/s² erreicht. Diese angestrebte konstante Verzögerung kann in der realen<br />
Ausführung in den folgenden 0,3 s annähernd gehalten werden. Die durch die<br />
Vollverzögerung erzielte Geschwindigkeitsdifferenz beträgt 29,6 km/h.<br />
Als Variante des Vollbremseingriffs von 1,3 s wird für Versuche mit Fehlauslösung eine<br />
Verzögerung bis in den Stand durchgeführt. Bild 6-9 zeigt den Verlauf der Geschwindigkeit<br />
und der Verzögerung bei der Auslösung einer automatisierten Vollverzögerung<br />
bis in den Stand.<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Geschwindigkeit [km/h]<br />
Geschwindigkeit [km/h]